25.01.2011 12:43

Zwölf Mal Wehking! TSG-Damen in Holzminden ohne Probleme

VfL Hameln kassiert 16:22-Niederlage beim Spitzenreiter / Burhenne: „Das Positive und den Einsatz wollen wir mit in nächste Spiele nehmen“

MTV Holzminden – TSG Emmerthal 10:32 (4:14).

Bereits im Hinspiel feierten die Emmerthalerinnen einen deutlichen 36:8-Heimsieg. Zum Rückspiel erwartete die TSG-Sieben Holzminden aber in besserer Form und wollte so konzentriert zu Sache gehen, um sicher die Punkte mit an die Emmer nehmen zu können. Im Vorfeld der Begegnung mussten die Grün-Weißen auf Neele Niemeyer, Isabell Begemann, Jeannine Langner und Laura Wassermann verzichten. Dafür feierte bei diesem Spiel mit Siegrid Schwarz eine alte Bekannte ihr Comeback in der Mannschaft. Die Taktik vor dem Spiel war trotzdem klar. Sicher in der Deckung und mit schnellem Spiel nach vorne einfache Tore zu erzielen. Zu Beginn der Begegnung agierte allerdings nur die Abwehr sehr stark. Hier standen die Gäste sicher und ließen die MTV-Damen nicht zum Zug kommen. Dagegen leisteten sich die Emmerthalerinnen im Angriff schwache Abschlüsse und viele Fehlpässe. So stand es nach zehn Minuten lediglich 3:0 für die Michalewicz-Sieben. In der Folge verkürzten die Holzmindenerinnen auf 2:4. Danach nahmen die TSG-Damen mehr und mehr das Zepter in die Hand und bauten den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 14:4 aus. Gerade in der Abwehr arbeiteten die Gäste weiter sehr gut. Auch die beiden TSG-Torhüterinnen Janina Schaper und Caki Mügge waren über die gesamte Spielzeit auf dem Posten. Im zweiten Spielabschnitt ging es so weiter wie zum Ende der ersten Halbzeit. Die Gäste, bei denen Esther Wehking mit zwölf Treffern herausragte, spielten nach dem Wechsel im Angriff noch effektiver und nutzten erbarmungslos fast jede Chance. Hierbei war es eine gute Mischung aus Einzelaktionen, Gegenstößen und Teamspiel. Nach 60 Minuten stand ein deutlicher 32:10-Auswärtssieg an der Anzeigetafel. „Das war sehr gut anzusehen. Bei einer guten Teamleistung verdiente sich Svenja Schaper ein Extra-Lob. Sie ersetzte unsere Kreisläuferinnen und machte dieses sehr gut. Das war schon mal ein guter Auftakt in die Rückrunde. Jetzt müssen wir im nächsten Spiel unsere Leistung bestätigen“, so die Marschroute von TSG-Trainer Jens Michalewicz.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Caki Mügge,  Duygu Albayrak (1/1), Esther Wehking (12/4), Svenja Schaper (1), Simone Wosnitza, Sarah Hertel (1), Sarah Kröning (7), Angela Steinwedel (2), Siggi Schwarz (1), Katharina Roberts (7).

HSG Exten/Rinteln –VfL Hameln 22:16 (16:8).

Die Damen vom VfL Hameln mussten beim Spitzenreiter HSG Exten/Rinteln eine 16:22-Niederlage einstecken. Trotz der Niederlage beim ungeschlagenen Tabellenführer setzten die Hamelnerinnen ihren Aufwärtstrend der letzten Spiele fort und spielten eine engagierte zweite Halbzeit. Diese entschieden die Gäste sogar mit 8:6 für sich. Die nur mit einem Rumpfkader und einer Feldspielerin im Tor angetretenen VfL-Damen zeigten sich dabei als geschlossene Einheit. Nur zwischen der 17. und 30. Minute ließen sich die Gäste von der HSG überraschen. Der VfL musste auf einigen Positionen improvisieren, was besonders gut von Tina Tegtmeyer und Lara-Sophie Krause auf den Außenpositionen gelöst wurde. Dazu fand Dubravka Burhenne im Angriff zu alter Durchschlagskraft zurück, sodass sich noch viele Freiräume für ihre Mitspielerinnen ergaben. Nach einem sehr guten Beginn und einer 6:4-Führung ließ sich der VfL zu leichten, überhasteten Abschlüssen hinreißen. Auch die Rückzugsbewegung wurde in der Folge vernachlässigt. Dies nutzte die HSG-Sieben konsequent aus und ging mit einer 16:8-Führung in die Pause. Die zweite Halbzeit bestach durch eine sehr gute 6:0-Deckung vor einer starken Bettina Hilmer im VfL-Tor. Ruhig vorgetragene Angriffe ließen der HSG keine Chance zu ihrem schnellen Konterspiel. Vier Pfostenwürfe und einige unglückliche Siebenmeterentscheidungen ließen ein besseres Ergebnis nicht zu. So kassierten die Hamelnerinnen am Ende eine 16:22-Niederlage. „Das Positive und den Einsatz dieses Spiels wollen wir mit in die nächsten Spiele nehmen“, so lautete das Fazit von VfL-Trainer Uwe Burhenne.
VfL Hameln: Dubravka Burhenne (6), Chiara Stöcker, Marissa Wagenknecht (je 3), Karin Rösemann (2), Lara-Sophie Krause, Regina Drechsler (je 1).

Weiter spielten:

TV 87 Stadtoldendorf II – VfBHW Hameln 21:20.
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Team AWesA
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