Milleniums-Serie 1999/2000

Neue Serie: Die stärkste Kreisliga aller Zeiten – die Millenium-Saison

Erstmalig gehen 1999/00 17 Mannschaften an den Start / Preußen Hameln, SpVgg Bad Pyrmont, Aerzen, Lachem, Emmerthal Von Oliver Steffan

Schon lange vor Saisonbeginn war den Fußball-Experten im Kreis klar, dass die Milleniums-Serie 1999/2000 eine ganz besondere werden würde.

Mit einer besonderen Nachricht gegenüber den beteiligten Vereinen warten die Verantwortlichen des Kreis-Fußball-Vorstands im Sommer 1999 auf. Erstmals und einmalig in der Geschichte der Kreisliga Hameln-Pyrmont gehen 17 Mannschaften an den Start.

Aufgrund des wegen finanzieller Schwierigkeiten erwirkten Rückzugs von Preußen Hameln 07, nach dem Abstieg aus der Niedersachsenliga, muss die Kreisliga aufgestockt werden. Sieht es noch im Juni ganz böse aus mit den 07ern, schafft es Trainer Dirk Schumachers nicht nur eine Mannschaft aus dem Boden zu stampfen, sondern zur Vorbereitung eine mehr als wettbewerbsfähige Truppe zu präsentieren.

Es tummeln sich in jenem Jahr mit den 07ern, den Absteigern aus der Bezirksklasse, SV Eintracht Afferde 06 und  HSC/BW Tündern II, nach der Fusion von HSC Hameln und BW Schwalbe Tündern, dem ehemaligen Drittligisten, der Spielvereinigung Bad Pyrmont, der TSG Emmerthal und dem MTSV Aerzen namhafte Clubs im Kreis-Oberhaus. Hinzu kommen mit dem Aufsteiger SV Lachem, gespickt mit Größen des heimischen Fußballs, den blutjungen und aufstrebenden Kickern des VfB Eimbeckhausen sowie den kampfstarken Klein Berkelern weitere starke Vertretungen. Germania Hagen, in jenen Jahren vor jeder Saison eher schlecht einzuschätzen, drei Ostkreis-Teams, der TSV Bisperode, die SSG Marienau und der MTV Coppenbrügge, der heimstarke VfB Hemeringen, der TSV Großenwieden, der Kreisliga-Dino TB Hilligsfeld und RW Thal, erstmals in der Vereinsgeschichte im Kreis-Oberhaus, komplettieren das Feld.

In den genannten Teams schnürt seinerzeit auch eine Vielzahl exzellenter Spieler die Schuhe. Bei den Preußen steht eine ganze Reihe Dritt- und Viertliga-erfahrener Kicker im Kader: Spielertrainer Dirk Schumachers, Roland Giehr, Günay Camci, Thomas Stöck oder auch Keeper Matthias Kriks stellen schon eine Klasse für sich dar. Die Afferder mit dem von den Preußen aus der Niedersachsen-Liga dazustoßenden Kapitän Hendrik Hauschild, Spielmacher Dirk Brockmann, Keeper Ugur Erbek, Goalgetter Rolf Schünemann, den Youngstern Sascha Hartwig, Markus Nickel, Felix Klawitter wollen oben mitmischen. Der SV Lachem kann mit den Altmeistern Axel Hahn und Michael Berger, Torjäger Marco Blana und dem gewieften Coach Frank Nowag aufwarten. Auch die Aerzener Necmi Kaymak und Ralf Schacht, Eimbeckhausens André Maedchen, Mario Prochnau und Sascha Flemes, Coppenbrügges Andreas Meißner, Klein Berkels Thomas Pernath und Jan Koss, Bisperodes Maik Popowitsch und Markus Schwarz, Hemeringens Sven Ringleff, Thals Markus Bredereck, Pyrmonts Robert Bogusz und Torben Riehn, Hagens Cengiz Colak, Emmerthals Karsten Quednau und Sasa Rajcevic, Hilligsfelds Avni Hallil und 'Oskar' Borkert, Marienaus Gido Kriegelstein und Steffen Mielczarek stellen absolute Klasse dar.

Die Dewezet widmet der heißbegehrten Kreisliga an jedem Montag bis zu zwei Seiten im Heimatsport-Teil. Durch die Vielzahl erstklassiger Teams, allen voran der noch fünf Jahre zuvor in der dritten Liga spielenden Vertretung der Hamelner Preußen, ist die Kreisliga eine gefühlte Bezirksliga mit ausschließlich heimischen Teams.

Der Saisonverlauf wird einige Wendungen hervorbringen und vor allem im Keller wird es, im wahrsten Sinne des Wortes, bis zur letzten Sekunde richtig rundgehen...

Die stärkste Hameln-Pyrmonter Kreisliga aller Zeiten – jeder Spieltag wird einzeln beleuchtet. Alle Tabellen, alle Spiele, alle Tore -  die neue Serie auf AWesA.de.

Das Aufgebot der Kreisliga Hameln-Pyrmont 1999/00:

Eintracht Afferde
Germania Hagen
HSC BW Tündern II
MTSV Aerzen
MTV Coppenbrügge
Preußen Hameln 07
RW Thal
SpVgg Bad Pyrmont
SSG Marienau
SV Lachem
TB Hilligsfeld
TSG Emmerthal
TSV Bisperode
TSV Großenwieden
TSV Klein Berkel
VfB Eimbeckhausen
VfB Hemeringen