06.02.2021 08:43

Interview - Leidenschaft Heimatsport


Für Salzhemmendorfs Reserve sind Freitagsspiele ein Segen

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Yannik Bergen von BW Salzhemmendorf
Yannik Bergen BW Salzhemmendorf Fussball Kreisklasse Kopfbild AWesA
Ist froh, dass die Heimspiele bereits freitags stattfinden: Salzhemmendorfs Kicker Yannik Bergen.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Alter: 23
Position: Linksverteidiger
Spitzname: Bergo
Sportliches Vorbild: Philipp Lahm

Was macht für Dich die Faszination Fußball aus?
„Ich denke, dass der Fußball so faszinierend ist und begeistert, weil viele Menschen zusammen geführt werden. Egal ob als Fan oder als Spieler, man arbeitet und fiebert für die gleichen Ziele. Und das verbindet.“

Warum ausgerechnet BW Salzhemmendorf?
„Das lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Angefangen habe ich in der Jugend der Sportfreunde aus Osterwald und durch viele Spielgemeinschaften in meiner Jugend habe ich auch die anderen Ostkreismannschaften Lauenstein und Wallensen kennen gelernt. Als dann jedoch in der B-Jugend die Mannschaft aufgelöst wurde, gab es zum Glück die Chance, nach Salzhemmendorf zu wechseln. Dort wurde eine komplett neue B-Jugend zusammengestellt und auch wenn der Anfang schwer war und teilweise die Leute neu, bin ich unendlich froh, diese Chance bekommen zu haben. Es hat meiner Entwicklung als Spieler und Mensch sehr gut getan. In der Herren habe zwar nochmal für zwei Jahre bei meinem Heimatverein in Osterwald gespielt, jedoch bin ich dann wieder nach Salzhemmendorf gewechselt. Nach wie vor bin ich aber freundschaftlich mit meinen alten Kameraden aus Osterwald verbunden. Das Gesamtpaket in Salzhemmendorf passt für mich einfach am besten.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Unsere Heimspiele fallen meistens auf einen Freitagabend. Das ist für uns ganz gut, da so Ausfälle durch einen Kater ausgeschlossen sind (lacht). Nachdem ich von der Arbeit komme, geht eigentlich schon die Spielvorbereitung los. Wir treffen uns immer so 1,5 Stunden vor Anpfiff, um nochmal Geschichten auszutauschen und Musik zu hören. Nach dem Spiel sitzen wir oft noch zusammen und planen gemeinsam mit der ersten Herren den weiteren Abend, der entweder in einer Kabinenparty  oder irgendwo in der Welt endet (lacht).“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Der Amateursport gewinnt für mich, da die Gemeinschaft, der Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung ganz besonders sind und es auch zum Teil wichtigere Dinge gibt als den Erfolg – im Gegensatz zum Profisport.“
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Autor des Artikels

Team AWesA
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