14.09.2008 00:00

2.Spieltag

TSG-Reserve bringt Eichen zum wackeln / HSG feiert Auswärts-Punkt / Rohrsen glückt Heimpremiere
TSG Emmerthal II – TV Eiche Dingelbe II 25:25 (11:11).
Nach der Niederlage in Eystrup hatte die Reserve der TSG bei ihrem ersten Auftritt vor heimischer Kulisse etwas gut zu machen. Der Gegner reiste mit einer routinierten Truppe an. Christian Zeolla, Tim Strube und Ansgar Mehler waren in der letzten Saison noch in der Verbandliga aktiv und kamen mit der Empfehlung eines 32:17-Sieges gegen die SG Ost Himstedt/Bettrum. Es entwickelte sich eine ausgeglichene erste Halbzeit. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, die Führung wechselte ständig, betrug jedoch nie mehr als zwei Tore. Beim Stande von 11:11 wurden die Seiten gewechselt. Hier erwischten die Gastgeber den besseren Start und konnten sich nach fünf Minuten auf 14:11 absetzen. Die Deckung stand gut und immer wenn Emmerthal die Angriffe schnell vortragen konnte, sprang auch etwas Zählbares heraus. Nach 50 Minuten führte die Kutschera-Sieben mit 21:18, der Sieg war greifbar nahe. Doch Dingelbe steckte nicht auf und konnte zwei Minuten vor Schluss auf 24:24 ausgleichen. Bei der jungen TSG-Truppe machte sich nun der Kräfteverschleiß bemerkbar, hatte man doch nur wenige Wechselmöglichkeiten. Zu allem Überfluss war man in den letzten fünf Minuten des Spiels ständig in Unterzahl und musste in dieser Phase auch auf Simon Waßmann verzichten, der sich bei einer Angriffsaktion verletzte. Mit Glück und Mithilfe des gegnerischen Keepers gelang Alexander Olender kurz vor Schluss der 25:24-Führungstreffer, den Dingelbe im Gegenzug per Sieben-Meter ausgleichen konnte. Der letzte Angriff der TSG brachte keinen Erfolg mehr. Es blieb bei einer Punkteteilung. „Im Gegensatz zur letzten Woche haben wir uns stark verbessert. Dank Alexander Olender und Lennart Säger stand die Deckung heute wesentlich besser, zudem konnte Torwart Sascha Lity drei Sieben-Meter und etliche schwere Bälle abwehren. Im Angriff müssen wir uns sicher noch steigern, aber das Spiel heute hat gezeigt, dass wir in der WSL-Oberliga gut mitspielen können“, bilanzierte TSG-Coach Björn Kutschera.
TSG Emmerthal II: Sascha Lity und Rene Sievers im Tor; Fabian Büdow , Simon Waßmann (7), Andre Pätzold, Ricardo Müller (4), Alexander Olender (4), Björn Kutschera, Lennart Säger (1), Tim Schunko (6), Christian William (3).

SV Alfeld II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 29:29 (12:15).
Die Mannschaft von Trainer Ralph Schönemeier wurde für ihr bravouröses Spiel und ihren sprichwörtlich bis zur letzten Sekunden andauernden Kampf mit einem 29:29-Unentschieden bei der Reserve des SV Alfeld belohnt. „Wir haben hier ein Spiel auf echt hohem Niveau gesehen. Kein Team hat sich auch nur einen Cent geschenkt“, urteilte Schönemeier über die hochklassige Begegnung. Oldendorf erwischte den besseren Start und führte schnell mit 2:0. In der Folgezeit war das HSG-Rückraum-Duo Heppner und Ostermann, das die Gäste Führung hielt. Eine Schulterverletzung von Dennis Ostermann gab der Partie einen ersten Bruch. Die robusten Alfelder glichen zum 12:12 aus. Doch zum Pausentee war es erneut Heppner, aus 15 Meter (!), der den Ball zum 15:12 in den Winkel zimmerte. Alfeld kam mit noch mehr Druck aus der Kabine und hatte in Oliver Wessel (elf Tore) eine „waffenscheinpflichtige Tormaschine“. Volker Hoffmann im HSG Tor: „Der Wurf von Wessel war kaum zu berechnen, aber am Ende hat es doch für uns gereicht.“ Das Spiel schien beim Stand von 28:26, wenige Angriffe vor dem Ende, bereits verloren, als die HSG die letzten Kraftreserven mobilisierte. „Ich habe beim Stand von 29:28 für Alfeld und 51 Sekunden vor dem Ende den Torwart gegen Björn Herrmann - einen siebten Feldspieler – getauscht“, so der HSG-Coach Schönemeier. Dieses Risiko wurde mit einem Sieben-Meter-Pfiff belohnt. Ronny Heppner trat zum dritten Mal in Folge an den Punkt und blieb eiskalt. Den letzten Gegenangriff konnten die Alfelder nicht mehr verwerten. Der abschließende Torwurf kam eindeutig nach der Sirene und die sicheren Schiedsrichter Philipp und Philipp behielten auch in dieser Szene einen kühlen Kopf. „Ein alles in allem verdientes Unentschieden. Hier werden noch einige Teams die Punkte liegen lassen, “ ist sich Teamchef Helmut Dorndorf sicher.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Dennis Ostermann (7),Alexander Dorndorf (3), Sebastian Sokolowski (3), Ronny Heppner (9/3), Torben Weidemann (3), Karl Köpke (3), Hendrik Peters (1).

MTV Rohrsen – HSG Idensen / Wunstorf 36:35 (19:15).
Die Gastgeber erwischten in der Halle Hohes Feld einen Traumstart: Mit 4:0 lag das Team von Trainer Ralf Männich schnell in Front. Immer wieder wurde die offensiv ausgerichtete Abwehr der Gäste erfolgreich ausgespielt und die Vier-Tore-Führung bis zur Halbzeit gehalten. Mitte der zweiten Spielhälfte machte sich dann der Kräfteverschleiß bemerkbar. Männich hatte nur neun Feldspieler zur Verfügung. So kam Idensen/Wunstorf Tor für Tor heran und ging in der 55. Minute erstmals in Führung. Die Gastgeber steckten aber nicht auf und drehten den Spieß wieder zu ihren Gunsten. Torben Rösler erzielte 40 Sekunden vor Schluss das umjubelte 36:35. Danach hatte Rohrsen noch einmal Glück, dass ein direkter Freiwurf der Gäste nicht im Tor, sondern an der Latte landete. „Wir haben aufopferungsvoll gekämpft“, freute sich Männich nach dem Spiel.
Tore: Daniel Büsing, Torsten Frevert (beide 7), Jan Koß, Marc Streuber (je 6), Torben Rösler (5), Oliver Duus (3), Florian Hein (2), Christian Böttker (1).
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