30.05.2009 00:00

37:28! Aerzen Vize-Meister, TSG II feiert nach 35:26-Sieg Klassenerhalt [Berichte am Sonntag]

Rohrsen und Hessisch Oldendorf verlieren zum Abschluss
    HSG Schaumburg-Nord II – HF Aerzen 28:37 (9:17).
Dank einer starken Teamleistung und eines überragenden Bernhard Grabbe, der insgesamt 15 Mal ins Schwarze traf und sich in 60 Minuten lediglich einen Fehlwurf leistete, feierten die Handballfreunde Aerzen die Vizemeisterschaft in der WSL-Oberliga. Damit hat die Mannschaft von Trainer André Antonewitsch in zwei der drei Landesliga-Relegationsspiele Heimrecht. Die Gastgeber waren heiß und zeigten von Beginn an, dass sie den Hummetalern ein Bein stellen wollen. Nach ausgeglichener Anfangsphase setzte sich Aerzen aber kontinuierlich ab und schoss zur Halbzeit bereits eine Acht-Tore-Führung heraus. Danach hatten die Gäste die Partie weiter im Griff, auch wenn die Schaumburger in der 40. Minuten auf 16:21 herankamen. Die HSG schnupperte jetzt noch einmal etwas Morgenluft, Grabbe und Co. ließen aber nichts mehr anbrennen und hätten durchaus noch höher gewinnen können. Aber gleich zehn Mal standen Pfosten und Latte weiteren Treffern im Weg. „Wir hatten einen Vertrag mit dem Aluminium“, scherzte HF-Pressesprecher Wolf-Dieter Steup nach dem Spiel. Am 6. Juni startet für die Aerzener die Relegationsrunde zur Landesliga. Hier trifft das Antonewitsch-Team auf die Mannschaften aus Bothfeld, Empelde und Dingelbe II.
HF Aerzen: Bernhard Grabbe (15/4), Siegfried Buss, Arne Schäferbarthold (beide 6), Sebastian Steup (4), Peter Schulz (3), Benjamin Bauer (2), Tim Gronemann (1).

Das Relegationsprogramm auf einen Blick:
Aerzen – Bothfeld (6. Juni, 18.30 Uhr)
Empelde – Aerzen (10. Juni, 20.15 Uhr)
Aerzen – Dingelbe II (13. Juni, 18.30 Uhr)

MTV Rohrsen – MTV Großenheidorn II 20:38 (16:9).

Eine deutliche 20:38-Pleite musste das Team von Trainer Ralf Männich zum Saisonabschluss gegen den Meister aus Großenheidorn einstecken. Die Gäste starteten hochmotiviert in die Partie und legten los wie die Feuerwehr. Schnell gerieten die Gastgeber, die nur sehr langsam ins Spiel fanden, mit 1:8 ins Hintertreffen. Danach gelang es der Männich-Sieben, etwas besser dagegen zu halten und den Abstand nicht größer werden zu lassen. An der Überlegenheit des Liga-Primus gab es jedoch zu keiner Phase Zweifel. „Wir sind heute auf einen würdigen Meister getroffen, der uns in allen Belangen überlegen war. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient“, so Männichs Fazit. Die Hausherren vergaben zudem zahlreiche Großchancen und fingen sich mehr und mehr Tempogegenstöße ein. Im zweiten Durchgang brachen dann alle Dämme und der Gast-MTV erspielte sich einen überragenden 18-Tore-Vorsprung heraus. Konnte der MTV Rohrsen das Hinspiel (27:32) lange Zeit offen gestalten, ließ Großenheidorn den Rohrsenern diesmal keine Chance. „Bei uns war die Luft raus“, so Ralf Männich abschließend.
MTV Rohrsen: Jan Owczarski (7), Jan Koss (5), Marc Streuber, Florian Hein (je 2), Lars Büker, Sebastian Volbers, Oliver Riemenschneider, Christian Böttker (je 1).


 


TSG Emmerthal II - TSG Ost Himstedt/Bettrum 35:26 (16:13).


Mit einem verdienten 35:26-Erfolg gegen den Absteiger aus Ost Himstedt/Bettrum konnte die TSG-Reserve am letzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt machen. Nur in den ersten zehn Minuten bis zu einem Spielstand von 6:6 konnte der Gast das Spiel offen gestalten. Danach war die TSG die klar bessere Mannschaft und führte zur Pause verdient mit 16:13. Bei einer besseren Chancenauswertung wäre hier sogar eine deutliche Führung möglich gewesen. In den zweiten 30 Minuten wurde dann die Führung Tor um Tor ausgebaut und den Zuschauern ein versöhnlicher Saisonausschluss geboten. Den Schlusspunkt zum 35:26 setzte Torwart René Sievers mit einem direkt verwandelten Abwurf.
TSG Emmerthal II: Arnold Schorich (6), Björn Kutschera (6), Philipp Schonat (4), Vincent Voigt (4/3), Ricardo Müller (3), Lars Wassermann (3), Tim Schunko (2), Petters (2), Christian William (2) und die Torhüter René Sievers (2/1) und Sascha Lity (1/1).


 


HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorg - TV Garmissen/Ahstdedt 29:37 (13:16).


Das letzte WSL-Oberliga-Spiel der Saison 2008/09 zwischen der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf und dem TV Garmissen Ahstedt mussten die Oldendorfer mit 29:37 verloren geben. In der Abschlusstabelle belegt Fuhlen damit den achten von fünfzehn Tabellenplätzen. Das Schönemeier-Team ging mit erheblichen Personalsorgen in die Begegnung. Gleich mehrere Spieler aus der Zweiten und mit Helmut Dorndorf, Jürgen Grund und Alexander Bersch drei Akteure aus der Dritten halfen dem Team aus. „Einen Schönheitspreis kannst du in solchen Spielen nicht gewinnen. Das war uns im Vorfeld klar. Heute fehlte uns jedoch jegliche Torgefahr aus dem Rückraum“, urteilte Schönemeier über die 60 Minuten. Der HSG-Trainer musste mit ansehen, wie die motivierten Gäste über 0:5 und 8:15 davon zogen. Dass die HSG gleichwohl Möglichkeiten hatte das Spiel zu gewinnen, zeigte sich nach fünf Toren in Folge zum 13:15. Mit 13:16 wurden die Seiten gewechselt. In der 45. Minute war die HSG erneut auf 23:25 dran, doch die Kraft und die spielerischen Möglichkeiten waren erschöpft und die Gäste zogen Tor um Tor davon. „Wir haben uns zu häufig aus unserer 6:0-Deckung locken lassen und beide Torwarte haben heute einen rabenschwarzen Tag erwischt“, fasste der spielende Teamleiter Helmut Dorndorf zusammen. Die Oldendorfer freuen sich nun über eine kurze „Pause“ von zehn Tagen. Bereits am 9. Juni bittet der Schönemeier seinen stark erneuerten Kader zum Start in die Saisonvorbereitung 2009/10.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Björn Herrmann (5), Martin Schuster (3), Jens Krettek (12/6), Helmut Dorndorf (1), Maxim Wassiljew (2/1), Holger Herrmann (1), Jürgen Grund (3), Ronny Heppner (2)
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