WSL-Liga Damen

VfBHW entscheidet Stadt-Duell für sich

Nur Ortmann erreicht bei VfL-Damen Normalform / Koltscynski: „Bin von meiner Mannschaft sehr enttäuscht“

VfL Hameln – VfBHW Hameln 15:30 (9:15).

Im zweiten Heimspiel der Saison unterlag der VfL Hameln dem VfBHW am Ende deutlich. Von Anfang an bestimmten die Gäste das Geschehen und führten bereits nach acht Minuten mit 6:1. In dieser Phase bekamen die Gastgeberinnen den VfBHW nicht in den Griff. Vor allem aus dem Rückraum schlugen die Bälle immer wieder im Tor des VfL ein. In der Folgezeit kamen die VfL-Damen etwas besser ins Spiel. Die Abwehr stand besser und auch im Angriff wurden jetzt ein paar Akzente gesetzt. Nach 25 Minuten verkürzten die Hausherrinnen den Abstand auf 7:11. Es keimte im VfL-Lager Hoffnung auf. Doch bis zur Pause setzten sich die Gäste wieder auf 15:9 ab. Nach dem Seitenwechsel setzte sich das VfBHW-Team weiter ab. Bereits nach 35 Minuten beim Stand von 9:18 ließen die Gastgeberinnen die Köpfe hängen und ergaben sich ihrem Schicksal. In der Abwehr bekam der VfL den gegnerischen Rückraum weiterhin nicht in den Griff, so dass der VfBHW immer wieder zu einfachen Toren kam. „Auch im Angriff lief am heutigen Tag nicht viel zusammen. 32 Fehlwürfe haben unser Angriffsspiel geprägt. Das ist desolat und darf uns in Zukunft nicht noch einmal passieren“, haderte VfL-Co-Trainer Gordon Burke über die Wurfausbeute: „Nur Denise Ortmann hat Willen und Ehrgeiz gezeigt und sich allein gegen die Niederlage gestemmt. Alle anderen Spielerinnen haben weit unter Normalform gespielt.“ Verärgert zeigte sich auch VfL-Coach Lars Koltscynski: „Ich bin von meiner Mannschaft sehr enttäuscht. Im Gegensatz zum Rohrsen-Spiel war das ein erheblicher Rückschritt. Es wartet noch viel Arbeit auf uns, um diese einfachen Fehler aus dem Spiel zu bekommen.“
VfL Hameln: Denise Ortmann (5), Dubravka Burhenne (5/3), Celina Vinson (4), Marijke Hoyer (1).