19.10.2012 12:05

2. Kreisklasse, Staffel 2


Show-Down in Löwensen! Hajen kommt zum Gipfel-Treffen

Rügge vor Derby in Aerzen: „Immer ein heißes Eisen“ /TuS-Reserve hofft gegen Emmerthal auf ersten Saisonsieg
Björn Blanke SW Löwensen
Augen zu und durch: Björn Blanke (re.) und seine "Löwen" treffen im Top-Spiel auf Hajen.

TuS Germania Hagen II – TSC Fischbeck (Samstag, 15 Uhr).

„Wir gehen mit großen Erwartungen ins Spiel gegen Fischbeck. Gerade das Remis gegen in Emmerthal hat uns mit Sicherheit Auftrieb gegeben“, blickt Hagens Trainer Sascha Sender auf die letzte Begegnung zurück. Bei Emmerthals Reserve sicherten sich die Germanen beim 1:1-Unentschieden den achten Saisonpunkt. Gegen die Fischbecker müssen die Gastgeber allerdings auf Michael Berner (krank) und Patrick Blum (verletzt) verzichten. „Es wird Zeit, dass wir jetzt endlich mal drei Punkte zu Hause holen. Wir wollen aus den nächsten beiden Partien mindestens vier Zähler holen. Die Vorzeichen sind dafür gar nicht schlecht, sodass ich mir auf jeden Fall etwas ausrechne“, erklärt Sender abschließend. Dagegen reisen die Fischbecker mit erheblichen Personalproblemen auf den Hagen. „Unser komplettes Mittelfeld wird wohl fehlen. Gegen Hajen und Löwensen haben wir uns schon vor der Partie mit Niederlagen abgefunden. Da muss sich an der Einstellung einiger Akteure erheblich was ändern, sonst holen wir diese Saison keinen Punkt mehr“, nimmt Fischbecks Trainer Matthias Hänel sein Team in die Pflicht. „Nach den zwei Pleiten wollen wir wieder sicherer stehen. Die Laufarbeit des Mittelfeldes muss dabei aber stark verbessert werden. Wir werden uns nicht hinten reinstellen, sondern unser Heil in der offensive suchen und mindestens einen Punkt holen“, so Hänel abschließend.

TuS Hessisch Oldendorf II – TSG Emmerthal II (Sonntag, 12 Uhr).

Duell der Reserve-Teams im Hessisch Oldendorfer Waldstadion! Die heimische TuS-Elf erwartet als Tabellenvorletzter die Zweitvertretung der TSG Emmerthal. „Wir sind alle heiß auf die Partie und wollen die Punkte bei uns behalten“, gibt Hessisch Oldendorfs Trainer Adrian Suslik die Devise aus. Mit lediglich zwei Zählern sind nur noch die Sportfreunde aus Amelgatzen in der Tabelle hinter den Baxmannstädtern platziert. „Der Knoten muss jetzt endlich platzen. Wir wollen und werden uns so teuer wie möglich verkaufen“, erklärt Suslik, der bis auf den gesperrten Florian Schwake alle Mann an Bord hat. Auch die Emmerthaler fahren mit einem klaren Ziel nach Hessisch Oldendorf. „Wir wollen drei Punkte holen. Nach einigen Unentschieden wollen wir jetzt auch mal wieder ein Spiel gewinnen“, unterstreicht Emmerthals Spielertrainer T. K.. Mit derzeit neun Punkten finden sich die Grün-Weißen auf dem neunten Tabellenplatz wieder. „Wir haben unter der Woche gut trainiert und werden am Sonntag eine schlagkräftige Truppe zur Verfügung haben“, so K. abschließend.

MTSV Aerzen II – TSV Germania Reher (Sonntag, 13 Uhr).

