21.08.2009 00:00

Rohrsen und Fuhlen wollen aufsteigen, Groß Berkel die Klasse halten

Debüt für MTV-Spielertrainer Koß / HSG ohne Schuster und Peters / Groß Berkel muss zunächst auswärts ran

MTV Rohrsen – TV Eiche Dingelbe II (Samstag, 17.30 Uhr).

“Wir wollen erfolgreich in die Saison starten“, hofft Rohrsens neuer Spielertrainer Sönke Koß. Der ehemalige Springer, der auch schon die Oberliga-Mannschaft der TSG Emmerthal coachte, übernahm das Amt vor der Saison von Ralf Männich. Der MTV hat in dieser Spielzeit viel vor. Daraus macht Koß auch keinen Hehl: „Wir wollen oben mitmischen und um den Aufstieg mitspielen.“ Koß ist einer von zehn Neuen, die am Samstag das MTV-Trikot tragen. Björn Scheele, Philipp Schonat (beide von der TSG Emmerthal), Lars Trant, Karsten Krause (VfL Hameln II), Niklas Sterner, Timo Berge und Dennis Werner (VfL Hameln A-Jugend) spielen künftig für Rohrsen. Hinzu kommen die reaktivierten Christian Jämmrich und André Spiegel. Insgesamt kann Koß auf einen 20er-Kader zurückgreifen. „Dadurch ergeben sich unglaubliche Wechselmöglichkeiten“, schwärmt der neue Coach, dessen Team gleich am ersten Spieltag die ambitionierte Oberliga-Reserve aus Dingelbe empfängt. „Wir müssen kämpfen und eine vernünftige Mannschaftsleistung abliefern. Ich freue mich auf die Saison. Wir haben eine super Mischung zwischen jung und alt und eine klasse Trainingsbeteiligung“, macht Koß deutlich. Der MTV hat am Samstag alle Mann an Bord.


TV Garmissen/Ahstedt – TSV Groß Berkel (Sonntag, 17 Uhr).

Nach vielen Jahren Abstinenz haben die Hummetaler den Sprung aus der WSL-Liga geschafft und mischen wieder im „Bezirk“ mit. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Meine Jungs freuen sich auf die Herausforderung“, meint TSV-Coach Ulf Severin, der wieder den Taktstock in Groß Berkel schwingt. Gegenüber der letzten Saison hat sich das Gesicht der Mannschaft nicht verändert. Alle Akteure sind dem Verein treu geblieben, Neuzugänge hat es nicht gegeben. „Das Team besteht aus Eigengewächsen, die zum Großteil schon seit der B-Jugend zusammenspielen“, beschreibt Severin seinen Kader. Ein Handicap haben die Groß Berkeler allerdings. „Wir haben viele Studenten, können somit nur selten mit der ganzen Mannschaft trainieren“, so der TSV-Trainer, der auf einen 12er-Kader zurückgreifen kann. Severin: „Das sollte reichen.“ Bei der Saison-Premiere am Sonntag beim TV Garmissen/Ahstedt müssen die Hummetaler mit Arne Steinkühler (Urlaub) und Lennard Schraps (Studium) zwei wichtige Akteure ersetzen. Ansonsten stehen Severin alle Spieler zur Verfügung.


HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – HSG Schaumburg-Nord II (Sonntag, 17.30 Uhr).

Es hat sich viel getan bei der Mannschaft der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. Gleich sechs neue Leistungsträger spielen künftig für das Team aus der Baxmannstadt. Trainer Ralf Schönemeier kann die Verantwortung somit auf mehrere Schultern verteilen und erhofft sich vor allem durch den Wechsel von Jan Owczarski eine Initialzündung. Der talentierte Mittelmann wechselte vom MTV Rohrsen zur HSG. Außerdem tragen Manuel Schrader (ebenfalls aus Rohrsen), Jürgen Rothmann, Stefan Mittmann, Johannes Evert (alle vom VfL Hameln II) und Jan Krüger (MTV Obernkirchen) künftig das himmelblaue Trikot der Hessisch Oldendorfer. „Tempohandball“ heißt das Stichwort bei der HSG. Die gute Vorbereitung und die passende Mannschafts-Mischung hätten beinahe schon vor dem ersten Punktspiel erste Früchte getragen: Im HVN-Pokal schrammte die Schönemeier-Sieben gegen den ambitionierten Verbandsligisten MTV Obernkirchen Haarscharf an einer Überraschung vorbei und musste sich erst in der Verlängerung geschlagen geben. Sollte das Team an diese Leistung anknüpfen können, dürften die Punkte am Sonntag gegen die Landesliga-Reserve der HSG Schaumburg-Nord in der Halle am Rosenbusch bleiben. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und die ersten beiden Spiele gewinnen“, macht Schönemeier deutlich. Am zweiten Spieltag steht das Derby in Emmerthal an, danach geht es gegen das verstärkte Team der HSG Idensen/Wunstorf. „Ich rechne mit einer spannenden Saison. Die Liga ist noch ausgeglichener als letztes Jahr“, so Schönemeier, der wegen einer Trainerfortbildung erst mit Verspätung zum kommen und von Jürgen Grund an der Seitenlinie vertreten wird. Bis auf den verletzten Martin Schuster und Hendrik Peters (Bundeswehr) können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen.
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