Toyota Handball Bundesliga

Krimi in Lipperlandhalle – und Lemgo darf am Ende jubeln

Verdienter Heimsieg zum Rückrundenstart gegen Flensburg / Beuchler: „Kühlen Kopf bewahrt“

TBV Lemgo - SG Flensburg-Handewitt 31:29 (17:15).

Das Spiel startete gleich mit guten Aktionen für den TBV. Schnell ging das Team von Trainer Dirk Beuchler in Führung. Eggert und der Ex-Lemgoer Glandorf hielten die Gäste jedoch im Spiel. Beide Mannschaften agierten bis zu diesen Zeitpunkt auf Augenhöhe. Insbesondere Patrail war in der Anfangsphase von der SG kaum in den Griff zu bekommen. Das 8:6 war bereits der dritte Treffer des Esten. Der TBV hielt seine Zwei-Tore-Führung trotzdem über weite Strecken den Spiels. Diese zog sich dann bis in die Halbzeitpause. Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Spiel hitziger - beide Mannschaften schenkten sich nichts. Es kam zu einer großen Anzahl von Zeitstrafen. Die SG konnte sich immer wieder herankämpfen und machten das Spiel spannend. Somit stand es in der 38. Minute 20:19. Und so ging es weiter. Der TBV legte vor, die SG blieb dran. Ab der 44. Minute und bei einem Zwischenstand von 23:20 taten sich beide Mannschaft vor den Augen von über 2400 Zuschauern schwer im Angriff. Die Schlussphase wurde dann noch einmal brisant. Beide Teams kämpften aufopferungsvoll. Doch der Sieg ging zum Schluss verdient an den TBV. ,,Wir haben es versäumt, uns in der zweiten Halbzeit wirklich entscheidend abzusetzen. Die SG ist immer wieder rangekommen. Allerdings hat meine Mannschaft in allen engen Situationen kühlen Kopf bewahrt. Die Stimmung war einmal mehr sehr gut und letztlich haben wir auch die zwei Punkte verdient gehabt'' , zieht Beuchler sein Fazit zum Spiel.
TBV Lemgo: Hermann (6), Patrail (5), Liniger (5/5), Preiß (4), Kehrmann (4), Strobel (3), Bechtloff (2), Theuerkauf (1), Johansson (1).