07.02.2021 08:44

Interview - Leidenschaft Heimatsport


Bödeckers Liebe zum TBH: „Fitschis“ Versalzene Pommes sind Pflicht

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Mark Bödecker vom TB Hilligsfeld
                             
Nach einem Sieg gibt’s versalzene Pommes von „Fitschi“ Meyer – für TBH-Keeper Mark Bödecker das Größte.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Alter: 22 Jahre
Position: Torwart
Spitzname: Marki (auf Mannschaftsfahrten auch „Fliegenfänger")
Sportliches Vorbild: Manuel Neuer

Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Ausschlaggebend ist das große Gemeinschaftsgefühl, sicherlich auch hinsichtlich der 'Kabins-Tage' und der 'Disco-Donnerstage' (lacht). Damit ist natürlich auch der Ehrgeiz und der Teamgeist verbunden. Ich mag das schnelle und unvorhersehbare Spiel sowie die Komplexität des Sports. Außerdem bin ich ein großer Freund der frischen Luft.“

Warum ausgerechnet der TB Hilligsfeld?
„Wenn ich ehrlich bin: In erster Linie sind es die Partys mit den Jungs. Zudem spiele ich auch schon seit meiner Jugend in Hilligsfeld und habe den Verein auch noch nie verlassen. Inzwischen ist es auch so, dass meine ganzen Freunde und meine beiden Brüder in den Herrenmannschaften des TBH vertreten sind. Außerdem wäre ein anderer Verein sehr risikoreich für meinen Führerschein. Ein nicht unerheblicher Grund ist die jüngste sportliche Entwicklung der ersten Herren, die ich aktiv mitgestalten und voran bringen möchte.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Morgens stehe ich in der Regel relativ früh auf und muss noch ein paar berufliche Dinge vor dem Frühstück erledigen. Nach dem Frühstück lege ich mich meistens noch einmal ins Bett, natürlich nicht weil ich am Vorabend getrunken habe oder der Kopf schwer ist (lacht). Gegen Mittagszeit wird dann die Tasche gepackt und ich mache mich mit meinen Brüdern auf den Weg. Dann heißt es erstmal alles für den Dackel, alles für den Club. Nach dem hoffentlich gewonnenen Spiel führt der erste Gang zur Grillbude. Hier werden dann große Spielanalysen mit unseren Zuschauern durchgeführt. Danach geht´s rasch unter die Dusche und dann zügig wieder an den Tresen. Hier lässt sich der Tag am besten ausklingen, natürlich am liebsten nach einem Sieg.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Der Amateursport gewinnt zunächst einmal durch das ganze ehrenamtliche Engagement, dazu gehört die versalzene Pommes von unserem 'Fitschi' Meyer, die super Bratwurst vom Grillmeister 'Willo' und die stets nette Ausgabe der Kaltgetränke durch den Rest der Crew. Außerdem weiß man vor allem in Hilligsfeld das perfekte Geläuf zu schätzen. Ich persönlich muss auch zugeben, dass ich mit einem derartig hohen Einkommen im Profibereich auch nicht umgehen könnte.“
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