19. Spieltag

Sokolowski führt Fuhlen-Hessisch Oldendorf zurück in die Erfolgsspur TV Eiche Dingelbe II – TSG Emmerthal  II 33:22 (17:9).
Mit einer deutlichen 33:22-Niederlage im Gepäck musste die Obrliga-Reserve der TSG Emmerthal die Heimreise aus Dingelbe antreten. Bis zum Zwischenstand von 8:6 nach 15 Minuten sah es noch so aus, als könnten die jungen Emmerthaler beim Aufstiegsaspiranten mithalten. Weil jedoch klare Vorgaben nicht eingehalten wurden und die Deckung einmal wieder zu passiv agierte, setze sich die erfahrenen Truppe aus Dingelbe bis zur Halbzeit auf 17:9 ab. Das Spiel war damit praktisch entschieden. Auch nach dem Seitenwechsel kamen die Grün-Weißen nicht mehr richtig ins Spiel und mussten sich am Ende deutlich geschlagen geben.
mit 33:22 an Dingelbe.
TSG Emmerthal II: Lars Wassermann (6), Tim Schunko (4), Christian William (4), Alexander Cyrklaff (3), Arnold Schorich (2), Ricardo Müller
(1), André Pätzold (1), Philipp Schonat (1).


 


HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – SV Alfeld II 28:23 (16:14).
Mit einer ganz starken kämpferischen Leistung hat sich die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf zwei wichtige Punkte für das eigene Selbstvertrauen gesichert. „Wir haben die letzten 14 Tage fast ausschließlich Abwehrarbeit trainiert. Die Jungs sind im Training endlich wieder an ihre Grenzen gegangen. Den Lohn durften sie sich heute selbst abholen. Unser Innenblock stand so aggressiv und kompakt wie lange nicht mehr“, so HSG-Trainer Ralph Schönemeier. Zunächst starteten die Oldendorfer mit einer 5:1-Deckung, doch der Alfelder Rückraum-Spieler Marvin Hansemann nutzte die Lücken auf der Halbposition gnadenlos aus. Schönemeier ordnete dem Shooter eine Pressdeckung zu und schon stockte der Alfelder Angriffsmotor erheblich. Dennis Ostermann spielte trotz Fingerverletzung eine gute erste Hälfte und zeigte im Zusammenspiel mit seinem Bruder Jonas ansehnliche Kombinationen. Die HSG konnte sich auf 7:4 und 11:8 absetzen doch die wuchtigen Alfelder hielten dagegen und kamen zum 13:13-Ausgleich. Björn Herrmann rackerte am Kreis für zwei und zog seine Mitspieler förmlich mit. Oldendorf ging mit einer 16:14-Führung in die Kabine. Die Partie war fortan durch zahlreiche Unterbrechungen etwas zerfahren, doch die HSG ließ sich trotz eines 19:20 nicht aus der Ruhe bringen. Coach Schönemeier brachte in der 45. Minute Sebastian Sokolowski auf die Spielmacherposition und der Wechsel zahlte sich aus. Der Oldendorfer Mittelmann zeigte seine beste Leistung seit Monaten, steuert selbst drei Treffer bei und bereitete manches Tor geschickt vor. Die Begegnung wurde hektisch und Alfeld glich zum 23:23 aus. Doch die Oldendorfer rührten nun Beton in der Abwehr an, blieben acht Minuten ohne Gegentreffer und erzielten, ungeachtet einer offensiven Manndeckung, noch selbst fünf eigene Treffer zum verdienten 28:23-Heimsieg. Karl Köpke und Martin Schuster waren sich nach dem Spiel, trotz starker Blessuren an Nase und Gesicht einig, den Kampf angenommen und zu Recht gewonnen zu haben.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Alexander Dorndorf (4/1), Ronny Heppner (2), Maxim Wassiljew (2/2), Björn Herrmann (6), Jonas Ostermann (2), Dennis Ostermann (3), Martin Schuster (4), Sebastian Sokolowski (3), Karl Köpke (2).


 


HSG Idensen/Wunstorf – MTV Rohrsen 40:28 (17:11).
Die Mannschaft von Trainer Ralf Männich startete gut und war mit den Gastgebern in den ersten 25 Minuten auf Augenhöhe. So lagen die Rohrser bis fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff mit 10:9 in Führung. Zwei Situationen brachten den MTV dann aber auf die Verliererstraße: In der 22. Minute war die Partie für Spielmacher Jan Owczarski gelaufen – er zog sich eine Wadenprellung zu und musste ausgewechselt werden. Dann kassierte Rohrsen zwei Zeitstrafen in Folge. In doppelter MTV-Unterzahl traf Idensen/Wunstorf noch sieben Mal vor der Pause und ging somit mit einem Sechs-Tore-Vorsprung in die Kabine. Danach lief bei den Gästen nicht mehr viel zusammen, auch wenn Johannes Milius seine Sache auf der Mittelposition gut machte. In der Deckung war der MTV nicht aktib genug und fast immer einen Schritt langsamer als der Gegner. So war der Sieg der HSG am Ende verdient, auch wenn er etwas zu hoch ausfiel. „Wir haben nicht mehr dagegenhalten können. Ein besseren Ergebnis war an diesem Tag nicht drin“, so Trainer Männich nach der Partie.
MTV Rohrsen: Sebastian Volbers (6), Oliver Duus (5), Jan Koß (4), Johannes Milius, Manuel Schrader (beide 3), Florian Hein, Lars Büker (je 2), Jan Owczarski (1).