11.04.2024 10:41

Landesliga


Plötzlich unter Druck: Emmerthal & und das harte Meisterschafts-Programm

Das Hindernis: Zweitvertretungen & und der Kampf um die Top-Sechs / Lösche: „Ein Heimsieg ist mehr oder weniger Pflicht“
TSG Emmerthal Teamkreis
Die TSG Emmerthal bereitet sich auf die entscheidenden Wochen vor.

HSG Deister Süntel – HV Barsinghausen II (Samstag, 18 Uhr).

Am kommenden Sonnabend erwartet die ersten Herren der HSG Deister Süntel die zweite Mannschaft des HV Barsinghausen zum Deister-Derby. Auch wenn die Gäste von der anderen Deisterseite das Kellerduell gegen Sehnde am vergangenen Wochenende verloren haben und das Tabellenschlusslicht der Liga bilden, sind Deister-Derbys dennoch immer noch etwas besonderer als andere Spiele. HSG-Trainer Frederik Lösche: „Wir gehen sicherlich als Favorit in diese Partie, aber wir müssen dies auf der Platte auch zeigen. Im Hinspiel haben wir bereits gesehen, dass Barsinghausen unangenehm für uns werden kann, wenn wir nicht zu unserem Spiel finden. Ein Heimsieg ist mehr oder weniger Pflicht, denn aufgrund der aktuellen Tabellensituation kämpfen sechs Teams um die noch offenen vier Aufstiegsplätze. Emmerthal und Schaumburg-Nord sind bereits durch und für die anderen Teams bleibt es spannend.“ Linkshänder Andre Jürgensmeier und Rückraumspieler Marcel Krüger kehren nach ihren überstandenen Erkrankungen in den Kader zurück und dadurch bieten sich HSG-Coach Frederik Lösche wieder deutlich mehr taktische Möglichkeiten.

TSG Emmerthal – HSG Nienburg II (Sonntag, 17 Uhr).

Lange Zeit haben Emmerthals Handballer einsame Runden an der Spitze der Landesliga gedreht. Den direkten Wiederaufstieg in die Verbandsliga haben die Grün-Weißen längst in der Tasche. Doch ausgerechnet gegen Saisonende könnte der Platz an der Spitze noch einmal wackeln. Grund dafür ist der besondere Umstand der sechs Aufstiegsplätze aufgrund der anstehenden Handballreform. „Wir haben nur noch Spiele gegen zweite Mannschaften. Durch die sechs Aufstiegsplätze müssen alle Teams all-in gehen und werden auf die größtmögliche Unterstützung aus den ersten Teams setzen. Platz drei und acht trennen nur zwei Minuspunkte und es spielen noch alle gegeneinander“, erklärt TSG-Trainer Christian Bierstedt, der am vergangenen Wochenende bereits die Erfahrung machen musste, was passieren kann, wenn der Kontrahent mit Unterstützung von oben unterwegs ist. Mit 28:39 verloren die Grün-Weißen gegen Großenheidorns Reserve. „Wenn wir jetzt gegen Nienburg II auch verlieren, beträgt der Vorsprung auf Schaumburg-Nord II auf Platz zwei nur noch zwei Punkte. Und dann geht es gegen Schaumburg. Zum Schluss wartet noch Lehrte II, die noch um die Top-Sechs kämpfen. Uns erwarten also noch drei brutal schwierige Spiele und mir müssen zusehen, dass wir gewinnen.“ An Gegner Nienburg kann sich der Coach noch aus dem Hinspiel (32:26) erinnern: „Bis auf eine Phase, in der wir mit 7:1 davongezogen sind, waren wir die ganze Partie über auf Augenhöhe.“ Zumindest in personeller Hinsicht sieht es bei den Hausherren gut aus. Auch wenn einige Spieler angeschlagen sind und der Einsatz bei zwei Akteuren noch fraglich ist, rechnet Bierstedt mit einem vollen und breiten Kader.

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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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