29.04.2012 19:56

WSL-Oberliga


Abstieg besiegelt: VfL II rutscht in die WSL-Liga ab!

32:33-Niederlage in Haste – und Konkurrent Liebenau siegt / Meister Emmerthal feiert souveränen Heimsieg

SG Hohnhorst/Haste II - VfL Hameln II 33:32 (11:10).

Der Abstieg ist besiegelt! Die Oberliga-Reserve des VfL muss den harten Gang in die WSL-Liga antreten. Denn nach der knappen Niederlage in Haste ist das „rettende Ufer“ bei zwei ausstehenden Spielen fünf Punkte entfernt, weil Liebenau II gestern in Dingelbe gewann. „Das Thema ist durch! Rechnerisch ist nichts mehr möglich“, bedauerte VfL-Coach Clifford Burrigde, der mit Kevin Hertel und Jasper Pille den kurzfristigen Ausfall zweier Mannschaftssäulen zu beklagen hatte. In Halbzeit eins dominierten beide Abwehrreihen. Nach dem Seitenwechsel wurde auf beiden Seiten mit offenem Visier agiert. „Es gab praktisch keine Deckungsarbeit mehr“, beschrieb Burrigde. Bis zur 52. Minute hielten die Gäste den Ausgleich oder lagen mit einem Treffer vorn. Dann setzte sich Hohhorst/Haste spielentscheidend auf 33:30 ab. Zwar verkürzte der VfL noch einmal auf 33:32 – und hatte danach noch zwei Mal die Chance zum finalen Ausgleich. Am Ende standen die Blau-Weißen aber mit leeren Händen da. „Ein Unentschieden hätte uns auch nicht weitergebracht. Uns haben einfach die Alternativen gefehlt“, so Burrigde abschließend.
VfL Hameln: Patrick Eckhard (8), Harald Scherer (6), Dennis Schumann (5), Sebastian Kalt (4), Alexander Nitschke, Marcel Krüger (beide 3), Julian Görsdorf, Dennis Lüdtke (je 2).

TSG Emmerthal – TuSpo Lamspringe 42:25 (17:11).

Der Meister und Landesliga-Aufsteiger hat auch das 20. Spiel in Serie für sich entschieden. Gegen den feststehenden Absteiger TuSpo Lamspringe feierten die Emmerthaler in der Sporthalle Kirchohsen einen 42:25-Kantersieg. „Das war ein ungefährdeter Sieg“, blickte TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera auf die 60 Minuten zurück. Den Hausherren gelang ein Start nach Maß. Nach vier Minuten führte die TSG bereits mit 3:0. In der Folge gestalteten die Lamspringer die Begegnung etwas ausgeglichener, sodass sich die Emmerthaler bis zum 7:4 nicht weiter absetzten. Anschließend baute das Team von Trainer Ralph Schönemeier den Vorsprung dann aber kontinuierlich aus. Über 11:6 (17.) und 14:8 lagen die Grün-Weißen beim Pausenpfiff mit 17:11 in Front. „Wir sind in der ersten Halbzeit etwas fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Im zweiten Durchgang haben wir viel lockerer gespielt“, berichtete Kutschera. Nach Wiederanpfiff ließen bei den Gästen mehr und mehr Konzentration und Kräfte nach. In der 41. Minute gingen die Gastgeber beim Stand von 26:16 erstmals mit zehn Toren in Führung. „Im zweiten Durchgang war das ein ganz souveräner Auftritt. Da haben wir mit viel mehr Tempo agiert und sind in die Lücken der TuSpo-Abwehr gestoßen. Zudem haben alle Spieler gespielt und konnten sich auch in die Torschützenliste eintragen“, freute sich Kutschera.
TSG Emmerthal: Bastian Reinecke (8), Christopher Beims, Arnold Schorich (je 7), Tobias Brackhahn (5), Christian William, Hendrik Lity (je 3), Christian Raddatz, Ricardo Müller, Konrad Spickermann (je 2), Alexander Cyrklaff, Fabian Feist, Fabian Büdow (je 1).
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