11.11.2011 12:03

WSL-Oberliga


Debüt-Druck für Schönemeier: Für TSG zählt nur ein Sieg!

Aerzen reist gelassen zum Spitzenreiter / Achilles-Team will „dicken Brocken aus dem Weg räumen“
Ralph Schoenemeier TSG Emmerthal HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf AWesA
Auf Sieges-Beifall hofft Emmerthals neuer Ralph Schönemeier (hier noch als Trainer der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf) bei seinem Debüt in Stadtoldendorf.

TV 87 Stadtoldendorf II – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Premiere für Ralph Schönemeier: Nach drei spielfreien Wochenenden tritt die TSG erstmals unter der Regie des neuen Übungsleiters am Stadtoldendorfer Rumbruchsweg an. „Für unser Team beginnen nun die entscheidenden Wochen! Denn wenn wir am Ende oben mitspielen wollen, dürfen wir uns jetzt keine Niederlagen mehr erlauben“, verdeutlich Sprecherin Bettina Brackhahn den Ernst der Lage. Die Grün-Weißen haben in den vergangenen Wochen hart trainiert – und anderem mit einer vierstündigen Samstags-Einheit. Erste Trainingserfolge zeigten sich bereits am Dienstagabend in einem Testspiel gegen den Landesligisten HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf, das die TSG mit 34:27 gewann. „Auf diesem Sieg können wir aufbauen, dürfen Stadtoldendorf unterschätzen. Gerade in der Halle im Rumbruchsweg muss man erstmal gewinnen. Aber alle Spieler sind hoch motiviert und wollen mit zwei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten, um mit ihrem neuen Trainer einen gelungenen Einstand feiern zu können“, so Brackhahn, die auf die Unterstützung der Fans hofft und die Marschroute beschreibt: „Wichtig ist, dass unsere Mannschaft von Anfang an gut ins Spiel kommt und nicht einem frühen Rückstand hinterherlaufen muss. Vor allen Dingen im Angriff sollten die Torchancen ruhig und konzentriert herausgespielt und am Ende erfolgreich genutzt werden. Denn hier haben wir uns gerade im letzten Spiel in Liebenau besonders schwer getan. Wichtig ist auch, dass unsere Spieler die Zweikämpfe annehmen, um sich so gefährlich zu machen und zu Torchancen zu kommen.“ Zudem sollen die drei Torhüter Sascha Krannich, Andrew Treuthardt, die beide zuvor in Stadtoldendorfs damaliger Oberliga-Sieben zwischen den Pfosten standen, und René Sievers der Deckung wieder den nötigen Rückhalt geben. Personell hat Schönemeier keine Sorgen.

SG Hohnhorst/Haste – HF Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir sind voll im Soll“, meint Aerzens Vereins-Vorsitzender Siegbert Schubert, dessen Team der Reserve von GW Himmelsthür in der Vorwoche die zweite Saisonniederlage beibrachte. Auch der kommende Gegner musste sich bislang erst einmal geschlagen geben. Und zwar eben in Himmelsthür beim knappen 27:28. Das war am zweiten Spieltag. Seither haben die Haster vier Mal in Serie gesiegt. Deshalb empfängt die Spielgemeinschaft die Aerzener als Tabellenführer. „Wir haben keinen Druck. Wenn wir etwas mitnehmen, wäre das klasse“, so Schubert, der gleichzeitig aber unterstreicht: „Wir fahren da nicht hin, um zu verlieren!“ Zumal das Trainergespann Holger Bartling/Peter Schulz in Bestbesetzung antreten wird. Denn bis auf die langzeitverletzten Bartling und Daniel Wick, die beide mit Kreuzbandrissen für die komplette Saison ausfallen, sind alle Mann an Bord. Torwart-Neuzugang Robin Hübner wird künftig nur noch für die zweite Herren als Feldspieler auflaufen. Im Tor steht Andreas Jäger als Nummer eins bereit, der diesmal von André Pätzold unterstützt wird.

VfL Hameln II – SV Alfeld II (Sonntag, 17 Uhr).

Hamelns Trainer Wolfgang Achilles weiß um die Schwere der Aufgabe gegen den Tabellen-Dritten: „Ein sehr dicker Brocken ist da aus dem Weg zu räumen!“ Alfeld ist mit nur einer Niederlage gegen den Titelaspiranten Hohnhorst/Haste II sehr gut in die Saison gestartet. Schon in der abgelaufenen Serie hatte sich der SVA den Relegationsplatz zur Landesliga erkämpft, wo die Mannschaft nur knapp am MTV Rohrsen scheiterte. „Das Team ist komplett zusammengeblieben und somit ebenfalls Kandidat für die oberen Plätze. Entscheidend für uns wird sein, ob wir die beiden Hauptakteure im Rückraum den Griff bekommen“, weiß Achilles. Nach drei spielfreien Wochenenden stehen ihm bis auf Uwe Krauße und Timo Berge alle Akteure zur Verfügung. „Uwe ist nach einer Zahn-OP noch nicht ohne Risiko einsetzbar. Für ihn springt aber Sebastian Trant ein, der ja aus beruflichen Gründen mittlerweile in  Braunschweig zu Hause ist. Dafür schonmal ein großes Dankeschön. Timo muss nach seinem Fingerbruch noch geschont werden“, erläutert Achilles, der noch auf den Einsatz von Jasper Pille hofft. Achilles: „Auch wenn wir nur als Außenseiter in die Partie gehen, rechnen wir uns eine reelle Chance aus. Wenn wir die Partie lange offen gestalten können, dann sollten wir am Ende mehr Luft und Kraft haben. Das werden wir dann nutzen und die Punkte einfahren. Recht einfache Taktik – kann aber gut funktionieren!“
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