WSL-Liga Damen

Acht Burhenne-Tore – doch hohe Fehlerquote verhindert VfL-Sieg

TV 87 Stadtoldendorf entführt beide Zähler aus der „Hölle Nord“ / A-Juniorin Johanna Wiedenroth erhält Sonderlob

VfL Hameln - TV 87 Stadtoldendorf 21:25 (11:11).

Beide Mannschaften fanden zunächst schleppend ins Spiel und so verlief die Partie sehr ausgeglichen. Beim Stand von 7:7 schalteten die VfL-Damen einen Gang hoch und setzten sich schnell mit drei Toren ab. „Zu diesem Zeitpunkt fand der TV im Angriff keine Mittel und unsere Torfrau Esther Cahn verzeichnete einige schöne Paraden. Außerdem stand die Abwehr sehr konzentriert und konnte so einige Bälle abfangen, die zu schnellen Toren führten“, erklärte Hamelns Sprecher Lars Koltscynski. Leider drehte sich dann das Blatt aus Sicht der Gastgeberinnen und so egalisierten die Gäste das Ergebnis bis zum Pausenpfiff noch zum 11:11-Halbzeitstand. Besonders bitter: Aufgrund von zwei Zeitstrafen mussten die Hamelnerinnen die zweite Halbzeit in doppelter Unterzahl beginnen. Nach der Pause verlief die Begegnung bis zum Stand von 20:20 weitestgehend ausgeglichen. Doch die Fehlerquote im Spiel der VfLerinnen stieg gegen Ende der Partie an, sodass sich die Stadtoldendorferinnen schlussendlich verdient mit 25:21 durchsetzten. Ein Sonderlob in Reihen der Gastgeberinnen von Trainer Ulf Severin verdiente sich die gut aufgelegte A-Juniorin Johanna Wiedenroth. „Bei ihr kann sich das Team bedanken, dass der TV Stadtoldendorf nicht schon frühzeitig davongezogen ist“, so Koltscynski abschließend.
VfL Hameln: Dubravka Burhenne (8), Karin Rösemann (4), Tina Tegtmeyer (4), Marissa Wagenknecht (2), Vanessa Crone (2), Johanna Wiedenroth (1).