13.03.2011 13:06

37:33! Weidemann & Co. landen wichtigen Sieg im Abstiegskampf

HSG Fuhlen feiert Sieg gegen Reserve aus Anderten / Aerzen kassiert 31:39-Niederlage beim Spitzenreiter
Sascha Weidemann - HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf
Zehn Mal erfolgreich: Hessisch Oldendorfs Sascha Weidemann.

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HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TSV Anderten II 37:33 (17:16).

Die HSG Fuhlen-Hesssich Oldendorf hat einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Landesliga gemacht. Gegen die Reserve vom TSV Anderten feierte die Mannschaft aus der Baxmannstadt einen 37:33-Heimsieg. Durch diesen Erfolg schraubte die Kruse-Sieben ihr Punktekonto auf 20 in die Höhe. „Das war ein absoluter Pflichtsieg. Am Ende zählen nur die beiden Punkte. Nächste Woche wollen wir beim Derby in Aerzen den Sack endgültig zumachen“, so HSG-Trainer Jens Kruse nach dem 21. Saisonspiel. Dabei lief es für die Hausherren in der Anfangsphase alles andere als gut. Die Gäste übernahmen von Beginn an das Kommando und setzten sich schnell mit 9:5 ab. Daraufhin reagierte Hessisch Oldendorfs Coach Jens Kruse und stellte die Abwehr von einer 5:1-Deckung auf eine 6:0-Deckung um. Mit Erfolg: Damit kam die TSV-Sieben überhaupt nicht klar, sodass die Gastgeber den 10:10-Ausgleich schafften. Bis zum Pausenpfiff begegneten sich dann beide Teams auf Augenhöhe. So wurden mit einer knappen 17:16-Führung für Weidemann & Co. die Seiten gewechselt. Auch im zweiten Durchgang entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Partie. Bis zum 22:22 nach 40 Minuten stand das Spiel auf Messers Schneide. Doch danach gingen die HSG-Sieben engagierter zu Werke und steigerte sich vor allem im Angriff. Immer wieder war es der agile Sascha Weidemann, der souverän abschloss und seine Mitspieler immer wieder sehr gut in Szene setzte. Folgerichtig betrug der Vorsprung der Hausherren knapp sechs Minuten vor Schluss erstmals vier Treffer (32:28). Diesen Vorsprung sollten die Fuhlener auch bis zum Schlusspfiff verteidigen, sodass nach 60 Minuten ein 37:33-Heimsieg an der Anzeigetafel in der Kreissporthalle Hessisch Oldendorf stand. „Im Angriff haben wir wieder sehr gut gespielt. Dafür haben wir in der Deckung weiter viel Luft nach oben. Über die kämpferische Leistung und eine gute Angriffsleistung haben wir dennoch verdient gewonnen“, freute sich Kruse nach dem Spiel.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Sascha Weidemann (10), Jan Owczarski (7/5), Johannes Evert (7), Jürgen Rothmann, Jens Krettel (je 5), Stefan Mittmann (2), Martin Schuster (1).

SV Söhre – HF Aerzen 39:31 (19:13).

Die Überraschung beim Spitzenreiter ist ausgeblieben! Beim SV Söhre mussten sich die Handballfreunde aus Aerzen am Ende mit 31:39 geschlagen geben. Durch diese 13. Saisonniederlage müssen die Hummetaler fünf Spieltage vor Schluss weiter um den Klassenverbleib in der Landesliga zittern. Mit 16:26-Zählern befindet sich die Piepenbrink-Sieben weiter auf dem neunten Tabellenplatz. „Wir haben uns trotz der Niederlage beim Tabellenführer gut aus der Affäre gezogen. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich ganz zufrieden“, berichtete HF-Trainer Gebhard Piepenbrink nach der Begegnung. In der Sporthalle Steinberg starteten die Gäste sehr gut in die Partie. Nach knapp sechs Minuten lagen die HF Aerzen mit 4:2 in Front. Doch in der Folge fanden auch die Hausherren besser in das Spiel und gingen ihrerseits in Führung. In der 17. Minute gingen die Söhrer mit 9:7 in Front. Bis zum Halbzeitpfiff sollte der Liga-Primus den Vorsprung auf sechs Treffer (19:13) ausbauen. Somit deutete alles auf eine weitere Auswärtsniederlage der HF-Sieben hin. Auch nach dem Seitenwechsel erwischte das Team um Aerzens Kapitän Peter Schulz in den ersten zehn Minuten den besseren Start. Nach knapp 40 Minuten durften die Aerzener beim Stand von 24:20 für Söhre weiter von der Überraschung träumen. Doch danach nahmen die Hausherren wieder das Zepter in die Hand. Die Gäste leisteten sich in der verbleibenden Spielzeit einige Unkonzentriertheiten und scheiterten mehrmals in aussichtsreichen Wurfpositionen. Folgerichtig baute der SVS den Vorsprung in der Endphase der Partie kontinuierlich aus. Am Ende feierten die Gastgeber beim 39:31-Sieg den 17. Saisonsieg. Durch diesen Erfolg haben die Söhrer weiter vier Punkte Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger Springe II. „Bei konsequenterer Chancenauswertung wäre noch ein besseres Ergebnis möglich gewesen. Auch wenn Söhre nicht den besten Tag erwischt hat, ist der Sieg verdient. Die haben mit viel Druck aus dem Rückraum agiert“, analysierte Piepenbrink, der eine geschlossen auftretende Aerzener Mannschaft sah.
HF Aerzen: Siegfried Buss (7), Peter Schulz (6), Benjamin Bauer (5), Sebastian Steup (4), Alexander Kuhn, Tim Schunko (je 2), Bernhard Grabbe, Nils Gericke, Nils Vietmeyer, Arne Schäferbarthold, Tim Gronemann(je 1).
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