Bitter! VfL-Reserve verliert gegen Liebenau erneut mit einem Tor

Hamelner kassieren beim 28:29 erste Heimniederlage / TSG-Reserve bezahl weiter Leergeld

VfL Hameln II – SV Aue Liebenau II 28:29 (10:12).

Die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln musste sich erneut knapp geschlagen geben. Nach der hauchdünnen 33:34-Niederlage letzte Woche in Harsum zogen die Hamelner diesmal bei der 28:29-Niederlage gegen Aue Liebenau erneut den Kürzeren. Mit jetzt 7:7-Punkten verabschiedete sich die Achiles-Sieben vorerst aus der Spitzengruppe. Die zuvor zu Hause ungeschlagene VfL-Sieben fand gegen die Liebenauer nicht gut ins Spiel. Von Beginn an produzierten die Gastgeber im Angriff zu viele leichte Fehler und schlossen zu überhastetet ab. Folgerichtig führte der SVA nach knapp 20 Minuten mit 9:4. Danach stellten die Rattenfängerstädter die Abwehr auf 5:1 um. Mit Erfolg: Bis zum Pausenpfiff verkürzten die Hausherren den Rückstand auf 10:12. Nach dem Wechsel kamen die Hamelner entschlossener aus der Kabine. Jetzt entwickelte sich ein Spiel, in dem sich beide Teams auf Augenhöhe begegneten. In der 48. Minuten gingen die Hausherren beim Stand von 21:20 erstmals wieder in Front. Doch Liebenau schlug eiskalt zurück und drehte das Spiel wieder (26:23/54.). Der VfL Hameln kämpfte sich aber nochmals zurück ins Spiel und es blieb bis zur letzten Sekunde eine spannende Begegnung. Knapp eine halbe Minute vor Schluss führten die Gäste knapp mit 29:28. Doch die Gastgeber konnten den letzten Angriff in doppelter Überzahl fahren. Somit standen die Chancen, wenigstens noch einen Zähler in der Halle Nord zu behalten nicht schlecht. Aber daraus wurde nichts. Die Hamelner vertändelten kurz vor dem Abpfiff den Ball und der Jubel im Gäste-Lager war groß. „Am Ende haben uns Pech und Unvermögen den Punkt oder den Sieg gekostet. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat bis zum Schluss kämpferisch alles gegeben. Liebenau ist eine sehr abgebrühte Mannschaft gewesen“, so VfL-Trainer Wolfgang Achilles.
VfL Hameln: Jan Torben Weidemann (12/4), Marco Becker (3), Hendrik Begemann, Sebastian Kalt, Oliver Riemenschneider, Sebastian Schulz (je 2), Jannik henke, Martin Brüggemann, Timo Berge, Ralf Purucker, Yannis Ricke (je 1).

TSG Emmerthal II - TV Eiche Dingelbe II 11:29 (4:12).

Trotz tatkräftiger Unterstützung von Jens Michalewicz, Timo Schramm, Benjamin Stark, Dogan Albayrak und Torhüter Thorsten Hanke aus der dritten TSG-Herren gab es für Emmerthals Reserve auch diesmal nichts zu holen. Zwar gingen die Gastgeber in der Anfangsphase mit 1:0 und 2:1 in Führung, doch dabei sollte es auch bleiben. Auch der Gegner hatte in der ersten Halbzeit Startschwierigkeiten und konnte nur zwölf Tore erzielen. „Doch unsere Spieler hatten noch weniger Glück im Torabschluss und musste mit nur vier erzielten Toren in die Pause gehen“, so Emmerthals Sprecherin Bettina Brackhahn. Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bilder: Bei den Grün-Weißen lief nicht viel zusammen, die Oberliga-Reserve des TV Eiche Dingelbe baute ihre Führung immer weiter aus und entschied die Partie klar für sich. „Ein Dankeschön geht hier an die Spieler aus der dritten Herren, ohne die wir,  bedingt durch zahlreiche Ausfälle, wieder nur mit acht Spielern hätte auflaufen müssen“, so Brackhahn abschließend.
TSG Emmerthal II: Sebastian Fischer (3), Tobias Gottschalk (3/2), Timo Schramm (2), Robin Zeddies, Tim Brutscheck, Philipp Pietschmann (je 1).