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Pokal-Sensation am Reuteranger: SVH lässt 96 keine Chance!

Hastenbeck feiert sensationellen Triumph gegen Regionalligist / Lity: „Für die eine oder andere war das das Spiel des Lebens“
Zum Ende des letzten Jahres bestreiten Hastenbecks Fußballerinnen ein echtes Highlight. In der zweiten Runde des NFV-Pokals ist Regionalligist Hannover 96 am Reuteranger zu Gast. Vor dem großen Spiel behält die Lity-Elf in Runde eins bei Sparta Göttingen knapp mit 2:1 die Oberhand. Celine Keune und Jana Stolle sichern den knappen Erfolg. Wenige Wochen später müssen Datta & Co. beim SV DjK Schlichthorst antreten. Hier machen es die Hastenbeckerinnen richtig spannend. Erst in der 89. Minute rettet Josephine Acikgöz ihr Team mit dem Treffer zum 1:1 ins Elfmeterschießen. Im anschließenden „Shootout“ avanciert Torhüterin Luisa Siebrecht, die drei Strafstöße pariert, zur Pokal-Heldin. Wenig später ist die Vorfreude auf die große Partie gegen Hannover 96 riesengroß. „Für uns ist es eines der geilsten Spiele des Jahres. Wir sind noch nie so weit im Pokal gekommen. Gegen 96 haben wir überhaupt nichts zu verlieren“, erzählt Hastenbecks Trainer Bianca Lity noch im Vorbericht. Und die über 200 Zuschauer sehen eine SVH-Mannschaft, die eine Sahnetag erwischt und ganz groß aufspielt. Am Ende des Tages ist die Sensation perfekt und der große Favorit wird mit einer Packung nach Hause geschickt. Füllkrug & Co. sind nahezu chancenlos. „Für die eine oder andere Spielerin war es das Spiel des Lebens“, resümiert Lity kurz nach Spielende. Wie es zu diesem sensationellen Erfolg gekommen ist, könnt ihr in unserem Bericht lesen.

Unser Bericht vom 24.11.2019

SV Hastenbeck - Hannover 96 4:1 (1:0).

Mit einem so deutlichen Sieg für den SV Hastenbeck über Regionalligist Hannover 96 hätte vor der Partie wohl keiner gerechnet. Im Pokal-Viertelfinale schickt die Elf von Trainerin Bianca Lity den haushohen Favoriten aus der Landeshauptstadt mit 4:1 nach Hause. „Die Sensation ist perfekt, wir sind unglaublich stolz“, ließ Lity nach dem Spiel verlauten. Die Hastenbeckereinnen starteten perfekt in die Partie, nach nur drei gespielten Minuten wurde Laura Rischmüller im Gäste-Strafraum gefoult. Josephine Acikgöz verwandelte den fälligen Strafstoß eiskalt zum 1:0. „In den ersten 45 Minuten haben wir dann wirklich gut verteidigt. War eine Spielerin ausgespielt, hat eben die nächste den Zweikapf gewonnen“, berichtete Lity weiter. Mit dem 1:0 ging es dann auch in die Pause. Wer nach dem Seitenwechsel ein aufbäumen der Gäste erwartet hatte, lag allerdings daneben. Der SVH verteidigte weiterhin konsequent. In der 61. Minute verwandelte Nathalie Datta schließlich einen Freistoß aus gut 17 Metern direkt zum 2:0. Nun spielten die Gastgeberinnen sich in einen Rausch, alles schien zu funktionieren. Und so legte Lena Sophie Wenzig nur drei Minuten später auch noch das 3:0 nach. Lity: „Wir waren richtig on fire. Im gesamten Spiel haben wir Hannover keine Luft zum Atmen gelassen und haben unser Pressing durchgezogen.“ Josephine Acigköz krönte eine wahre Hastenbecker Gala in der 84. Minute sogar noch mit dem 4:0, und schnürte ihren Doppelpack, an einem denkwürdigen Pokal-Nachmittag. Der 1:4-Ehrentreffer von Anna-Lena Füllkrug in der Nachspielzeit war dann nur noch Ergebniskosmetik. Was bleibt, ist ein Spiel, an das sich die meisten SVH-Spielerinnen wohl noch lange zurückerinnern werden. „Für die eine oder andere war das das Spiel des Lebens. Ich kann heute keine Spielerin hervorheben, das war ein tolles Kollektiv“, würdigte Lity abschließend die Leistung ihrer gesamten Mannschaft.
Tore: 1:0 Josephine Acikgöz (4./Strafstoß), 2:0 Nathalie Datta (61.), 3:0 Lena Sophie Wenzig (64.), 4:0 Josephine Acikgöz (84.), 4:1, Anna-Lena Füllkrug (92.)

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