04.04.2016 09:09

2. Bundesliga


Gorpishin: „Katastrophale erste Halbzeit!”

Springe geriet in Minden frühzeitig auf Verliererstraße / Für Kapitän Fauteck ist die Partie verletzungsbedingt frühzeitig beendet

GWD Minden – HF Springe 32:25 (19:10).

Mit einer klaren 25:32-Niederlage im Gepäck mussten die Handballfreunde Springe die Heimreise vom Gastspiel beim Tabellenzweiten GWD Minden antreten. Die 1:0-Führung durch Maximilian Schüttemeyer beantworteten die Hausherren vor 2.220 Zuschauern mit fünf Treffern in Folge. „In der ersten Halbzeit haben wir einfach zu ängstlich agiert und zu viele eigene Fehler gemacht", fasste HF-Manager Dennis Melching die ersten 30 Minuten zusammen. Kapitän Jannis Fauteck, der in der ersten Halbzeit noch zu den wenigen Lichtblicken im Springer Spiel zählte, knickte bei seinem vierten Treffer zum zwischenzeitlichen 10:16 unglücklich um und musste den Rest der Partie von der Bank aus verfolgen. Da HF-Trainer Slava Gorpishin zwar wieder auf Maximilian Kolditz zurückgreifen konnte, dafür aber Mustafa Wendland (krank) und Arek Bosy (Rücken) ausfielen, wurden die personellen Alternativen auf Springer Seite knapp. Beim Gang in die Kabinen führte Minden dann mit 19:10. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Handballfreunde den besseren Start und durch drei Treffer von Lukas Ossenkopp, Oliver Tesch und Maximilian Schüttemeyer verkürzten die HF-Herren auf 13:19. Den aufkommenden Hoffnungsschimmer bei den knapp 100 mitgereisten HF-Fans machte GWD aber sofort wieder zunichte. Beim 28:16 in der 44. Minute deutete sich ein Debakel für die Handballfreunde an, doch die Mannschaft um den stark agierenden Robert Wetzel zeigte Moral und verkürzte den Rückstand wieder Tor um Tor. Am Spielende leuchtete ein 32:25-Erfolg für die Hausherren auf der Anzeigentafel in der Mindener Kampahalle auf. HF-Trainer Slava Gorpishin: „Minden war heute eindeutig stärker. Wir haben eine katastrophale erste Halbzeit mit vielen technischen Fehlern im Angriff gespielt und haben viele Gegentore über die erste und zweite Welle bekommen. Mit der Abwehr war ich zumindest in der zweiten Halbzeit zufrieden und trotz des klaren Rückstandes haben die Jungs den Kopf nicht hängen lassen. Als Jannis Fauteck dann auch noch verletzt ausfiel, war mit unserer dünnen Personaldecke heute einfach nicht mehr drin." GWD-Coach Frank Carstens: „Mit den ersten 50 Minuten bin ich hochzufrieden. Wir waren sehr konzentriert. In der Schlussphase waren wir nicht mehr konsequent gespielt, aber Springe hat auch nicht aufgeben.“
HF Springe: Robert Wetzel (Tor), Jannis Fauteck (4), Maximilian Schüttemeyer (4), Lukas Ossenkopp (4), Fabian Hinz (4/2), Hendrik Pollex (3), Oliver Tesch (3), Maximilian Kolditz (2/1), Tim Coors (1), Nils Eichenberger.
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