15.09.2012 21:03

WSL-Oberliga


„Wenn wir die Tore nicht machen, sehen wir alt aus“

Aerzen wird erneut die Chancenverwertung zum Verhängnis / „Reiner Arbeitssieg“ – MTV muss gegen den Liga-Neuling richtig kämpfen
Vincent Voigt - MTV Rohrsen
MTV-Sprecher Vincent Voigt durfte sich über den zweiten Saisonsieg freuen.

MTV Rohrsen – TV Garmissen/Ahstedt 29:24 (14:12).

„Das war heute ein reiner Arbeitssieg. Wir mussten gegen den starken Aufsteiger kämpferisch alles geben“, erklärte MTV-Sprecher Vincent Voigt nach dem 29:24-Erfolg gegen den Liga-Neuling. Dadurch hat der Männerturnverein auch nach dem zweiten Spieltag eine weiße Weste und setzt sich in der oberen Tabellenregion fest. Im ersten Durchgang konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Nach einer Viertelstunde war die Begegnung beim Stand von 7:7 total ausgeglichen. Danach zog das MTV-Team von Trainer Jörn Hänning durch einen 4:0-Lauf dann auf 11:7 davon. Aber bis zum Pausenpfiff verkürzten die Gäste den Rückstand wieder auf zwei Treffer. Im zweiten Durchgang verteidigten die Hausherren die Führung. Über 19:16 stand nach 46 Minuten ein 22:19 an der Anzeigetafel in der Sporthalle Hohes Feld. In den folgenden Minuten sorgten Knoke & Co. für die Entscheidung. Bis zur 56. Minute setzten sich die Rohrser vorentscheidend auf 27:20 ab. Somit war der Widerstand von Garmissen/Ahstedt endgültig gebrochen. „Garmissen/Ahstedt hat uns ordentlich Paroli geboten. Spielerisch lief bei uns heute nicht viel zusammen. Mit dem Saisonstart können wir insgesamt aber sehr zufrieden sein“, freute sich Vogt. Bei den Gastgebern zeigte Keeper Ralf Waßmann, der nach knapp 20 Minuten für den verletzten Robert Drechsler eingewechselt wurde, eine starke Partie.
MTV Rohrsen: Lars Knoke (8/3), Stefan Kunze (7), Jannis Ricke (5), Jonas Niemann (4), Adam Floczak (3), Oliver Duus, Alexander Nitschke (je 1).

TuS GW Himmelsthür II - HF Aerzen 24:20 (9:9).

Lange Zeit setzte sich keines der Teams entscheidend ab. Die Aerzener, die verletzungsbedingt auf Clifford Burridge und ab der zehnten Minute auch auf Nils Vietmeyer verzichten musste, schlugen sich trotz der Ausfälle zunächst wacker. So stand es zur Pause leistungsgerecht 9:9. Auch nach dem Seitenwechsel ging es packend zu. „Es ging immer hin und her“, beschrieb HF-Chef Siegbert Schubert, dessen Team in der Schlussphase aber ein bekanntes Manko zum Verhängnis wurde: So leisteten sich die Aerzener in der Schlussphase einige Unkonzentriertheiten und ließen einmal mehr beste Chancen ungenutzt. Die Grün-Weißen bestraften die Nachlässigkeiten prompt und fügten den Handballfreunden schließlich die zweite Saisonniederlage zu. „Wir haben die Tore einfach nicht gemacht. Das ist unser Problem. Die Abwehr stand wieder bombig. Auswärts nur 24 Gegentore zu bekommen geht in Ordnung, aber wenn wir vorne nicht treffen, sehen wir alt aus“, ärgerte sich Schubert, der nach zwei Auftakt-Pleiten jedoch noch nicht nervös wird: „Ich verfalle jetzt nicht in Panik. Es sind erst zwei Partien gespielt.“
HF Aerzen: Benjamin Bauer (5), Nils Gericke (4), Arne Steinkühler (3), Arne Schäferbarthold, Tim Schunko, Peter Schulz (je 2), Hendrik Begemann, Nils Vietmeyer (1).
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