Oberliga Männliche A-Jugend

Das ist bitter! VfL vergibt Chance auf „Endspiel“

Nach Niederlage bei JSG Nordschaumburg ist Hamelns Meisterzug abgefahren / Mit Sieg wäre Titel aus eigener Kraft drin gewesen

JSG Nordschaumburg – VfL Hameln 34:27 (16:15).

Das ist bitter! Der Meisterschaftszug ist für die A-Jugend des VfL Hameln abgefahren. Und mit ihm zugleich das am Samstag noch heiß entgegen gefieberte „Endspiel“ in der Halle Nord. Denn nach dem 34:24-Sieg des MTV Geismar gegen Wittingen/Stöcken hätte der VfL die Meisterschaft aus eigenen Kräften klar machen können. Voraussetzung dafür wäre ein Sieg bei der JSG Nordschaumburg gewesen. Schon im Hinspiel hatten das Team aus der Rattenfängerstadt den Kürzeren gezogen. Die Hamelner kamen überhaupt nicht ins Spiel. „Um einen Treffer zu erzielen, haben wir mindesten drei Versuche gebraucht“, schildert Co-Trainer Bernd Ricke. Technische Fehler häuften sich und wurden von den Gastgebern gnadenlos ausgenutzt. Allein VfL-Torwart Robin Hübner knüpfte an seine Normalform an. „Jasper Pille bekam in der 19.und 23. Minute wieder seine obligatorischen Zeitstrafen, in Halbzeit zwei dann auch Rot. Kurios war, dass wir nur zwei Siebenmeter zugesprochen bekam und die Gastgeber zwölf. Bis auf einen wurden die auch alle verwandelt“, berichtet Ricke. „Es hat nicht sollen sein“, so Hamelns Co-Trainer, der mit der Saisonleistung seiner dünn besetzten Mannschaft dennoch zufrieden ist.
VfL Hameln: Robin Hübner, Jasper Pille (7/1), Jannik Henke (7), Julian Görsdorf (7), Dennis Schumann (3), Alexander Nitschke (1), Marcel Krüger (1), Dennis Lüttge (1), Lars Koltscynski und Simon Lange.