14.02.2021 09:11

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Zusammenhalt, Spaß und das Spielen stehen an erster Stelle“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Desiree Abel von der SG Hastenbeck/Grohnde
Desiree Abel Hastenbeck Grohnde Kopffoto
Desiree Abel kann sich ein Leben ohne Fußball nicht mehr vorstellen.

Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb startet ab sofort eine neue Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Amateursport.

Alter: 27
Position: linkes Mittelfeld oder linker Außenverteidiger
Spitzname: Desi
Sportliches Vorbild: Bastian Schweinsteiger

Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Fußball ist alles für mich! Schon von klein auf habe ich mit meinem Bruder und seinen Freunden auf dem Fußballplatz gestanden. Seitdem kann ich mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen. In meiner Anfangszeit in Königswinter/Bonn habe ich eine Zeit lang Badminton gespielt. Ich habe aber direkt gemerkt, dass diese Sportart nichts für mich ist. So bin ich wieder zum Fußball gewechselt. Ich brauche einen Fußballplatz, mein Team, Spaß, den man gemeinsam hat und die Siege, die man erlebt. Natürlich gehören Niederlagen genauso dazu. Aus denen lernt man, arbeitet im Training noch härter und setzt es beim nächsten Spiel um. Das Wichtigste ist, dass man als Team gewinnt und verliert. Fußball ist mein Energiespender, lenkt mich vom Alltag ab und ich kann mich ideal auspowern. Deshalb ist Fußball bei mir nicht mehr wegzudenken, egal ob ich nur zuschaue oder selbst spiele.“

Warum ausgerechnet die SG Hastenbeck/Grohnde?
„Ich habe schon vor meinem Umzug nach Königswinter/Bonn hier gespielt und es war auch klar, dass ich nach meiner Rückkehr ebenfalls hier spielen will. Für mich war das Team ganz entscheidend. Freunde, die ich schon fast mein Leben lang kenne, spielen hier. Ich weiß, dass wir als Team super harmonieren und uns nichts aus der Ruhe bringen kann.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Eigentlich startet er meist schon am Vortag, da ich bei den Fußballspielen meines Freundes auch schon dabei bin. Ich liebe es, auch mal am Seitenrand zu stehen und einfach nur zugucken zu können. An unserem Spieltag ist es für mich ganz unspektakulär. Ich habe kein Ritual oder ähnliches. Vor den Spielen bin ich nur aufgeregt. Nach der Partie wird dann noch das eine oder andere Kaltgetränk getrunken, ehe es dann nach Hause oder zum nächsten Fußballspiel geht.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Der Zusammenhalt, der Spaß und das Spielen stehen an erster Stelle. Wir teilen alle die gleiche Leidenschaft, uns geht es nicht um das Geld sondern einfach darum, da zu spielen, wo wir uns wohlfühlen.“
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Team AWesA
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