WSL-Oberliga

Zwei Trainer-Kisten: Reinecke knackt 40-Tore-Marke

16 Tore: Brackhahn überragt beim TSG-Sieg gegen Nienburg II / Schönemeier: „Sieg zu keiner Phase des Spiels gefährdet“

TSG Emmerthal – HSG Nienburg II 41:25 (20:14).

In Emmerthal gab es heute viele Gewinner. Während sich viele TSG-Fans über ihre Tombola-Preise freuten, hatte die Emmerthaler Mannschaft gleich zwei Mal Grund zum Jubeln. Denn neben dem deutlichen Heimsieg gegen Nienburgs Oberliga-Reserve gab es zwei Freibier-Kisten. Die muss Trainer Ralpf Schönemeier spendieren, weil sein Team zum zweiten Mal in dieser Saison die 40-Tore-Marke knackte. Gleich zwei Kisten deshalb, weil sich Schönemeier noch bis in die Schlussphase sicher war, dass die „magische Grenze“ auch diesmal nicht überbrückt würde. Dementsprechend groß war die Freude, als Bastian Reinecke 38 Sekunden vor Spielende das TSG-Tor Nummer 40 markierte. Der Sieg fiel gegen überforderte Nienburger auch in dieser Höhe verdient aus. Nur zu Beginn lag die HSG drei Mal vorn. Dann besorgte der überragende Tobias Brackhahn per Siebenmeter die erste Führung der Gastgeber, die anschließend davonzogen. „Der Sieg war zu keiner Phase des Spiels gefährdet“, erläuterte Schönemeier, dessen Team im zweiten Durchgang beinahe ein Gegentor in dreifacher Überzahl kassiert hätte. Doch beim HSG-Strafwurf behielt René Sievers die Oberhand. Gleich drei Mal blieb der TSG-Keeper im Duell von der Siebenmeterlinie Sieger. „Ich bin natürlich zufrieden. Ein bisschen Kritik gibt es nur zu äußern, weil wir in der Anfangsphase nicht strukturiert genug agiert und zu sehr von Einzelaktionen gelebt haben“, blickte Schönemeier auf 60 einseitige Handball-Minuten zurück.
TSG Emmerthal: Tobias Brackhahn (16), Bastian Reinecke (8), Christian Raddatz (6), Hendrik Lity, Arnold Schorich, Fabian Büdow (je 2), Ricardo Müller, Christopher Beims, Alexander Cyrklaff, Daniel Möhlenbruch, Christian William (je 1).