29.09.2019 16:47

Regionsoberliga


Wahnsinnige 16 Büsing-Tore: TSG-Reserve holt ersten Punkt!

Aerzen und Lügde-Bad Pyrmont gehen leer aus / Boldt: „Lustloser Auftritt“

Emmerthals Lucas Büsing erzielte 16 Tore.

TuS Bothfeld – TSG Emmerthal II 35:35 (18:18).

Im fünften Saisonspiel hat Emmerthals Verbandsliga-Reserve erstmals gepunktet. Beim TuS Bothfeld erreichten die Grün-Weißen ein 35:35-Unentschieden. Den Emmerthalern stand im fünften Saisonspiel nur ein ganz schmaler Kader zur Verfügung. „Wir haben keine Alternativen gehabt“, bedauerte TSG-Trainer Marek Staniszewski. Dennoch begegneten sich beide Teams über 60 Minuten auf Augenhöhe. In den ersten 30 Minuten setzte sich kein Team mit mehr als zwei Toren ab. Mit einem 18:18-Remis wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang durften die Gäste lange auf den ersten Saisonsieg hoffen. Beim Stand von 25:21 (39.) führten die Gäste noch mit vier Toren. Doch die Hausherren gaben sich noch nicht geschlagen. Kurz vor Schluss lag Bothfeld wieder mit 35:34 in Front. 45 Sekunden vor Schluss rettete Emmerthals Aaron Schwekendick das Remis. Eine schier unglaubliche Torausbeute sicherte sich Lucas Büsing der mit 16 (!) Treffern einen großen Anteil am ersten Punktgewinn der TSG hatte. „Mit dem einen Punkt sind wir sehr zufrieden. Auswärts mit unserem schmalen Kader war das ganz gut. Alle haben nahezu 60 Minuten durchgespielt“, resümierte Staniszewski.
TSG Emmerthal II: Lucas Büsing (16/8), Paul Kolbe (7), Daniel Wolthausen (5/1), Aaron Schwekendick (4), Timo Huchthausen (2), Niels Henrik Bohr (1).

HV Barsinghausen – HF Aerzen 31:25 (18:10).

„Die ersten 30 Minuten waren echt schlecht. Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel verloren“, gab Aerzens Trainer Daniel Wick nach der Auswärtsniederlage zu Protokoll und ergänzte: „Im ersten Durchgang haben wir uns gegen die 3:2:1-Deckung der Barsinghäuser schlecht bewegt. Wir sind in ganz viele Tempogegenstöße von 'Basche' gelaufen. Im Positionsangriff haben aber wir es gut gemacht.“ Die Gastgeber nahmen von Angriff das Zepter in die Hand. Nach knapp 20 Minuten führte „Basche“ beim Stand von 13:8 erstmals mit fünf Toren. Beim Pausenpfiff lagen die Hausherren bereits mit acht Treffern in Front. „In der zweiten Halbzeit hat Barsinghausen auf eine 6:0-Deckung umgestellt. Wir haben Tor um Tor aufgeholt“, berichtete Wick. Beim 21:23 durften die Handballfreunde wieder auf Zählbares hoffen. Zu mehr sollte es aber nicht reichen. Fünf Minuten vor Schluss lagen die Barsinghäuser allerdings wieder mit vier Toren (28:24) in Führung. Am Ende mussten sich die Aerzener mit einer 25:31-Niederlage die Heimreise antreten. „Die zweite Halbzeit war top. Die Tempogegenstöße im ersten Durchgang haben uns das Genick gebrochen“, so Wick abschließend.
HF Aerzen: Vincent Wissel (11), Benjamin Bauer (5/1), Sebastian Steup (5/1), Timo Pennartz (2), Moritz Müller, Alexander Cyrklaff (je 1).

TV Hannover-Badenstedt – HSG Lügde-Bad Pyrmont 35:27 (17:13).

Für die HSG Lügde-bad Pyrmont gab es beim verlustpunktfreien Spitzenreiter nichts zu holen. Am Ende mussten sich die Kurstädter mit 27:35 geschlagen geben. Nach drei Partien wartet die HSG damit weiter auf den ersten Punkt. „Wir haben uns heute 36 Fehlwürfe und zwölf technische Fehler geleistet. Das kannst du in dieser Liga nicht bringen. So können wir kein Spiel gewinnen“, kritisierte HSG-Trainer Sascha Boldt seine Mannschaft nach der Partie. Im ersten Durchgang gestalteten die Gäste die Partie noch einigermaßen ausgeglichen. Beim Halbzeitpfiff lag „LüPy“ nur mit vier Toren zurück. „In der ersten Halbzeit haben wir noch ganz gut mitgespielt. Leider haben wir in der Endphase der ersten 30 Minuten den TV-Keeper warmgeworfen. In der zweiten Halbzeit haben wir daran nahtlos angeknüpft“, gab Boldt zu Protokoll und ergänzte: „Das war dann ein lustloser Auftritt. Wir haben uns überrennen lassen. Unterm Strich war es einfach zu wenig. Wir hätten noch höher verlieren müssen.“
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Mattis Galle (10/4), Marc-Rouven Engelke (5), Eric Wessel, Jan-Erik Gärtner (je 4), Justus Grove (2), Niklas Etzholz, Ole Behring (je 1).
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Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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