22.03.2009 00:00

HSG mit Tempohandball, Aerzen macht hinten dicht

    HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – MTV Harsum 41:34 (23:12).
Die Männer der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf haben durch einen nie gefährdeten 41:34-Sieg über den starken Mitaufsteiger MTV Harsum ihren zweiten Sieg in Folge erspielen können. „Ausschlaggebend für den Erfolg waren die ersten 30 Minuten, in denen uns unser Coach die richtige Deckungsvariante und den nötigen Biss mit auf den Weg gegeben hat“, so Torwart-Routinier Volker Hoffmann. Hoffmann konnte mit ansehen, wie sich seine Vorderleute dank einer offensiv ausgerichteten Abwehrformation, zahlreiche Bälle stibitzen und insgesamt 18 Tempogegenstöße verwandeln konnten. Besonders die A- Jugendlichen Jan T. Weidemann (7) und Jonas Ostermann (11) zogen dem Gegner frühzeitig den Zahn und verwandelten die Konter eiskalt. Die Gäste aus Harsum lagen schnell über 4:2 und 15:5 mit 23:12 zur Halbzeit im Hintertreffen.
„Als Trainer bist du ja immer auf der Suche nach dem perfekten Spiel deines Teams. Nimmt man die heutige Hälfte eins und die zweiten 30 Minuten des letzten Sonntags gegen Emmerthal zusammen, dann wären wir sehr nahe dran“, so Trainer Ralph Schönemeier. „Es hat sich ausgezahlt, die beiden letzten Gegner vor zwei Wochen nochmals zu beobachten. Ich freue mich, dass meine Mannschaft die Taktik so konsequent umgesetzt hat und wir uns, trotz enger Personaldecke im Training und bei den beiden Spielen richtig reingehängt haben“, so der zufriedene HSG-Coach.
Die zweiten 30 Minuten sind schnell beschrieben. Nils Grote wechselte in das HSG-Tor und zeigte mit tollen Paraden, dass mit ihm immer zu rechnen ist. Die nunmehr ebenfalls offensivere Gästeabwehr nutzen die Linkshänder Krettek (7) und Dorndorf (4) zu schönen Einzelaktionen. In der 50. Minute betrug der Abstand weiterhin zehn Tore (36:26). Am Ende schalteten die Fuhlener zwei Gänge runter und der starke MTV Linkshänder Kai Wedig traf elf Mal ins Schwarze. „Wir haben jetzt 14 Tage Pause, bevor wir auswärts in Dingelbe und daheim gegen Großenheidorn gegen die beiden unangefochtenen Ligaprimusse antreten müssen. Das wird verdammt schwer dabei zu punkten, aber wir sind wieder auf dem richtigen Kurs“, gibt sich Teamleiter Helmut Dorndorf zuversichtlich.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf:
Alexander Dorndorf (4), Jan Torben Weidemann (7), Björn Herrmann (1), Martin Schuster (3), Hendrik Peters (4/3), Karl Köpke (3), Dennis Ostermann (2), Jonas Ostermann (11), Jens Krettek (6).

HF Aerzen – TV 87 Stadtoldendorf 26:21 (14:10).
Die Aufwärtstrend bei den Handballfreunden Aerzen hält an: Gegen die Oberliga-Reserve des TV 87 feierte die Mannschaft von Coach Andrej Antonewitsch den neunten Sieg in den letzten elf Spielen. Die Abwehr war das Fundament des Aerzener Erfolgs: Im Hinspiel schenkten die Stadtoldendorfer den Hummetalern noch 35 Gegentreffer ein. Heute traf der TV 87 auf eine kompakt stehende Abwehr, die den Gästen kaum Räume ließ. Im Angriff lief es dagegen nicht ganz so rund. Beide Teams leisteten sich technische Fehler und Fehlwürfe. Die Mannschaft von Trainer Andrej Antonewitsch zog gegen Ende der ersten Halbzeit mit vier Toren davon. Dieser Vorsprung geriet in der zweiten Spielhälfte nicht mehr in Gefahr.
HF Aerzen: Sebastian Steup (7), Benjamin Bauer (6), Peter Schulz (5), Bernhard Grabbe (5/2), Ralf Schlie (2), Siegfried Buss (1).

TV Eiche Dingelbe II – MTV Rohrsen 38:21 (12:14).
Im Hinspiel hatten die Rohrser für die erste Saisonniederlage des damaligen Spitzenreiters gesorgt. Und auch heute lief es für die Mannschaft von Trainer Ralf Männich zunächst richtig gut. Mit 13:10 führte der MTV, der zumindest zwei Führungstore in die Halbzeit retten konnte. Erstaunlich, denn mit Marc Streuber, Christian Böttger, Oliver Duus, Jan Koß, Axel Wagner und Torhüter Deniz Özen musste Coach Männich gleich auf sechs Spieler verzichten. So rückten Sven Hildebrandt und Arthur Frick aus der zweiten Mannschaft in den Kader. Nach dem Seitenwechsel wendeten die Eichen aber das Blatt. Bis zum 18:16 aus Sicht der Gastgeber blieben beide Mannschaften auf Augenhöhe. „Dann sind alle Dämme gebrochen“, so Männich, dessen Team jetzt den Faden verlor und sich in der Folge einen Gegentreffer nach dem anderen einfing.
MTV Rohrsen: Jan Owczarski, Manuel Schrader (beide 6), Sebastian Volbers (5), Lars Büker (3), Sven Hildebrandt (1).

HSG Idensen/Wunstorf - TSG Emmerthal II 36:33 (15:19).
Deutlich formverbessert zeigte sich die TSG-Reserve beim Auswärtsspiel in Wunstorf. Zur Überraschung der Zuschauer war es nicht der Gastgeber, sondern die im Tabellenkeller steckenden Emmerthaler, die in der ersten Halbzeit den Ton angaben. Hinten mit einer kompakten 6:0-Deckung und im Angriff mit einer gesunden Mischung aus Tempo-Handball und bedacht vorgetragenen Positionsangriffen, erspielte sich die junge Truppe Mitte der ersten Hälfte eine 12:6-Führung. Und auch als Idensen besser ins Spiel kam und auch einige Wirkungstreffer setzen konnte, hielten die Gäste dagegen und konnten eine 19:15-Führung mit in die Halbzeit nehmen. In der zweiten Halbzeit ließen dann die Kräfte ein wenig nach und die Gastgeber konnten nach 40 Minuten beim Stande von 21:21 erstmals ausgleichen. Und auch als die Emmerthaler dann mit 26:23 zurück lagen, zeigten sie Moral. Die Schwächeperiode war vorbei und die TSG holte Tor für Tor auf, bis die Grün-Weißen sogar wieder mit 31:30 in Führung lagen. Fünf Minuten vor Schluss beim Stande von 33:33 stand das Spiel auf des Messers Schneide. „Leider kosteten uns individuelle Fehler und überhastete Abschlüsse in den letzten Minuten einen Punkt, der heute durchaus im Bereich des Möglichen war! Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass wir doch noch Handball spielen können und die Hoffnung nächste Woche gegen Garmissen endlich einmal wieder zu punkten“, so TSG-Spielertrainer Björn Kutschera.
TSG Emmerthal II: Vincent Voigt (7/4), Lennart Säger (7), Tim Schunko (5), Konrad Spickermann (5), Fabian Büdow (2), Ricardo Müller (2), Björn Kutschera (2), Alexander Cyrklaff (2/1), Lars Wassermann (1).
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