2. Bundesliga

Handballfreunde melden sich zurück im Abstiegskampf

Pollex und Hinz machen Sack zu / „Müssen weiter hart arbeiten“ HF Springe – TuS Ferndorf 31:29 (14:15).
Mit einem 31:29-Erfolg über den TuS Ferndorf haben die Handballfreunde Springe im Abstiegskampf der zweiten Handball-Bundesliga ein Lebenszeichen von sich gegeben. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit ständig wechselnden Führungen. 20 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff, beim Stand von 14:14 Unentschieden, nahm Ferndorfs Trainer Michael Lerscht eine Auszeit und fand anscheinend die richtigen Worte. Der neunfache Torschütze Alexander Koke traf anschließend zum 14:15 Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie vor 516 Zuschauern weiterhin knapp. Nachdem Pawel Pietak zum 19:17 für sein Team erhöhte, wurde im folgenden Angriff der Gäste HF-Kreisläufer Oliver Tesch nach einer Abwehraktion von den beiden Schiedsrichtern mit der Roten Karte vorzeitig zum Duschen geschickt. Die Handballfreunde ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und blieben weiterhin in Führung. Die Gäste ließen sich jedoch nicht abschütteln und glichen beim 22:22 wieder aus. In der Folge wechselte die Führung hin und her und beim 29:29 nahm HF-Coach Slava Gorpishin, der in dieser Partie auf den erkrankten Maximilian Kolditz verzichten musste, eine Auszeit und stellte sein Team neu ein. Im folgenden HF-Angriff traf Fabian Hinz zur 30:29 Führung. Beim darauf folgenden Angriff der Gäste gelang es Hendrik Pollex einen Passversuch von Ferndorfs Spielmacher Alexander Koke abzufangen und Fabian Hinz per Tempogegenstoß auf die Reise zu schicken. Der HF-Linksaußen sah seinen besser postierten Mitspieler Pawel Pietak und dieser traf zum 31:29 Endstand. HF-Trainer Slava Gorpishin resümierte: „Heute haben Kleinigkeiten den Ausschlag zu unseren Gunsten gegeben. Ich freue mich für die Mannschaft, aber wir müssen weiter hart arbeiten."
HF Springe: Robert Wetzel und Mustafa Wendland (beide Tor), Fabian Hinz (8/2), Jannis Fauteck (5), Pawel Pietak (5), Tim Coors (4), Lukas Ossenkopp (4), Hendrik Pollex (2), Oliver Tesch (2), Nils Eichenberger (1), Arek Bosy, Maximilian Schüttemeyer und Faruk Halilbegovic.