Rohrsens „watschelnde Ente“ ist ein „fleißiges Bienchen“

Antje Peyerl träumt auch von der Röhnrad-WM 2011 / „Abenteuer 3. Liga“: Der MTV Rohrsen und die Gesichter des Erfolgs „3. Liga - Rohrsen ist dabei!“ Dieser Schlachtruf ist im Hohen Feld Wirklichkeit geworden. Die Euphorie im Lager der Schwarz-Weißen ist groß. Und auch die Schweißperlen stehen den MTV-Akteurinnen bereits auf der Stirn: Seit dem 10. Juni bereitet Trainer Michael Hensel sein Team auf die neue Spielklasse vor. AWesA stellt die Spielerinnen vor, die sich in das „Abenteuer 3. Liga“ stürzen werden – ab jetzt jeden Wochen-Tag mit einem neuen Gesicht. Heute an der Reihe: Antje Peyerl.
„Nichts ist so wichtig, als dass es nicht fünf Minuten warten kann“, gibt sie als ihr Lebensmotto an. Da verwundert es nur wenig, dass sie zu ihren besonderen Fähigkeiten „zu spät kommen“ zählt. Ihr Trainer Michael Hensel weiß dennoch, was er an ihr hat: „Ich nenne sie immer die fleißige Biene.“ Denn: „Antje Peyerl gibt immer 110 Prozent“, weiß Hensel. Die Sommer-Liebhaberin schaut im Fernsehen gern Röhnrad, Eisstockschießen und Synchrontauchen und ist besonders stolz auf ihre größte Stärke: „Watscheln“. Vielleicht brachte ihr diese Fähigkeit auch den Spitznamen „Ente“ ein, der sich innerhalb der Mannschaft schnell durchsetzte. Zum Handballsport geriet sie in jungen Jahren „durch den Sportlereingang“ und hat laut eigenen Angaben keine Zeit mehr für andere Hobbys. Doch scheinbar hat sich die aufopferungsvolle Hingabe für sie gelohnt. Den schönsten Moment ihres Lebens hat sie nämlich dem Handball zu verdanken: „Das war der Aufstieg in die dritte Liga.“ Besonders in der Hinrunde zeigte Hensels fleißiges „Bienchen“ dabei gute Einsätze auf ihrer Lieblingsposition - im linken Rückraum. Und sollte sich neben dem Handball ab und an doch etwas Freizeit ergeben, genießt die Rechtshänderin „Pizza in jeglicher Variation“, hört ihre Lieblingsmusik – „Einlauflieder“ – oder widmet sich der Statusveränderung des Familienstands. „Der is´ in Arbeit“, lässt Antje Peyerl durchblicken. Im Fokus der persönlichen Ziele scheint voerst jedoch ein anderes Anliegen zu stehen: „Malle 2011 ohne Sonnenbrand zu überstehen.“ In sportlicher Hinsicht versteift sie sich derweil nicht nur auf den Klassenerhalt in der 3. Liga: „Mein sportliches Ziel mit der Mannschaft ist die Röhnrad-WM 2011.“ Sollte es mit diesem Traum nichts werden, hat sie trotz allem noch gute Chancen auf ein erfülltes Leben. Dafür braucht Peyerl nämlich nur „Spannung, Spiel und Schokolade“. Das verspricht einem zumindest ein bekannter Süßwarenhersteller, der diese Kombination für unter einen Euro in einem handlichen Ei vertreibt. Das könnte auch der „Ente“ schmecken…