Im Stadion am Veilchenberg steigt am Sonntag das mit Spannung erwartete Derby zwischen der heimischen Kreisliga-Reserve und dem Nachbarn Germania Reher. Bereits am letzten Spieltag bestritten die Aerzener ein Lokal-Duell und kassierten in Königsförde eine deutliche 1:4-Niederlage. „Da haben wir eine katastrophale Leistung gezeigt. Gerade die Einstellung gegenüber dieser Partie muss sich deutlich verbessern“, nimmt MTSV-Trainer Dennis Hausmann sein Team in die Pflicht. Bei diesem Unterfangen  muss der Coach auf Christian Henne (beruflich verhindert) verzichten. Dagegen kehren die zuletzt fehlenden Eike Wessel und Christian Böhm zurück in den Kader. „Wir wollen gegen Reher Schadensbegrenzung betreiben. Mit einem Punkte wären wir schon mehr als zufrieden“, so die Marschroute von Hausmann vor dem Nachbarschafts-Duell. Auch den Germanen steht in dieser Partie nicht der komplette Kader zur Verfügung. So werden Martin Bergen, Philipp Risel (beide Studium) und Sönke Eikenroth definitiv ausfallen. „Seit langem gibt es wieder ein Derby gegen Aerzen. Das ist für uns immer ein heißes Eisen“, fiebert Rehers Spielertrainer Tobias Rügge dem Anpfiff entgegen. Aktuell mischen die Germanen mit 22 Punkten kräftig in der Spitzengruppe mit. Der Rückstand zum derzeitigen Spitzenreiter beträgt lediglich drei Zähler. „Wir dürfen das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Mit einem Dreier wollen wir weiter oben dranbleiben. Wir wollen ein vernünftiges Spiel zeigen“, berichtet Rügge abschließend.

SV Pyrmonter Bergdörfer – SSV Königsförde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen das Spiel gegen Hajen schnell vergessen“, erinnert sich SV-Sprecher Nico Mirschel ungern an die deutliche 0:13-Niederlage am letzten Spieltag gegen die „Black Cats“  zurück, durch die der Rückstand auf den aktuellen Spitzenreiter aus Löwensen auf sieben Zähler gewachsen ist. „Wir dürfen Königsförde auf keinen Fall unterschätzen und müssen konzentriert ins Spiel gehen. Ich rechne mit einer spannenden Auseinandersetzung, aber wir wollen die drei Punkte bei uns behalten“, hofft Mirschel auf den sechsten Saisonsieg. Die Reserve aus Königsförde rangiert mit 14 Zählern direkt hinter dem Sportverein auf dem fünften Tabellenplatz. „Die Mannschaft der Pyrmonter Bergdörfer hat bis auf das letzte Spiel eine super Saison hingelegt und liegt mit vier Zählern vor uns. Wir wollen den Anschluss nicht verlieren und wollen unbedingt Punkte mitnehmen.  Wir werden das Spiel mit dem nötigen Respekt angehen. Gerade unser letztes Spiel hat gezeigt, zu was wir fähig sind, wenn wir als Einheit auftreten. Hier gilt es anzuknüpfen“, gibt SSV-Sprecher Michael Drews zu Protokoll. Vor der Partie ist die Verletztenliste der Gäste jedoch weiter lang: So werden Janik Hagedorn, Janik Teschner, Rene Duttmann, Christohper Blome, Robin Laska und Simon Kljajic weiter ausfallen. Dagegen ist SSV-Kapitän Oliver Buttler zurück im Kader. „Wir freuen uns, dass Spieler aus der zweiten Reihe mittlerweile erste Wahl geworden sind. Hier zahlt sich deren Trainingsbeteiligung aus. Andere müssen aufpassen, dass sie nicht den Anschluss verlieren“, so Drews weiter. Am letzten Spieltag feierte das Team vom Beberbach im Derby gegen Aerzens Reserve einen 4:1-Erfolg. „An dieser Stelle nochmals einen großen Dank an Herrn Posekardt, der sich kurzfristig bereit erklärt hat unser Spiel gegen den MTSV Aerzen II zu pfeifen, da der angesetzte Schiedsrichter nicht erschienen ist“, erklärt Drews abschließend.

TSV Großenwieden – SF Amelgatzen (Sonntag, 15 Uhr).

