07.10.2016 10:53

Meldung


Carem Griese: „Um euphorisch zu sein, ist es viel zu früh!“

MTV-Verantwortliche blicken auf einen guten Saisonstart zurück / Parpart: „Man hat gemerkt, dass wir am Anfang sehr nervös waren“

Rohrsens Mannschaftsführerin Saskia Parpart beim Torabschluss.

Vier Spieltage sind in der Damen-Oberliga absolviert. Und die neu zusammengestellte Truppe vom MTV Rohrsen erwischte mit 5:3-Punkten einen ordentlich Start, belegt aktuell den sechsten Platz. „Mit unseren derzeitigen Platzierung sind wir sehr zufrieden. Sicherlich hätten wir gegen Tabellenführer Northeim noch einen Zähler mehr holen können. Doch wir haben gegen eines der stärksten Teams der Liga Unentschieden gespielt. Wir sind auf jeden Fall auf einem guten Weg. Die Mannschaft hat sich in kürzester Zeit super zusammengefunden. Auch privat wird sehr viel unternommen“, freut sich Rohrsens Team-Managerin Nina Griese.

„Mannschaftliche Geschlossenheit zeichnet uns aus“


Die Rohrserinnen jubeln nach dem Heimsieg gegen Hollenstedt.
Derzeit genießen die Rohrserinnen die zweiwöchige Herbstpause. Am nächsten Wochenende geht es mit der zweiten Runde im HVN-Pokal weiter, ehe es am 22. Oktober mit einem Heimspiel gegen das punktlose Schlusslicht SG Zweidorf/Bortfeld in die nächste Runde geht. „Der Pokal wird uns ganz gut tun, sodass wir nach der Pause wieder in den Rhythmus kommen. Es war für uns klar, dass es schon ein etwas holpriger Saisonstart werden würde. Aktuell sind wir aber sehr zufrieden“, beschreibt Griese die Situation und ergänzt: „Die mannschaftliche Geschlossenheit im Team zeichnet uns aus. Wir treten immer als Team auf und jede Spielerin gibt auf jeder Position alles. Unser Plus war in den ersten Spielen sicherlich die Abwehrleistung mit einer starken Torhüterin Ariane Böhm.“ Nur mit der Angriffsleistung kann Trainer Carem Griese noch nicht ganz zufrieden sein.

„Um euphorisch zu sein, ist es viel zu früh“


MTV-Trainer Carem Griese gibt Anweisungen.

]„Da haben wir noch deutlich Luft nach oben. Für die ersten Spiele galt es aber auch, die Deckung zu stabilisieren“, drückt Trainer Carem Griese auf die Euphorie-Bremse: „Wir stehen nach vier Spieltagen ganz gut da. Um aber euphorisch zu sein, ist es viel zu früh. Es wird im weiteren Saisonverlauf bestimmt auch noch Rückschläge geben. In der Mannschaft steckt noch viel mehr Potential.“ Zuletzt feierten die Rohrserinnen bei der Eintracht Hildesheim einen 30:27-Erfolg. „Der Sieg war zwar toll. Doch das war nur eins von 26 Saisonspielen“, warnt Trainer Griese sein Team. Es gibt auch noch eine weitere positive Meldung aus dem MTV-Lager zu vermelden: Torhüterin Melanie Traege ist nach langer Verletzungspause wieder mit dabei und wird mit großer Wahrscheinlichkeit im Pokal ihr Comeback geben. „Das war in den letzten Wochen auf der Position schon etwas schwierig. Zwischenzeitlich haben wir uns auch noch um eine neue Torhüterin bemüht. Innerhalb der Saison ist das aber extrem schwierig. Wir müssen jetzt erst einmal abwarten. Wir wollen Melanie in den Trainingseinheiten und durch Spielanteile wieder aufbauen“, so Griese weiter.

„Gemerkt, dass wir am Anfang sehr nervös waren“

Auch der Zuschauerzuspruch bei den ersten beiden Heimspielen war ordentlich. Für den MTV war dies keine Selbstverständlichkeit. Dementsprechend reagiert Team-Managerin Griese erleichtert: „Da ist uns allen ein Stein vom Herzen gefallen. Da merkt man, dass das Interesse in der Region noch vorhanden ist.“ Auch Mannschaftsführerin Saskia Parpart blickt auf einen positiven Saisonstart zurück: „Damit bin ich schon sehr zufrieden. Man hat schon gemerkt, dass wir in den ersten Spielen sehr nervös waren. Die Abwehrleistung ist derzeit unsere Stärke. Klar gibt es dort auch noch Kleinigkeiten zu verbessern.“
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