24.01.2010 00:00

Grote und Hamelns „Unterzahl-Könige“ behalten die Oberhand

VfL kassiert 13 Zeitstrafen und gewinnt gegen Wittingen 32:25 / Torhüter Grote überragt
VfL Hameln – JSG Wittingen/Stöcken 32:25 (11:9).
Im ersten Moment schien sich gegen den „Angstgegner“ aus Wittingen eine sehr ruhige und konfliktlose Partie abzuzeichnen. Hameln egalisierte die Anfangsführung der Gäste und zur Halbzeit hieß es 11:9 für den VfL. Aus einer geschlossenen gut kämpfenden Hamelner Mannschaft, bei der alle eingesetzten Spieler ihren Part zum Erfolg beitrugen, ragte aber Torwart Nils Grote hervor, der seine Mitspieler immer wieder motivierte und eine überragende Leistung ablieferte. Das Spiel in der Oberliga Niedersachsen wäre auch ein ganz normales Spiel geworden, hätten die bis dorthin unauffälligen Schiedsrichter sich das Leben nicht selbst schwer gemacht. In der 54. Minute hielt Robin Hübner seinen zweiten Siebenmeter und wollte das Feld wieder für Grote verlassen. Dort trat er nicht im richtigen Winkel über die Auswechselmarke. Das sah ein Schiedsrichter und gab Hübner eine Zwei-Minuten-Strafe. Die Gäste bekamen den Ball zugesprochen und weil Jasper Pille kurz zuvor nach drei Zeitstrafen die Rote Karte bekommen hatte, standen in der VfL-Abwehr nur noch vier Mann. Jannik Henke bekam dann nach einem „Allerweltsfoul“ in Minute 55 auch zwei Minuten. Doch den folgenden Siebenmeter der Gäste konnte Grote entschärfen. Der VfL erzielte auf der anderen Seite trotz dreifacher Unterzahl das 27:24. Jetzt hieß es wieder Abwehrarbeit für die Glatz-Truppe und prompt bekam Jan Torben Weidemann „seine“ Rote Karte (56.). Hameln stand nur noch mit zwei Spielern auf dem Parkett und trotzdem erzielte Michel Evert ein Tor (!), bekam aber prompt in der Abwehr eine Zeitstrafe Minute zugesprochen. Jetzt standen nur noch Patrick Künzler und Torhüter Grote auf dem Parkett, der weiter Wurf um Wurf parierte, die Gäste zur Verzweiflung brachte und den VfL-Sieg festhielt. Hameln bekam insgesamt 13 Zeitstrafen, davon sechs in den letzten Minuten. Wittingen durfte sich mit vier Zwei-Minuten-Strafen begnügen.
VfL Hameln: Robin Hübner, Nils Grote, Michel Evert (6), Daniel Herrmann (6), Patrick Künzler (5/2), Jannik Henke (4/1), Jasper Pille (3), Dennis Schumann (3), Jan Torben Weidemann (2/1), Alexander Nitschke (2), Marco Becker (1), Jannis Ricke, Simon Lange.
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