MTV-Sprecher Voigt: „Die Punkte bleiben im Hohen Feld“

VfL-Reserve erwartet gegen Aue Liebenau ein heißer Tanz / Emmerthals Zweite gegen Dingelbe II vor hoher Hürde

MTV Rohrsen – DJK BW Hildesheim (Samstag, 19.30 Uhr).

„Wir wollen uns für die zwei verlorenen Punkte in Dingelbe von letzter Woche rehabilitieren. Denn diese Niederlage war echt unnötig“, berichtet Rohrsens Sprecher Vincent Voigt vor dem Heimspiel gegen DJK BW Hildesheim. Am vergangenen Sonntag kassierte die MTV-Sieben eine denkbar knappe 29:30-Niederlage bei den „Eichen“ aus Dingelbe. Somit rutschte die Mannschaft von Spielertrainer Sönke Koß mit 6:4-Punkten auf den siebten Tabellenplatz ab. Dagegen finden sich die Domstädter im Augenblick mit 3:7-Zählern im unteren Bereich der Tabelle wieder. Dabei kassierten die Hildesheimer bei ihren zwei Auswärtsspielen deutliche Niederlagen. „Im Moment können wir uns nur selber schlagen. Wir wollen den Kontakt zur Spitzengruppe mit dem zweiten Heimsieg halten. Doch dafür müssen wir über die komplette Spielzeit konzentriert agieren und unsere Chancen konsequent nutzen. Wir haben ein Heimspiel und die Punkte bleiben im Hohen Feld“, hat Voigt den vierten Saisonsieg im Visier. Im personellen Bereich könnten die Vorzeichen nicht besser sein. Lediglich hinter dem leicht angeschlagenen Marc Streuber steht noch ein Fragezeichen. 

TSG Emmerthal II – TV Eiche Dingelbe II (Sonntag, 17 Uhr).

Am späten Sonntagnachmittag muss die zweite Mannschaft von der TSG Emmerthal gegen die Oberliga-Reserve der Dingelber „Eichen“ antreten. Die Gäste belegen im Augenblick mit 8:2-Zähler den vierten Tabellenplatz. Am vergangenen Wochenende feierten die „Eichen“ einen knappen 30:29-Heimsieg gegen den MTV Rohrsen. Lediglich am zweiten Spieltag musste sich der TV bei der knappen 31:32-Niederlage im Derby gegen Garmissen/Ahstedt geschlagen geben. Dagegen warten die Grün-Weißen auch nach dem sechsten Spieltag auf das erste Erfolgserlebnis. Im letzten Spiel in Stadtoldendorf hatten die Emmerthaler einige gute Momente. Doch am Ende kassierte die TSG-Sieben erneut eine deutliche 19:32-Auswärtsniederlage. „Vielleicht gelingt uns ja gegen Dingelbe eine Überraschung. Nur wenn wir die zum Teil gute Leistung aus dem Stadtoldendorf-Spiel über 60 Minuten abrufen, sind ein Sieg und damit die ersten beiden Zähler möglich“, hofft TSG-Sprecher Dominik Petters auf das erste Erfolgserlebnis.

VfL Hameln II – SV Aue Liebenau II (Sonntag, 17 Uhr).

Für die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln stehen die „Wochen der Wahrheit“ auf dem Programm. Nach der knappen Niederlage beim ungeschlagenen Tabellendritten MTV Harsum kommt nun der Zweitplazierte aus Liebenau in die Halle Nord. Zu Hause hat der VfL Hameln noch keinen Punkt abgegeben. Allerdings bedarf es einer exzellenten Leistung, um den Nimbus einer starken Heimmannschaft zu behalten. Die Gäste aus dem Landkreis Nienburg haben in der laufenden Serie lediglich gegen den Top-Favoriten Eintracht Hildesheim II verloren. Alle anderen Spiele wurden souverän gewonnen. Die Mannschaft ist routiniert und kann das Tempo des Spiels steuern. Mit einem körperlich überragenden Kreisläufer werden die Angriffsaktionen oft über die Mitte abgeschlossen. Beim VfL sind bis auf Robert Drechsler alle Spieler sind fit und gesund. Der Torhüter konnte unter der Woche krankheitsbedingt nicht trainieren, wird zum Wochenende aber wahrscheinlich wieder eingreifen können. Mit Uwe Krauße haben die Hamelner aber noch eine weitere Alternative zwischen den Pfosten im Ärmel. Von den A-Jugendlichen wird  nur Jannik Henke zur Verfügung stehen, der allerdings schon am Sonntagvormittag mit der A-Jugend bei der TSV Burgdorf im Einsatz sein wird. Zu seinem ersten Einsatz für den VfL wird Oliver Riemenschneider kommen. Er wird den Rückraum verstärken und soll auch der Abwehr mehr Stabilität geben. Insbesondere im Abwehrbereich ist eine deutliche Leistungssteigerung erforderlich, um den starken Torhütern Sebastian Trant und Robert Drechsler die Arbeit zu erleichtern. Es gilt schnell die Formation zu finden, die dem Gegner die  meisten Schwierigkeiten bereitet. Das ist wie im Leben: Es gibt für unterschiedliche Aufgaben fast immer eine einfache und effiziente Lösung. Man muss halt nur darauf kommen. Beim Handball steht allerdings nicht unbegrenzt Zeit zur Verfügung. In Harsum hat erst die dritte Maßnahme gegriffen und die kam leider etwas zu spät“, berichtet VfL-Trainer Wolfgang Achilles.