Der TSV Großenwieden erwartet im zehnten Saisonspiel das Liga-Schlusslicht aus Amelgatzen. „Aufgrund der Tabellensituation gehen wir sicherlich als Favorit in die Partie. Auch wenn sich unsere bisherigen Ergebnisse wie eine Berg- und Talfahrt lesen, planen wir natürlich einen Heimsieg ein“, so die Zielsetzung von Großenwiedens Trainer Matthias Spiess. Die Gastgeber rangieren augenblicklich mit 13 Punkten im Tabellenmittelfeld und kassierten am letzten Spieltag eine knappe 0:1-Niederlage beim Spitzen-Team in Reher. „Wir erwarten einen defensiv eingestellten Gegner, den wir trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen werden. Wir müssen an die kämpferische und disziplinierte Leistung aus der Vorwoche gegen Reher anknüpfen, wo uns lediglich Schwächen in der Offensive um einen durchaus möglichen Punkt gegen den Mitfavoriten gebracht haben“, kennt Spiess den Schlüssel zum Erfolg. TSV-Spielertrainer Marten Pape wird dabei wieder im Sturm agieren und soll somit für mehr Durchschlagskraft sorgen. Außerdem sind Marco Waltemathe und Steffen Pape wieder einsatzbereit. Desweiteren steht Matthias Bartling am Wochenende wieder zur Verfügung. Personell können die Gastgeber also fast aus dem Vollen schöpfen. Fehlen werden jedoch Jan Sokolowski, Christoph Güldner und Matthias Spieß. Ein Fragezeichen steht noch hinter Lukas Grabbe. Die Gäste reisen ohne den gesperrten Marcel Pietsch und Mirco Wolf (beruflich verhindert) ins Großenwiedener Weserstadion. „Für uns ist das ein super schwieriges Spiel. Großenwieden geht als klarer Favorit ins Spiel, sodass wir mit einem Punkt schon sehr zufrieden wären", erklärt SF-Trainer Christoph Ziegler.

SW Löwensen – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Gipfeltreffen auf dem Sportplatz in Löwensen! Mit den Schwarz-Weißen und dem SV Hajen treffen die beiden nach neun Spieltagen noch ungeschlagenen Teams aufeinander. Während die Gastgeber mit 25 Punkten die Tabelle anführen, sind die „Black Cats“ mit 23 Zählern ihr ärgste Verfolger. „Der SVH hat letzte Woche durch den 13:0-Erfolg gegen die Bergdörfer ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt. Das war eine klare Ansage. Die Hajener gehen als leichter Favorit in die Begegnung“, erklärt SW-Sprecher Björn Blanke im Vorfeld der Partie. Bis auf den verletzten Nico Kister steht den Schwarz-Weißen der komplette zur Verfügung. Zudem steht hinter dem Einsatz von Christian Fischer noch ein Fragezeichen. „Für uns steht nun der Showdown in Löwensen an. Die Schwarz-Weißen haben gegenüber der letzten Saison einen völlig neuen Kader und sich enorme Qualität aus dem Raum Bad Pyrmont geholt. Ich freue mich auf ein richtig tolles Fußballspiel auf Augenhöhe“, berichtet Hajens Trainer Thomas Gromotka vor dem Spitzenspiel. „Wir haben eine starke und selbstbewusste Mannschaft, um dagegenzuhalten und deshalb bin ich mir sicher, dass wir nicht mit leeren Händen nach Hajen zurückkehren. Wir gehen mit Respekt und der Einstellung `verlieren verboten´ in das Spiel“, hofft Gromotka auf etwas Zählbares. Am Montag musste sein Team jedoch eine Hiobsbotschaft verdauen: Top-Torjäger Marcel Lutter, der in bestechender Form war, hat sich am vergangenen Spieltag verletzt hat und fällt voraussichtlich vier Wochen aus. Weiterhin werden definitiv Fabian Schulze, Sebastian Niere und Ali Jaber (alle verletzt) fehlen. Hinter dem Einsatz von Konstantin Framke steht noch ein dickes Fragezeichen.
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