08.12.2022 14:17
Sparkassen-Torwand-WM
Torwand-WM-Finale: Gut Ding will Weile haben...
Entscheidung fällt am Samstag um 14 Uhr / Zwei Schützen überschritten Minuten-Grenze
Rohrsens Torhüterin Stephanie Queren hat im Hamelner Sand viel Genauigkeit bewiesen.
„Finale, oho!“ Am kommenden Samstag, den 10. Dezember, um 14 Uhr steigt endgültig die Entscheidung, welcher Spieler, bzw. welche Spielerin die 2000 Euro für die eigene Mannschaftskasse und noch einmal 2000 Euro für den guten Zweck einsacken darf, wenn im „Balltino“ (ehem. LaOla Fußballcenter, Aubuschweg 3, 31785 Hameln) das große Finale der Sparkassen-Torwand-WM powered by AWesA ausgetragen wird. Dieses Mal wird das Event auch als Live-Stream über unsere gängigen Social-Media-Netzwerke (Facebook, Instagram) zu verfolgen sein. Um Euch bereits im Voraus in die passende Stimmung zu versetzen, werden wir Euch heute und in den kommenden Tagen anhand unterschiedlicher Kategorien die Finalisten und Finalistinnen etwas näherbringen.
Heute: Die Finalisten, die am meisten Zeit gebraucht haben
Vor ein paar Tagen haben wir Euch bereits die „Hochgeschwindigkeits-Könige“ der drei Quali-Turniere präsentiert. Doch nicht immer bedeutet schnell auch gleichzeitig gut. Vielmehr können auch die nötige Ruhe am Ball und eine hohe Konzentration dabei helfen, die Kugel zielsicher in den Aussparungen der Torwand zu versenken. Getreu dem Motto „Gut Ding will Weile haben“ präsentieren wir Euch heute daher all diejenigen Final-Teilnehmer, die sich in den Vorrunden auf ihrem jeweiligen Geläuf die meiste Zeit gelassen haben.
In der Stadt:
Bereits beim allerersten Qualifikations-Turnier auf der Hochzeitshausterrasse hat sich gezeigt, dass man den Faktor Zeit mit akribischer Genauigkeit und dem richtigen Ballgefühl fast gänzlich umgehen kann. Wie lässt sich ansonsten erklären, dass sich ausgerechnet die drei „langsamsten“ Schützen am effektivsten an der Torwand entpuppten? Vor allem die Farben Grün und Weiß dominieren das Ranking an dieser Stelle. Während Philipp Thiemer stellvertretend für die zweite Herren der SV Eintracht dreimal einschweißte, gelang Justin Helmer und Norman Rath dieses Kunststück für unterschiedliche Teams der TSG Emmerthal. Kurios: Helmer und Rath gingen im März als zweit- und drittbester Schütze aus dem Turnier hervor, beim Faktor Zeit lagen sie allerdings an den letzten beiden Stellen aller Teilnehmer…
1. Norman Rath (TSG Emmerthal/Altherren): 71,20 Sekunden (3 Treffer).
2. Justin Helmer (TSG Emmerthal/1. Herren): 60,23 Sekunden (3 Treffer).
3. Philipp Thiemer (SV Eintracht Afferde/2. Herren): 54,61 Sekunden (3 Treffer).
Auf dem Sand:
Auch im zweiten Vorrunden-Turnier zählten diejenigen Schützen, die gleich dreimal die Kugel im Netz versenkten, nicht zu den schnellsten Akteuren auf der Hamelner Beachanlage. Azadis Baris Erdogan, der im Finale selbst nicht dabei sein kann und daher von Sehmus Savli ersetzt wird, ließ sich die meiste Zeit der Top-Ten, zog dennoch als Dritter ins Finale ein. Bei Maurice Wiewel und Stephanie Queren verhält sich die Lage etwas anders. Die Beiden sicherten sich die letzten beiden Tickets für die Chance auf 4000 Euro und mussten somit bis zum Ende zittern. Andersherum sei aber auch gesagt: bei größerer Geschwindigkeit hätte vielleicht nur ein Schuss den Weg ins Loch gefunden.
1. Baris Erdogan (SV Azadi Hameln/2. Herren): 38,53 Sekunden (3 Treffer).
2. Maurice Wiewel (SV Eintracht Afferde/Wandersparte): 37,56 Sekunden (2 Treffer).
3. Stephanie Queren (MTV Rohrsen/Frauen): 36,01 Sekunden (2 Treffer).
Auf dem Rasen:
Auf dem nassen Rasen am Hastenbecker Reuteanger ging es im Allgemeinen sehr fix zu, wenn man die Zeiten der Schützen mit denen aus den ersten beiden Qualifikations-Runden vergleicht. So brauchten die „langsamsten“ Akteure trotzdem nur in etwa halb so lange wie die schnellsten in der Hamelner Innenstadt. Hilligsfelds Trainer Markus Wienecke nahm sich dabei noch die meiste Zeit der späteren Final-Teilnehmer und bugsierte die Kugel in der Folge zweimal durch die Torwand-Öffnungen. Azadis Mohammed Avci und Jerome März schafften dieses Kunststück nur wenige Sekunden früher. Da allerdings insgesamt nur sechs Schützen zwei Treffer erzielten, blieb den Dreien das große Zittern am Ende somit erspart.
Hinweis: Im Finale wird Markus Wienecke von TBH-Spieler Maurice Schrader ersetzt werden.
1. Markus Wienecke (TB Hilligsfeld/1. Herren): 23,15 Sekunden (2 Treffer).
2. Mohammed Avci (SV Azadi Hameln/1. Herren): 21,3 Sekunden (2 Treffer).
3. Jerome März (TuS Schwarz-Weiß Löwensen/Herren): 18,28 Sekunden (2 Treffer).
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