22.02.2011 12:11

VfL kassiert deutliche Niederlage im Stadt-Derby gegen VfBHW


Emmerthals Damen feiern nach bester Saisonleistung klaren Sieg / Michalewicz: „Das war eine reine Freude“

TSG Emmerthal – TV Stadtoldendorf 35:25 (19:12).

Nach der herben Niederlage gegen Spitzenreiter Exten/Rinteln trafen die Damen der TSG Emmerthal auf den nächsten "schweren Brocken". Der TV Stadtoldendorf gastierte in der Sporthalle Kirchohsen. Bereits im Hinspiel hatten die Emmerthalerinnen mit dieser Mannschaft große Probleme und gewannen nur knapp mit 22:21. Somit war die Michalewicz-Sieben gewarnt. Doch von der ersten Minute an waren die Gastgeberinnen hochkonzentriert. In der Abwehr hatten die TSG-Damen schnelle Beine und zogen mit exzellentem Tempospiel schnell auf 3:0 davon. Auch im Positionsspiel zeigte die TSG Emmerthal viel Spielfreude und bereitete die Abschlüsse geduldig vor. In der ersten Halbzeit leisteten sich die Gastgeberinnen im Angriff kaum Fehlwürfe. Immer wieder wurden die erspielten Möglichkeiten konsequent in Tore umgemünzt. So setzten sich die Grün-Weißen über 11:6 bis zum Pausenpfiff auf 19:12 ab. Auch nach dem Wechsel knüpfte die TSG nahtlos an die gezeigte Leistung aus dem ersten Durchgang an. „Dass wir Stadtoldendorf so gut im Griff hatten, war auch für uns eine Überraschung“, freute sich TSG-Trainer Jens Michalewicz nach der Begegnung. Doch dass sieben Tore Vorsprung im Handball nicht viel sind, hat man schon oft gesehen. So wollte die TSG-Sieben nicht nachlassen und eher noch eine Schippe drauflegen. Dieses setzten die Gastgeberinnen auch um und erhöhten die Führung schnell auf 23:12. Mit einem schönen Kombinationsspiel und einer weiter guten Abwehrarbeit hatten die Gäste nicht den Hauch einer Chance. Auch beide TSG-Torhüterinnen Caki Mügge und Janina Schaper zeigten gute Leistungen und hielten von den Stadtoldendorferinnen immer wieder gute Würfe. In der Endphase ließ bei den Gastgeberinnen auch etwas die Konzentration nach. Doch nach 60 Minuten wurde eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem auch in dieser Höhe verdienten 35:25-Sieg belohnt. „Es war eine reine Freude unseren Damen heute beim Spiel zu beobachten! Endlich haben wir über 60 Minuten eine hervorragende Leistung gezeigt, geschlossen als Team gespielt und auf klare Chancen zum Wurf gewartet. Das war unsere beste Saisonleistung“, war Michelewicz überglücklich.
TSG Emmerthal: Caki Mügge, Janina Schaper, Esther Wehking (10), Katharina Roberts (5), Neele Niemeyer (2), Svenja Schaper (1), Simone Wosnitza, Sarah Hertel (3), Angela Steinwedel (4), Sarah Kröning (6), Laura Wassermann (2), Siggi Schwarz (2).

VfL Hameln - VfBHW Hameln 11:23 (6:12).

„Diese Niederlage ist kein Beinbruch, aber trotzdem wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen", so lautete das Fazit aus dem VfL-Lager. Die Hamelnerinnen verloren das Stadt-Derby gegen VfBHW Hameln deutlich mit 11:23. Keine Spielerin der Gastgeberinnen erreichte annährend ihre Normalform. Zudem ließen die VfL-Damen zu viele klaren Chancen ungenutzt. Bereits nach 15 Minuten setzten sich die Gäste vorentscheidend auf 7:2 ab. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung für VfBHW Hameln bereits sechs Treffer. Leichtfertige Ballverluste und dazu eine schlechte Rückzugsbewegung luden die Gäste immer wieder zu leichten Toren ein. So kassierte die VfL-Sieben nach 60 Minuten eine klare 11:23-Niederlage. „Eine zweiwöchige Spielpause kommt jetzt gerade zur rechten Zeit, um an den Defiziten zu trainieren und diese Niederlage aus dem Kopf zu bekommen“, berichtet VfL-Trainer Uwe Burhenne nach der Partie.
VfL Hameln: Dubravka Burhenne (3), Karin Rösemann, Gianna Stöcker, Vanessa Crone (je 2), Ute Hertting, Chiara Stöcker (je 1).
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