20.02.2009 00:00

Aerzen vor Standortbestimmung, Rohrsen auf Revanche aus

    MTV Großenheidorn II – HF Aerzen (Samstag, 17 Uhr).
Beim Tabellenführer stecken die Handballfreunde zwar in der Außenseiterrolle, Aerzens Pressesprecher Wolf-Dieter Steup macht sich dennoch Hoffnungen, zumindest einen Punkt vom Steinhuder Meer mit an die Humme zu nehmen. Im Hinspiel verlor Aerzen mit drei Toren gegen die MTV-Reserve. Die Mannschaft von Trainer Andrej Antonewitsch war mit Großenheidorn aber auf Augenhöhe. „Wenn die Mannschaft eine Leistung von mehr als 100 Prozent bringt, ist eine Überraschung drin. Wir haben in den letzten Spielen bewiesen, dass wir auch auswärts gute Spiele machen können“, meint Steup, für dessen Team die kommenden Spiele eine Standortbestimmung sind. Nach dem Großenheidorn-Spiel ist der MTV Rohrsen zum Derby in der Hummetal-Halle zu Gast. Für beide Mannschaften ist Platz drei in Reichweite, der zur Aufstiegsrelegation führen wird. Bis auf Torhüter Holger Bartling hat Coach Antonewitsch am Samstag alle Mann an Bord. Als Vertretung rückt Oliver Kiene erneut in den Kader.

TV 87 Stadtoldendorf II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 17 Uhr).
Mehrfach kreuzten sich in den vergangenen Spielzeiten die Wege der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf und der Reserve des TV Stadtoldendorf. Und immer ging es dabei dynamisch, spannend, aber freundschaftlich zur Sache. Am kommenden Spieltag ist es wieder soweit: Erneut stehen sich die beiden spielstarken Aufsteiger gegenüber. Die HSG Fuhlen konnte das Hinspiel vor heimischem Publikum zwar mit 30:25 für sich entscheiden, doch in der Zwischenzeit haben sich die Vorzeichen stark verändert. Während die Schönemeier-Sieben mit 2:8 Punkten in das neue Jahr gestartet ist, kamen die Stadtoldendorfer nach dem Jahreswechsel erst richtig ins Rollen. Der TV 87 überzeugte zuletzt mit deutlichen Siegen und einer beachtlichen Bilanz von 8:2 Punkten in Folge. Nur gegen den Tabellenprimus aus Großenheidorn musste sich das Team geschlagen geben. „Stadtoldendorf hat immer eine gute Truppe zusammen und das vermeidliche Wechselspiel mit der Oberligamannschaft sorgt für weitere Qualität im Team“, weiß HSG-Teamleiter Helmut Dorndorf um das schwierige Unterfangen beim Gastspiel gegen den Tabellen-Sechsten. Fuhlens Trainer Ralph Schönemeier standen beim Training unter der Woche erneut nicht alle Kräfte zur Verfügung. „Wir haben permanent drei, vier angeschlagene Spieler mit unterschiedlichen Verletzung und müssen nahezu jedes Spiel improvisieren“, so der HSG-Coach. Derweil hofft er auf den Einsatz von Karl Köpke (Fingerverletzung) und Björn Herrmann (Rücken). „Sollte es uns gelingen, wie zuletzt bei den zwei Erfolgen über den SV Alfeld, die Tore auf gleich mehrere Akteure zu verteilen, stehen die Chancen auf einen Punktgewinn nicht ganz schlecht“, glaubt Schönemeier. Anwurf ist um 17 Uhr in der Halle Rumbruchsweg in Stadtoldendorf.

MTV Rohrsen – TV Garmissen/Ahstedt (Samstag, 17.30 Uhr).
Die Gastgeber sind auf Revanche aus, denn im Hinspiel musste Rohrsen beim TV Garmissen/Ahstedt eine bittere Niederlage einstecken. „Das gilt es, gerade zu rücken“, meint MTV-Coach Ralf Männich, der sich besonders ungern an die Angriffsleistung im Hinspiel erinnert. Gerade einmal 19 Tore brachten seine Schützlinge damals im gegnerischen Gehäuse unter. Das soll aus Rohrser Sicht am kommenden Samstag besser werden. Vorne wollen die Gastgeber richtig Gas geben. Und hinten wird die MTV-Deckung der Achse Mitte-Halblinks sowie dem Kreisläufer der Gäste besondere Beachtung schenken. Männich sieht seine Mannschaft im Vorteil, zumal sich der TVG bislang nicht gerade als Auswärtsmacht präsentiert hat. „Die Punkte müssen hier bleiben“, macht Rohrsens Trainer unmissverständlich deutlich. Zwar steht hinter dem Einsatz von dem angeschlagenen Jan Owczarski noch ein Fragezeichen, dafür rückt Marc Streuber nach seiner Schulterverletzung wieder in den Kader. Auch Christian Jämmrich steht Männich am Samstag wieder zur Verfügung.

TSG Emmerthal II – HSG Schaumburg-Nord II (Sonntag, 17 Uhr).
Nach der Niederlage bei der Reserve vom TV Eiche Dingelbe will die zweite Mannschaft der TSG Emmerthal gegen die HSG Schaumburg Nord II wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Zwei Punkte sind für die Grün-Weißen in eigener Halle fast schon Pflicht: Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Trainer Björn Kutschera mit der HSG-Reserve nach Punkten gleichziehen. „Zudem gilt es, sich für die knappe Niederlage aus dem Hinspiel zu revanchieren“, macht Kutschera deutlich. Personell können die Emmerthaler nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Lennart Säger fehlt (Dienst bei der Bundeswehr).
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