20.02.2017 08:43

Bundesliga Damen


Fuhr: „Hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt!“

HSG muss sich in Metzingen denkbar knapp geschlagen geben / Stolle und Da Silva in Torlaune

Blombergs Alicia Stolle traf in Metzingen zehn Mal.

TuS Metzingen – HSG Blomberg-Lippe 28:27 (13:11).

Wer sich am Samstagabend auf den Weg in die Öschhalle nach Metzingen zum Bundesligaspiel zwischen den ortsansässigen „TuSsies“ und der HSG Blomberg-Lippe gemacht hatte, dürfte seine Entscheidung nach der Partie nicht bereut haben. In einer packenden Partie behielten die Gastgeberinnen nach einem 28:27 die Punkte denkbar knapp im Schwabenland. Doch auch die HSG brauchte sich nach so einer Leistung nicht zu grämen – das Team von André Fuhr zeigte, dass es auf dem elften Tabellenplatz nach dieser Leistung etwas zu weit unten angesiedelt ist. Insbesondere in der zweiten Halbzeit ging es rauf und runter. „Wir werfen vorne ein Tor, gehen mit voller Energie zurück und kriegen trotzdem Einen rein“, erkannte Fuhr das starke Tempospiel der Metzingerinnen an. Es ist seiner Mannschaft hoch anzurechnen, dass sie dieses Tempo mitgingen und bis zum Schluss Chancen auf einen mindestens einfachen Punktgewinn hatte. Die Gäste hatten stark angefangen und lagen nach sieben Minuten mit zwei Toren in Führung (5:3). Doch im Anschluss deckten die Gastgeberinnen aggressiver gegen die Blomberger Halbpositionen. Und weil von den anderen Positionen zu wenig kam, lag die TuS-Sieben beim Pausenpfiff mit 13:11 in Front.

Hereinnahme von Da Silva und Huber hat Erfolg

Nach der Pause traf Fuhr mit der Hereinnahme von da Silva und Huber für mehr Präsenz auf dem Platz die richtige Maßnahme und sein Team glich folgerichtig aus (23:23/48.). Die einmal mehr treffsichere Rückraumzange bestehend aus Stolle und da Silva (zusammen 18 Tore) war einfach nicht auszuschalten.„Wir haben nie wirklich die richtige Abwehrformation gefunden“, wusste Metzingens Coach Csaba Konkoly den Grund für eine packende Schlussphase, in der die HSG das Nachsehen hatte. „Wir haben bis zum Schluss dran geglaubt und hätten auch mindestens einen Punkt verdient gehabt“, sagte Fuhr nach der Partie. Dass es zum Schluss nicht reichte, war der vor allem in Eins-gegen-Eins-Situationen bärenstarken Jasmina Jankovic und einem Gewaltwurf von Luca Szekerczes zum Endstand zu verdanken – auch wenn die Köpfe der Blombergerinnen nach dem Schlusspfiff erst einmal gen Boden gerichtet waren, überwogen die positiven Aspekte deutlich. „Mit diesem Wissen steigen wir jetzt in den Bus nach Hause und werden in den nächsten Spielen definitiv punkten“, resümierte Fuhr treffend.
HSG Blomberg-Lippe: Monz, Veith – da Silva (8), Rüffieux, Klaunig (1), Müller, Pichlmeier (2/1), Gera (1), Großheim, Mitrović (1), Stolle (10), Huber (3), Cardoso, Brøns Petersen (1).
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