29:28! Hertting-Team feiert knappen Sieg gegen Liebenau

Emmerthals C-Jugend muss sich zwei Mal geschlagen geben / Völkel: „Haben nicht an die Leistungen der letzten Woche angeknüpft“

TuS Bothfeld -  TSG Emmerthal 27:15 (13:7).

Für die weibliche C-Jugend der TSG Emmerthal gab es am Freitagabend in der Landesliga nichts zu holen. Beim Tabellenführer TuS Bothfeld kassierten die Emmerthalerinnen eine deutliche 15:27-Niederlage. Von Beginn an zeigte die Mannschaft aus Bothfeld, wer Herr im Hause ist. Trotz einer guten kämpferischen Leistung führten die Gastgeberinnen zur Halbzeit bereits mit sechs Treffern. Auch nach dem Wechsel dominierte der Liga-Primus die Begegnung souverän und ließ der Völkel-Sieben keine Chance. „Der Sieg für den Meisterschaftsfavoriten ist auch in dieser Höhe verdient“, zeigte sich TSG-Trainer Thomas Völkel als fairer Verlierer.
TSG Emmerthal: Viktoria Krakowski (1), Celina Männich (2), Anna Völkel (2), Svea Wienke (3), Jana Brodhage (7), Elena Werhahn, Miriam Stein, Denise Bockholdt, Fiona Latzel, Linda Schwider.

TSG Emmerthal - HSG Nienburg 14:15 (8:6).

Bereits am Sonntag musste der TSG-Nachwuchs wieder auf dem Parkett stehen. Diesmal gastierte die HSG Nienburg in der Sporthalle Kirchohsen. Auch nach dieser Partie standen die Emmerthalerinnen enttäuscht und mit leeren Händen da. Die HSG-Sieben nahm beim knappen 15:14-Sieg beide Zähler mit auf die Heimreise. Dabei lief es für die Gastgeberrinnen im ersten Durchgang gar nicht so schlecht. Ein 2:4-Rückstand konnte aufgeholt werden und bis zum Pausenpfiff erspielten sich die TSG-Girls eine 8:6-Führung. Nach der Halbzeit stieg die Fehlerquote im TSG-Angriff und auch die Abwehr zeigte immer wieder Lücken. Doch bis zum 14:13 führten die Emmerthalerinnen weiter. In der Endphase schlugen die Nienburgerinnen zwei Mal zu – und das Spiel war verloren. „Wir konnten heute einfach nicht ganz an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Jetzt gilt es, das schwarze Wochenende abzuschütteln und den Kopf wieder frei zu bekommen. Am nächsten Wochenende steigt das Derby gegen den VfL Hameln“, blickt TSG-Trainer Thomas Völkel schon voraus.
TSG Emmerthal: Anna Völkel (1), Viktoria Krakowski (2), Celina Männich (2), Svea Wienke (4), Jana Brodhage (5), Miriam Stein, Denise Bockholdt, Elena Werhahn, Franziska Krakowski, Linda Schwider.

VfL Hameln- SV Aue Liebenau 29:28 (14:12).

Der VfL Hameln empfing den SV Aue Liebenau. In der Anfangsphase fehlte bei den Hamelerinnen in der Abwehr die Ordnung. Folgerichtig gingen die Gäste schnell mit 5:3 in Front. Doch danach fand die Hertting-Sieben besser in die Begegnung. Gerade im Angriff wurden die Chancen besser genutzt. So drehten die VfL-Girls das Spiel und gingen mit 8:6 in Führung. Maja Niemeyer trug schöne Treffer bei und sorgte für den 14:12-Halbzeitstand. Im zweiten Durchgang zeigte die gesamte Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung. Gut kombiniert wurden einige Chancen herausgespielt und sicher im Abschluss genutzt. So setzten sich die Gastgeberinnen auf 23:18 ab. Aber die Liebenauerinnen gaben sich noch nicht geschlagen und kämpften bis zum Ende. VfL-Spielerin Alena Schäffer spielte auf der Außenposition stark und markierte in der letzten Minute den entscheidenden Treffer zum 29:27. Mit einem Konter erzielten die Gäste mit dem Schlusspfiff noch den 28:29-Endstand. VfL-Torhüterin Pia Reinfeld hatte mit ihren Paraden großen Anteil am Sieg. Tara Wissmann und Alicia Schäffer waren leistungsstark in der zweiten Halbzeit. „Insgesamt eine gelungene Leistung von der gesamten Mannschaft“, freute sich VfL-Trainerin Ute Hertting nach der Partie.
VfL Hameln: Tara Wissmann (6), Alicia Schäffer (6), Jüliet Yasaroglu (5), Maja Niemeyer (4), Alena Schäffer (4), Elena Duven (3), Mareike Baumjohann (1), Pia Reinfeld, Malena Schulze, Alicia Hertting.