31.07.2016 18:44

Bezirkspokal


Machtdemonstration: „Neues" Tündern schenkt Musliji & Co. fünf Buden ein!

Pyrmonts Top-Neuzugang Temel Hop mit Doppelpack gegen Bisperode / Überraschung: Afferde setzt sich gegen Hagen durch! / MIT FOTOSTRECKEN zu Lachem - Tündern und Bisperode - Bad Pyrmont
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vNiklas Beckmann HSC BW Tündern trifft gegen Lachem
Niklas Beckmann trifft zum 2:0 für Tündern.
SV Lachem – HSC BW Tündern 1:5 (1:5).
Der HSC BW Tündern hat sich beim SV Lachem souverän durchgesetzt. Am Ende gewannen die „Schwalben“, die zur neuen Saison acht (!) Landesliga-Spieler von der SG Hameln 74 geholt haben, gegen den Liga-Konkurrenten deutlich mit 5:1. „Bereits nach der ersten Halbzeit war die Messe leider gelesen. Durch dumme Abspielfehler haben wir Tündern drei Tore geschenkt“, bemängelte Lachems Sprecher Jürgen Ahrens. Von Beginn an übernahmen die Blau-Weißen die Kontrolle und gingen in der 19. Minute durch Marc-Robin Schumachers in Front. Nur 60 Sekunden später legte Niklas Beckmann den zweiten Treffer nach. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel durften die Gastgeber nach dem Anschlusstor durch Mehmet Mustafa noch einmal hoffen. Doch in den letzten Minuten des ersten Durchgangs legten Schumachers (2) und Jannik Hilker noch drei weitere „Buden“ nach. „In den ersten 20 Minuten haben wir noch ganz gut mitgehalten“, gab Ahrens zu Protokoll. Im zweiten Durchgang ließ die Motzner-Elf nichts mehr anbrennen und verwaltete den Vorsprung sicher. Auf der anderen Seite ließ Soner Aslan noch einige gute Einschussmöglichkeiten ungenutzt. „Leider haben wir unsere Chancen in der zweiten Halbzeit nicht genutzt. Aufgrund des ersten Durchgangs hat Tündern aber absolut verdient gewonnen. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Liga und wünschen Tündern für den weiteren Pokalwettbewerb viel Erfolg“, so Ahrens, der dem dreifachen HSC-Torschützen Schumachers ein Sonderlob aussprach.
SV Lachem: Wesner, Mustafa (46. Elias), Arslan, Anklam, Ulus, Aslan, Musliji, Glaubitz, Avci, Helmel, Terzioglu (89. Öner).
HSC BW Tündern: Masur, Kießig, Hau, Hackl, Neckritz, Kramer, Marc-Robin Schumachers (66. Sevinc), Hilker, Tegtmeyer, Beckmann, Gurgel.
Tore: 0:1 Marc-Robin Schumachers (19.), 0:2 Niklas Beckmann (20.), 1:2 Mehmet Terzioglu (35.), 1:3 Schumachers (36.), 1:4 Jannik Hilker (40.), 1:5 Schumachers (41.).


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TSV Bisperode – SpVgg. Bad Pyrmont 0:4 (0:1). (MIT FOTOSTRECKE)
Über 200 Zuschauer sahen heute eine überzeugende Pyrmonter Vorstellung. „Der Sieg ist in der Höhe verdient“, zeigte sich Bisperodes Sprecher Ralph Grupe als fairer Verlierer. Von Beginn an hatten die Kurstädter das Zepter in der Hand, erspielten sich zahlreiche gute Gelegenheiten. Top-Neuzugang Temel Hop eröffnete den Torreigen, als er am kurzen Pfosten frei zum Schuss kam und Keeper Robin Bartels keine Chance ließ. Auch sonst war Hop einer der Aktivposten der Spielvereinigung. Ihm blieb der zweite Treffer aber trotz guter Einschussmöglichkeiten zunächst verwehrt. Von den Blau-Gelben kam im Angriff dagegen wenig. Daniel Krikunenko versuchte es zweimal aus der Distanz – allerdings ohne Erfolg. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Hop nochmal den Pfosten. „Das wäre wohl die Vorentscheidung gewesen“, so Gruppe. Mit einem 20 Meter-Schuss von Nils Nehrig, der aus dem Gewühl heraus die Nerven behielt, war Bad Pyrmont dann kurz nach dem Seitenwechsel mit einem Bein in der zweiten Runde (55.). Hop trug sich anschließend doch noch ein zweites Mal in die Torschützenliste ein und machte den Deckel drauf, bevor Spielertrainer Philipp Gasde mit einer „Bogenlampe“ für den 4:0-Schlussstand aus Pyrmonter Sicht sorgte. „Wir haben in diesem Spiel versucht, so viel wie möglich mitzunehmen und uns weiterzuentwickeln – ganz unabhängig vom Ergebnis. Vor allem den jungen Spielern wie Szymon Dera sieht man an, dass sie immer weiter kommen“, hob Gruppe die positiven Erkenntnisse des Duells hervor und ärgerte sich über die Rote Karte von Daniel Krikunenko: „Gelb hätte es bei dem Foul auch getan.“
TSV Bisperode: Bartels, Ungermann (57. Schonschek), Jaber (63. Anders), Fecho, Krikunenko, Wiechens, Stenke, Dera, Scharmann, Denker, Ivicic.
SpVgg. Bad Pyrmont: Deppe, Gasde, Stuckenberg, Hop, Pape, Nehrig (82. Karayilan), Kayrak, Baal (67. Müller), Hagemann, Meyer (67. Sahbaz), Büchler.
Tore: 0:1 Temel Hop (17.), 0:2 Nils Nehrig (55.), 0:3 Hop (61.), 0:4 Philipp Gasde (90.).
Besonderes: Rot für Bisperodes Daniel Krikunenko (63.).

