29.01.2012 19:15

WSL-Oberliga


Deutlliche Niederlagen für Aerzen und Hamelns Zweite

Emmerthal feiert dagegen souveränen „Big-Point-Sieg“ gegen Dingelbe II / Reinecke bringt TSG in  die Spur
Bastian Reinecke - TSG Emmerthal
Bester TSG-Werfer: Bastian Reinecke netzte 10 Mal ein.

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TSG Emmerthal – TV Eiche Dingelbe II 35:29 (16:11).

„Ein Spitzenspiel, das alles geboten hat“, meinte Emmerthals Trainer Ralph Schönemeier im Rückblick auf 60 Minuten, in denen seine Mannschaft nur in der Anfangsphase nicht auf der Höhe war. Mit 2:6 lagen die Grün-Weißen gegen Dingelbes Oberliga-Reserve zunächst ins Hintertreffen. „Dann war die Körpersprache in der Abwehr deutlich besser“, analysierte der TSG-Coach, der Sascha Krannich schnell für Andrew Treuthart zwischen die Pfosten brachte – und damit Erfolg hatte. Krannich hielt zwei seiner drei parierten Siebenmeter im ersten Durchgang und rüttelte seine Vorderleute wach. Im Angriff war es Bastian Reinecke, der die TSG in die Spur brachte und allein in der ersten Halbzeit sieben Mal ins Schwarze traf. „Der hat uns zurück ins Spiel gebracht“, lobte Schönemeier. So wendeten die Gastgeber das Blatt, zogen bis zur Pause mit fünf Toren davon und führten nach 42. Minuten beim Stand von 23:15 erstmals mit acht Treffern. Die Eichen kämpften sich mit harter Gangart – und oftmals in Unterzahl – noch einmal auf fünf und vier Minuten vor Schluss gar auf vier Tore heran. Reineckes zehnter Treffer zum 32:27 bedeute dann aber die endgültige Entscheidung. Während die Gäste bei drei ihrer vier Strafwürfe an Krannich scheiterten, brachte Christian William alle sechs Emmerthaler Siebenmeter sicher im Kasten unter. Ein weiterer Grund zur Freude: Nach langer Verletzungspause trug sich auch Rechtsaußen Fabian Feist in die Torschützenliste ein. „Das war das erste von drei Big-Point-Spielen“, freute sich Schönemeier, dessen Team am kommenden Wochenende beim MTV Harsum vor einer hohen Auswärtshürde steht.
TSG Emmerthal: Bastian Reinecke (10), Christian Raddatz (6), Christian William (6/6), Tobias Brackhahn, Hendrik Lity (beide 4), Arnold Schorich (3), Ricardo Müller, Fabian Feist (je 1).

HF Aerzen – MTV Harsum 25:35 (14:15).

Am letzten Spieltag kamen die Handballfreunde mit 24:39 bei der Reserve des TV Eiche Dingelbe II unter die Räder. Auch im Heimspiel gegen den Tabellendritten MTV Harsum setzte es für die Aerzener eine deftige Pleite. Mit 25:35 unterlagen die Gastgeber vor heimischem Publikum dem MTV Harsum. Nachdem die Mannschaft von HF-Spielertrainer Peter Schulz im ersten Durchgang noch gut mithielt und das Spiel bis zur Pause beim Stand von 14:15 offen gestaltete, brachen in der zweiten Halbzeit die Dämme. Über 17:21 und 19:26 zog der  MTV bis zum Schlusspfiff auf 25:35 unaufhaltsam davon und nahm die zwei Zähler mit auf die Heimreise ins Hildesheimer Land. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut dagegen gehalten. Nach der Pause ging dann nichts mehr. Wir haben vorne zu viele Chancen vergeben. Und Harsum hat die Tempogegenstöße dann konsequent ausgenutzt“, erklärte Aerzens Hanball-Chef Siegbert Schubert nach der Partie.
HF Aerzen: Benjamin Bauer (9), Nils Vietmeyer (4), Nils Gericke (3), Timo Pernath (2), Oliver Riemenschneider (2), Alexander Bartling (2), Tim Schunko (1), Arne Schäferbarthold (1).

VfL Hameln II – HSG Nienburg II 16:41 (10:19).

Bittere Pleite für die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln! Gegen die zweite Mannschaft der HSG Nienburg gingen die VfLer mit 16:41 unter. „Das war eine ganz schwache Leistung der kompletten Mannschaft. In dieser Partie können wir auch jetzt nichts mehr schön reden“, war VfL-Interimstrainer Dennis Sterenberg nach der Begegnung bedient. Die Nienburger übernahmen vom Anpfiff weg die Spielkontrolle und führten nach sieben Minuten bereits mit 7:1. Daraufhin nahm der VfL-Coach bereits seine Auszeit. Doch auch in der Folge waren die Gäste das wesentlich stärkere Team. Über 13:6 und 15:7 erspielte sich die HSG bis zum Halbzeitpfiff eine 19:10-Führung. „Wir haben heute im Angriff mindestens 30 Bälle nicht im Tor untergebracht. Unsere Chancenverwertung war unter aller Kanone. Auch in der Abwehr waren wir viel zu harmlos“, ärgerte sich Sterenberg. Auch nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste das Spiel. Folgerichtig erzielten die Nienburger auch die ersten sechs Treffer in der zweiten Halbzeit. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war die Partie entschieden. Zu allem Überfluss zog sich VfL-Akteur Michel Evert erneut eine Knieverletzung zu und droht länger auszufallen. „Dieses Spiel müssen wir schnell abhaken und  den Kopf wieder schnell frei bekommen. Vielleicht können wir schon nächste Woche in Himmelsthür überraschen“, blickt Sterenberg voraus. Bei den Gastgebern zeigte lediglich Keeper Uwe Krauße im zweiten Durchgang eine starke Partie.
VfL Hameln II: Jasper Pille, Kevin Hertel, Michel Evert (je 3), Dennis Schumann, Sebastian Schulz (je 2), Alexander Nitschke, Patrick Eckhardt, Marcel Krüger (je 1).
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