20.09.2010 11:51

TSG-Girls kassieren deutliche Auswärtsniederlage

Beim 13:31 in Liebenau ist Emmerthal chancenlos / Tessa Ernst verhindert höhere Niederlage

SV Aue Liebenau – TSG Emmerthal 31:13 (16:5).

Auch im zweiten Saisonspiel in der C-Jugend-Landesliga mussten die TSG-Girls eine Niederlage einstecken. Beim SV Aue Liebenau kassierte der Emmerthaler Nachwuchs eine 13:31-Niederlage. Der Beginn des Spiels war von Seiten der TSG sehr nervös, ängstlich und mit wenig Selbstvertrauen geführt. So stand es bereits nach 85 Sekunden 3:0 für Liebenau. Ein paar mahnende Worte von der TSG-Trainerbank ließen die Mädels in den folgenden Minuten etwas wacher agieren. Fünf Minuten blieb der Spielstand dann unverändert. Die TSG-Abwehr stand nun teilweise etwas besser und schließlich wurde das 1:3 durch Svea Wienke erzielt. Es dauert allerdings nicht lange und Aue Liebenau wurde von der holprigen Spielweise der Emmertahlerinnen - mit sehr vielen technischen Fehlern - auch wieder zum Tore werfen ermuntert und erhöhte zum 8:1-Zwischenstand. Die Folge war die Time-Out-Karte von Co-Trainerin Doreen Männich, die den in diesem Spiel verhinderten Trainer Olaf Denecke vertrat Danach spielten die TSG-Mädels das was sie wirklich konnten und warfen drei Tore hintereinander. Einige gelungene Spielkombinationen verwirrten den Gegner. Doch dies war nur von kurzer Dauer. Wieder geriet die TSG in die Phase wo Bälle einfach weggegeben wurden, die der Gegner eiskalt zum Tempogegenstoß nutzte. So gingen TSG-Youngster mit einem deutlichen 5:16-Rückstand in die Halbzeitpause. In der Pause ließen die Mädchen bereits die Köpfe hängen. „Wir wollten die Halle nicht ohne Kampf am Ende des Spieles verlassen. Also war Kopf hoch  und kämpfen angesagt“, so Männich. Dies gelang auch am Anfang der zweiten Halbzeit und die Gäste warfen drei Tore in Folge. Viktoria Krakowski zeigte aus dem Rückraum gute Ansätze und ergriff endlich einmal Initiative. Auch Anna Völkel konnte sich mit einem sehenswerten Tor aus dem Rückraum auszeichnen. Dies muss aber öfters passieren und über einen längeren Zeitraum des Spieles Bestand haben. Beim Spielstand von 18:9 verletzte sich allerdings Anna Völkel unglücklich und konnte den Rest der Spielzeit nicht weiterspielen. In dieser Phase sehr ärgerlich, da es zu diesem Zeitpunkt etwas besser lief. Zu allem Unglück passierte dies auch zwei Minuten später Svea Wienke, die nach einem Zusammenstoß mit Nasenbluten längere Zeit ausfiel und erst in der Schlussphase wieder spielen konnte. So fehlten gleichzeitig zwei wichtige Stützen der jungen TSG-Mannschaft im Spiel und wieder war die Unsicherheit in der Mannschaft erkennbar. Die Gastgeberinnen nutzten diese Unsicherheiten eiskalt aus und gewannen das Spiel am Ende verdient und sicher mit 31:13. Ein starker Rückhalt war Tessa Ernst, welche erst ihr zweites Spiel als Torfrau absolvierte. Sie entschärfte einen Siebenmeter und glänzte mit zahlreichen Paraden. Damit verhinderte sie eine höhere Niederlage. Auch der ein oder andere Tempogegenstoß fand nicht wie vom Gegner gewünscht den Weg ins Tor. Sie war heute die beste Spielerin im Emmerthaler-Team. „Leider hat die Angst wieder einmal mehr gesiegt, als der Wille, sich trotz körperlicher Unterlegenheit stark zu machen und zu zeigen, dass wir die Punkte wirklich wollen. Gute Ansätze waren vorhanden, doch nun gilt es im Training weiter daran zu arbeiten und nach vorne zu schauen“, so Männich abschließend.
TSG Emmerthal: Tessa Ernst, Luisa Poss, Svea Wienke (3), Celina Männich (2), Jana Brodhage (2), Miriam Stein (2), Anna Völkel (2), Viktoria Krakowski (2).
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