29.12.2011 12:21

Meldung


Keine Winterpause! Neuer TSG-Coach bittet zu Sondereinheiten

Schönemeier: „Mir fehlen die Wochen der Saisonvorbereitung“ / Testspiele gegen Verbands- und Oberligisten geplant

TSG-Trainer Ralph Schönemeier bereitet sein Team auf die Rückserie vor.

Frei nach „Quälix Magath“! So oder so ähnlich fühlen sich die Handball-Herren der TSG Emmerthal, die ihre Winterpause in diesem Jahr zu intensiven Übungseinheiten unter ihrem neuen Trainer Ralph Schönemeier nutzen. Während andere Teams für kurze Zeit in die Weihnachtsferien gehen, bittet der neue TSG-Coach sein Team zu Sondereinheiten. „Mir fehlen natürlich die Wochen der Saisonvorbereitung, in denen ich noch nicht bei der Mannschaft sein und folglich meine Philosophie Handball zu spielen nicht vermitteln konnte“, so der TSG-Trainer. „Die Spieler sind ohnehin zwischen den Tagen zu Hause. Das ermöglicht viel Ziel für individuelles Training und so manche Krafteinheit.“ Zudem nimmt rund die Hälfte seiner Akteure am traditionellen Emmerthaler Silvesterlauf teil. Das soll für zusätzlichen Zusammenhalt und Kondition sorgen.

Die TSG startete unter ihrem neuen Trainer eine Erfolgsserie mit sieben Siegen in sieben Spielen und einer beeindruckenden Torbilanz von 254:163. „Die Zwischenbilanz ist soweit in Ordnung. Gleichwohl haben wir bereits fünf Minuspunkte auf dem Konto. Und die schweren Auswärtsspiele in Himmelsthür, Harsum, Aerzen  und Hohnhorst stehen noch aus. Wir sollten schön auf dem Teppich bleiben und von Spiel zu Spiel denken“, bremst Schönemeier die Erwartungen im Emmerthaler Umfeld ein wenig. „Klar wollen wir aufsteigen. Aber wir werden niemanden mehr unterschätzen“, so auch Emmerthals Keeper Andrew Treuthardt über die Rückserie.Die Schönemeier-Sieben tritt zur Rückrunde am 15. Januar bei der Oberliga-Reserve von GW Himmelsthür an. „Ein ganz unbequemer und spielstarker Gegner“, weiß Co-Trainer Thorsten Dohme zu berichten.

Zuvor beabsichtigt die TSG noch zwei Testspiele gegen höherklassige Teams aus der Verbands- und Oberliga auszutragen. Genaue Gegner und Zeiten folgen in den nächsten Tagen. „Wir müssen uns auch mal mit Teams messen, mit denen wir im Normalfall nicht mithalten können. Nur wer sich mit stärkeren Gegnern misst, verbessert sich auf Dauer und erhält dabei zugleich seine eigenen Schwachstellen aufgezeigt“, ist sich Schönemeier sicher. „Ich glaube, wir sind wieder auf einem guten Weg. Die Jungs haben erkannt, dass sie nur gemeinsam und mit dem nötigen Ehrgeiz erfolgreich sein können“, so TSG-Sprecherin Bettina Brackhahn zur aktuellen Lage.
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