27.04.2023 13:00

Sportmix


Zukunftstag bei AWesA: Ein JFV Hameln-Kicker stellt sich vor

Über Preussen zum JFV Hameln / Führungsspieler und Innenverteidiger in der B-Jugend
Mathis Mueller JFV  Hameln Fussball Landesliga B-Jugend
Hamelns Innenverteidiger Mathis Müller schaut am Zukunftstag hinter die Kulissen bei AWesA.
Von Mathis Müller

Mein Name ist Mathis Müller, ich bin 16 Jahre alt, komme aus Tündern und verbringe heute meinen Zukunfstag bei AWesA. Ich selbst bin eigentlich schon seit meiner Geburt leidenschaftlicher Mannschaftssportler. 2014, nach der Weltmeisterschaft in Brasilien, habe ich mit dem Fußballspielen angefangen. Erst alleine mit Freunden auf der Straße und ein Jahr später habe ich mich, aufgrund einer Empfehlung von einem Freund, bei BW Schwalbe Tündern zu einem Probetraining angemeldet. Nach ein bis zwei Monaten Fußballspielen im Verein wollte ich noch einen anderen Sport ausprobieren. Dadurch habe ich Tennis beim DTH für mich entdeckt, das Fußballspielen erstmal für anderthalb Jahre eingestellt und immer nebenbei mit Freunden „gekickt“.

Nach dem Tennis ging dann meine Laufbahn erst richtig los. Ein Freund überredete mich „mal wieder“ zu einem Probetraining. Diesmal beim FC Preussen Hameln in der E Jugend. Nach ein paar Trainingseinheiten stand fest, dass ich in die zweite Mannschaft von Preussen kommen würde. Dort hatte ich knapp zwei Jahre eine meiner besten Zeiten und dafür bin ich den Trainern sehr dankbar. In diesen Jahren habe ich viel Fußballerisches gelernt, was für mein späteres Fußballerleben sehr wichtig wurde. Generell fand ich die Atmosphäre beim FC Preußen Hameln immer sehr familiär und ich hatte stets eine gute Verbindung mit meinen Trainern Andy Trompeter, Sascha und Mitspielern, mit denen ich heute immer noch zusammenspiele.
Am Ende der gut zweieinhalb Jahre bei Preussen hörte ich dann von einem neuen Verein, der gerade in den Startlöchern stand und ein Sichtungstraining anbot für ambitionierte Spieler. Mit ein paar Mitspielern und meinem damaligen Trainer Christoph Bunte bin ich dann nach Halvestorf gefahren. Mich hat das Konzept vom JFV Hameln direkt gepackt und nach einer Woche meldeten mich meine Eltern an. Nach ein paar weiteren Probetrainings, die ich absolvierte, gab das Trainergespann um René Wohlt und Kai Brixius den Kader für die C-Jugend-Bezirksligasaison 2020/21 bekannt. Zu meiner Verwunderung durfte ich ein Teil dieser neu zusammengewürfelten Mannschaft sein. Mich hatte diese Entscheidung der Trainer sehr gefreut und ich war auch etwas verwundert, da ich vorher nie höher als Kreisklasse gespielt hatte und kein Überflieger war, der mit besonderen Leistungen aufgefallen war. Dennoch habe ich diese Herausforderungen gerne angenommen. Ein weiterer Höhepunkt war, als die Trainer während eines Trainings mir mitteilten und fragten, ob ich gerne der neue Kapitän sein möchte. Für mich war die Binde zwar nichts Neues, da ich bei Preussen schon das eine oder andere Mal als „Aushilfscaptain“ eine Mannschaft führen durfte. Dennoch war es für mich etwas anderes, eine Bezirksliga-Mannschaft zu führen. Ich nahm also dankend an.

Die Saison lief die ersten vier Spiele sogar durchschnittlich gut und alle hatten Freude am Spielen und Trainieren mit der Mannschaft. Dann kam Corona und machte uns einen Strich durch die bislang gute Saison. Trotzdem versuchten wir durch verschiedene Wege uns fit zuhalten, in der Hoffnung, dass die Saison vielleicht doch noch fortgesetzt werden würde. Daraus wurde leider nichts und schlussendlich wurde die Saison beendet und abgebrochen.

Nach einer etwas längeren Spielpause wollten wir dann neu in der Landesligasaison 21/22 angreifen. Wir hatten uns über die Coronazeit als Team erst richtig gefunden und machten weitere große Fortschritte. Die Hinrunde lief zu unserer Enttäuschung leider nicht so wie wir uns das vorgestellt hatten. Nach sieben Spielen standen wir mit 6 Punkten auf dem vorletzten Platz. Also konnte die Rückrunde nur besser werden. Mit diesem Gedanken gingen wir voller Motivation dann in die Rückrunde. Wir beendeten die Saison mit 21 Punkten auf Platz 4. Mein persönliches Highlight war das Spiel gegen Hemmingen-Westerfeld, das wir mit 4:1 gewonnen haben. So beendeten wir die Saison mit einem guten Gewissen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass ich in meiner C-Jugend-Zeit die fußballerisch größte Entwicklung erlebt habe.

Die darauffolgenden Saison 22/23 ging es dann in mein erstes Jahr B-Jugend. Wieder einmal stand ein Sichtungstraining für die Landesliga-Truppe an, geleitet von meinem aktuellen Trainer Christian Ernst. Leider war das Glück nicht auf meiner Seite und ich fiel, aufgrund einer Sprunggelenksverletzung, für beide Termine aus. Glücklicherweise wurde ich dennoch vom Trainer in den Landesliga-Kader berufen und als jüngerer Jahrgang sogar von der Truppe in den Mannschaftsrat gewählt, was ich als eine große Ehre ansehe.

Ein weiteres Erfolgserlebnis war, als ich den Trainer-Vertrag von JFV Hameln unterschrieb und mit meinem Trainerteam um Jakob Kreibohm und Urim Ferati eine D-Jugend übernahm. Mir macht diese abwechslungsreiche Nebenbeschäftigung mit meiner Mannschaft extrem viel Spaß und zu meinem Glück läuft es sowohl in der Liga als auch im Pokal recht gut. Ich freue mich auf die weiteren Aufgaben als Spieler und Trainer und bin gespannt auf die Entwicklung des jungen Vereins JFV Hameln.
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Team AWesA
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