MTSV Aerzen – SSG Halvestorf 3:0 (1:0).
„Wir haben noch einiges zu tun. Wir müssen die Niederlage jetzt schnell aufarbeiten und es beim Liga-Auftakt gegen Lachem besser machen“, resümierte SSG-Coach Ralf Fehrmann nach der 0:3-Niederlage gegen Ligakonkurrent Aerzen. Direkt nach Spielbeginn gerieten die Piepenbusch-Kicker bereits in Rückstand: Dennis Deppmeyer erzielte noch in der ersten Minute die Führung für die Hausherren. „Auch danach hatten wir große Probleme mit den schnellen Offensiv-Leuten von Aerzen. Es hätte zur Halbzeit schon 5 oder 6:0 stehen können. Wir wurden ständig überlaufen“, ärgerte sich Fehrmann. Dennoch blieb seine Elf im Spiel – und versuchte, nach dem Seitenwechsel etwas mehr Druck aufzubauen. Manuel Lehnhoff und Julian Maass kamen zum Abschluss, blieben aber ohne Erfolg. „Die Abwehr von Aerzen stand sehr kompakt – ganz im Gegensatz zu unserer“, so Fehrmann. Und mit den flinken Angreifern der Gastgeber hatte die SSG auch im zweiten Durchgang Probleme. Andrej Weirich und Maximilian Ringleff machten innerhalb von 120 Sekunden den Deckel drauf. Übrigens: Ex-74-Spieler Bashkim Gutaj hat mit Halvestorf nun auch einen Verein gefunden. Bereits heute lief er erstmals für die Fehrmann-Elf auf.
MTSV Aerzen: Grincenko, Walter, Andrej Weirich, Deppmeyer, Clavien, David Weirich, Nehrig, Ringleff, Jankowski, Pieper, Göldner
SSG Halvestorf: Seifert, Gutaj, Alles, Dreyer, Fabrizius, Brixius, Möller (60. Hau), Milnikel (60. Liebal), Sascha Maass, Julian Maass, Schmidt (46. Lehnhoff).
Tore: 1:0 Dennis Deppmeyer (1.), 2:0 Andrej Weirich (71.), 3:0 Maximilian Ringleff (73.).

SV Eintracht Afferde – Germania Hagen 2:1 (0:1).
Überraschung bei der Eintracht: Der Kreisligist hat sich gegen den Bezirksligisten durchgesetzt. „Für uns ist das für das Selbstvertrauen ein toller Erfolg. Wir werden den Sieg aber nicht überbewerten. Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, analysierte Afferdes Trainer Dietmar Harland. Die Germanen erwischten am Eintrachtweg einen Auftakt nach Maß. Sechs Minuten waren gespielt, da sorgte Christopher Loges mit einem sehenswerten Freistoßtreffer für die Gäste-Führung. „Bei uns hat von Anfang an etwas die Feinabstimmung gefehlt. Der letzte Pass kam irgendwie nie richtig an“, kritisierte Harland. So führte die Meyer-Elf beim Pausenpfiff weiter hauchdünn. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Afferder vor dem Tor effektiver. Neun Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da markierte Florian Selchow mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke den Ausgleich. Und nur sieben Minuten später jubelten die Gastgeber erneut. Timo Guschewski schoss die Eintracht erstmals in Front. Danach verpassten die Afferder die Vorentscheidung - eine Viertelstunde vor Schluss ließ Jan Lange eine große Möglichkeit ungenutzt. Auf der anderen Seite hatten die Hagener keine Chance mehr zum Ausgleich. „Hagen hat außer dem Freistoß nicht eine gute Chance gehabt. Im Endeffekt geht der Sieg in Ordnung“, resümierte Harland.
SV Eintracht Afferde: Pohl, Julian Koch, Helmsen, Lange, Guschewski, Harland, Selchow, Heinzelmann (86. Thiemer), Schwark, Galimski (71. Vetter), Willmer.
Germania Hagen: Saglam, Friedrich, Trompa, Loges (80. Lippert), Mbauzulu, Diener, Türkoglu, Marter (27. Konstantinidis), Dos Santos (67. Steinwedel), Gerigh, Unverzagt.
Tore: 0:1 Christopher Loges (6.), 1:1 Florian Selchow (54.), 2:1 Timo Guschewski (61.).
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