Bundesliga A-Jugend

VfL-Aufholjagd in Potsdam nicht belohnt

Otto und Jasarevic beste Torschützen / Braun: „Sieg war für uns mehr als möglich“

1. VfL Potsdam – VfL Hameln 29:27 (17:12).

„Ein Sieg war für uns mehr als möglich. Wir haben uns leider für den Aufwand nicht belohnt“, war Hamelns Trainer Matthias Braun nach der knappen Niederlage enttäuscht. Bis zum 4:3 (8.) setzte sich zunächst kein Team deutlicher ab. Danach leisteten sich die Gäste eine Schwächephase, die die Hausherren konsequent ausnutzten. Nach einer Viertelstunde führten die Potsdamer bereits mit sechs Treffern (10:4). „In dieser Phase haben wir zu viele Fehler gemacht und überhastetet abgeschlossen“, erklärte Braun. Nach einem Fünf-Tore-Rückstand zur Halbzeit kamen Otto & Co. entschlossener aus der Kabine und markierten die ersten beiden Tore des zweiten Durchgangs. Zehn Zeigerumdrehungen später kamen die Hamelner beim Stand von 21:21 zum Ausgleich. Vier Minuten vor Ende durften die Rattenfängerstädter bei einer 26:25-Führung weiter vom Auswärtssieg träumen. „Kurz zuvor haben wir leider Tempogegenstöße nicht genutzt und dadurch eine höhere Führung verpasst“, trauerte Braun den vergebenen Möglichkeiten nach. Das wurde bestraft. Die Hausherren drehten die Partie und gingen eine halbe Minuten vor Schluss wieder mit 28:27 in Front. Auf der anderen Seite hatte Tim Otto die Chance zum Ausgleich, die er allerdings ungenutzt ließ. Praktisch mit dem Schlusspfiff machte Potsdam dann mit dem 29. Treffer den Deckel drauf. „Die Niederlage war äußerst ärgerlich. Wir haben die erste Halbzeit verpennt, hatten auf jeden Fall eine Chance“, so Braun, der Janis Dohme und Keeper Jannis Larisch ein Sonderlob aussprach.
VfL Hameln: Tim Otto (7), Noah Cardoso (6), Timo Dettmering (5), Georg Brendtler, Christopher Brünger, Adnan Jasarevic (je 2), Andre Brodhage, Sebastian Maczka, Janis Dohme (je 1).