30.09.2014 10:27

Oberliga C-Jugend


Premiere geglückt! Schwörer-Sieben siegt gegen Quakenbrück

Ellermeier und Siegesmund beste Torschützen / Starke zweite Halbzeit - aber TSG muss sich hauchdünn geschlagen geben

VfL Hameln – TSV Quakenbrück 29:17 (15:7).

Am Sonntag startete der VfL mit einem verdienten 29:17-Sieg über den TSV Quakenbrück in die neue Oberliga-Saison. Nach sechs Monaten Wettkampfpause war die Spannung im Vorfeld der Begegnung groß, wie sich die neuformierte Mannschaft bei der Oberliga-Premiere würde schlagen können. Motiviert und konzentriert legten die Hausherren los und gingen innerhalb von vier Minuten schnell mit 4:1 in Führung, was den Gäste-Trainer zu einer sehr frühen Auszeit zwang. Unterstützt durch einen sehr guten Torwart Cedric Jürgens sowie einer für den Gegner sehr unangenehmen Deckungsarbeit wurden viele Angriffe der Quakenbrücker entschärft und schnelle Konter mit Torerfolgen abgeschlossen. Nach einer Viertelstunde hielt Cedric Jürgens bereits den zweiten Siebenmeter der Gäste und sicherte zu dem Zeitpunkt die beruhigende 11:4-Führung. Bis zum Pausenpfiff schalteten die Hausherren einen kleinen Gang zurück. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen auf dem Parkett. Die Hamelner blieben dominant und weiterhin treffsicher. Vom Siebenmeterpunkt hatte Janne Siegesmund eine hundertprozentige Quote und verwandelte alle drei Würfe sicher. Zudem nutzten aus dem Rückraum Ole Ellermeier und Till Niemeyer ihre Freiräume wiederholt zu sehenswerten Toren. Auch Kreisläufer Nils Schneider und Rechtsaußen Morik Herrmann verdienten sich durch ihren hohen Einsatz gute Noten. Über die Zwischenstände 24:12 und 27:15 endete das Match schließlich mit 29:17. In den letzten zehn Minuten ließ Trainer Roland Schwörer auch den jüngeren Spielern erstmals Oberliga-Luft schnuppern. Hamelns Übungsleiter war mit dem Auftritt seiner Truppe sehr zufrieden und hob besonders die gute Deckungsarbeit hervor. Am nächsten Sonntag um 13 Uhr wird es mit Sicherheit deutlich schwerer werden, die Punkte zu gewinnen, wenn Top-Favorit TSV Burgdorf in Klein Berkel seine Visitenkarte abgibt.
VfL Hameln: Cedric Jürgens, Temirlan Drechsler , Ole Ellermeier (6), Janne Siegesmund (6/3), Nils Schneider (5/1), Till Niemeyer, Morik Herrmann (je 5), Marius Koch, Joel Höger (je 1), Thorge Abel, Henri Manderla, Rami Badawi, Dominic Kroll.

TSG Emmerthal - HSG Grönegau/Melle 20:21 (5:12)

Die TSG verpasste den ersten Punktgewinn dagegen um Haaresbreite. Im ersten Oberliga-Heimspiel bekamen die Zuschauer zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten zu sehen. In der ersten Spielhälfte agierten die Emmerthaler unkonzentriert und drucklos. In der Abwehr fassten die Grün-Weißen nicht konsequent zu und im Angriff nutzten sie ihre Chancen nicht. Hinzu kamen noch vier Latten- und Pfostentreffer. Folgerichtig ging es mit einem Sieben-Tore-Rückstand in die Kabine. Nach der Halbzeitpause spielten die Gastgeber dann plötzlich wie verwandelt: Energisches Zugreifen in der Abwehr und konsequentes Agieren im Angriff setzten die Gäste mächtig unter Druck. Die TSG kämpfte aufopferungsvoll und kam kurz vor dem Ende zum 20:20-Ausgleich. Zwei unglückliche Holztreffer ermöglichten den Gästen dann aber leider noch den 21. und zugleich letzten Treffer des Spiels. „In der zweiten Halbzeit haben wir eine tolle Moral bewiesen und eine hervorragende kämpferische Leitung gezeigt. Ein Unentschieden wäre mehr als verdient gewesen. Leider hat uns aber das letzte Quäntchen Glück gefehlt. Ärgern können wir uns nur über unsere schlechte erste Halbzeit. Hier haben wir im Grunde das Spiel verloren“, bedauerte TSG-Trainer Volker Brodhage. Eine starke Leistung zeigten Frederik Schaper und Torwart Daniel Schicksnus.
TSG Emmerthal: Jan Philip Warnke (7), Paul Kolbe (6), Frederik Schaper (5), Lasse Ebeling, Marvin Spors (je 1).

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