24.04.2023 13:09

Sportmix - Lokalhelden


Lokalhelden im Abstiegskampf - „Schumi“ & „Buchti“ punkten

Kowalski so gut wie gerettet / Mävers & Fischer mit hauchzarter Niederlage im Spitzenspiel


Die fünf Hameln-Pyrmonter Exporte auf großer Bühne. Von links: Veit Mävers, Natasha Kowalski, Felix Platte, Kevin Schumacher und Christopher Buchtmann.

Schumacher & Co. melden sich im Abstiegskampf zurück

Die „Hansekogge“ wehrt sich gegen den größer werdenden Abstiegsstrudel. Im Heimspiel gegen Greuther Fürth bot sich dem Salzhemmendorfer Kevin Schumacher bereits nach 13 Minuten die Möglichkeit zur Führung. Sein wuchtiger Abschluss in Richtung des rechten Kreuzecks zwang „Kleeblatt-Keeper“ Linde zur Flugeinlage. Kurz darauf war Rostocks Dauerbrenner auch in der Defensive gefordert, als er in höchster Not vor einem einschussbereiten Fürther klärte. Nach 50 Minuten war der Jubel dann groß: Nils Fröling knallte einen absoluten Strahl aus knapp 25 Metern humorlos in den Winkel. Kurz darauf erhöhte Dennis Dressel auf 2:0. Dabei blieb es letztlich auch. Mit dem „Dreier“ auf dem Konto bleiben die Hansestädter zwar Vorletzter der zweiten Liga, haben aber nur noch einen Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.

Plattes Paderborner geben 2:0 aus der Hand

Felix Platte & Co. sorgten derweil nur bedingt für Schützenhilfe im Tabellenkeller. Beim Auswärtsspiel in Sandhausen, dem Ligaschlusslicht, verspielte der SC Paderborn 07 nämlich eine 2:0-Führung. Nach einem direkten Freistoßtreffer durch Florent Muslija, der ins rechte Kreuzeck flatterte, verpasste Platte einen Heber von Maximilian Roh auf der Linie, doch die Kugel fand trotzdem den Weg ins Tor. In der Folge hatten die Ostwestfalen die Möglichkeit, den Spielstand weiter in die Höhe zu treiben, stattdessen glichen die Baden-Württemberger kurz nach der Halbzeit bereits aus. In den restlichen Minuten hatten beide Teams die Chance, die Partie für sich zu entscheiden, doch es blieb beim Unentschieden.
Hauchzarte Niederlage für Mävers & Fischer

Vier Treffer von Justus Fischer reichten dem TSV Hannover-Burgdorf am Sonntagnachmittag nicht, um gegen das Spitzenteam aus Magdeburg einen Punkt zu entführen. In der GELTEC-Arena des Sportclubs entwickelte sich von Beginn an ein packendes Bundesligaspiel, in dem die Hausherren meist die Nase etwas weiter vorne hatten. Die einzige Führung der Niedersachsen erzielte Fischer mit seinem ersten Treffer nach vier Minuten (2:1). In der Folge bestimmten die die Hausherren das Geschehen und verschafften sich über 9:7 (18.) und 11:9 (26.) einen knappen Halbzeitvorsprung (13:12). Der zweite Durchgang knüpfte nahtlos an den ersten an. Über 18:14 (37.) und 23:18 (42.) sah lange Zeit alles nach einem Erfolg der Magdeburger aus, doch Fischer, Mävers & Co. legten in der 51. Minute noch einen Zwischenspurt ein. Beim Stand von 24:28 leitete Fischer eine Drei-Tore-Serie der Hannoveraner ein. Vincent Büchner hätte in der 53. Minute fast sogar den 28:28-Ausgleich erzielt, scheiterte jedoch freistehend an Magdeburgs Keeper. Mit dem Ertönen der Schlusssirene feierte der SC somit einen 31:30-Erfolg. Veit Mävers blieb diesmal ohne eigenen Treffer.

Kowalski hat den Klassenerhalt so gut wie sicher

Während zwei der Lokalhelden noch zittern müssen, ist der Bundesligaverbleib für Natasha Kowalski und die SGS Essen nach dem 1:0-Erfolg über den Ligaletzten, Turbine Potsdam, so gut wie sicher. Bei noch vier verbleibenden Partien haben die Ruhrgebietlerinnen acht Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsrang. Beinahe hätte Kowalski den Erfolg am vergangenen Wochenende sogar selbst eingeleitet. Nachdem sie gleich drei Potsdamerinnen durch eine Soloeinlage stehen ließ, strich ihr Schussversuch jedoch ein paar Meter am langen Pfosten vorbei. Nach ihrer Auswechslung in Minute 63 sorgte dann Ramona Maier für die Erlösung, als sie eine Flanke von Beke Sterner vor Turbine-Torhüterin Anna Wellmann in die Maschen beförderte.

Buchtmann-Comeback gegen Freiburg II

Christopher Buchtmann ist zurück – wenn auch erstmal nur für knapp zehn Minuten. Im Heimspiel seiner Oldenburger gegen Freiburgs Reserve, derzeit Tabellendritter in der dritten Liga, sah er über 80 Minuten eine Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Da beide Teams jedoch die notwendige Kaltschnäuzigkeit im Abschluss vermissen lassen, kam er beim Stand von 0:0 in die Begegnung. Auch durch seinen Einsatz war für die Niedersachsen nicht mehr als ein Zähler drin. Mit dem Unentschieden trennen den VfB vier Punkte vom rettenden Ufer.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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