01.04.2024 17:24

Bezirkspokal - Viertelfinale


Nass und ohne Chance: Tünderns Pokal-Fahne darf abgenommen werden

Wetschener Überlegenheit zahlte sich nach acht Minuten bereits doppelt aus
Kris-Lennart Mueller Alexander Manka BW Tuendern
Für Kris-Lennart Müller (li.) und Alexander Manka war am Ostermontag nichts zu holen.

BW Tündern – TSV Wetschen 0:5 (0:3).

Tünderns Viertelfinal-Ergebnis passte zum tristen Wetter am Ostermontag. „Der Gegner war heute einfach zu stark. Es gab heute nie den Ansatz, die Partie zu unseren Gunsten zu drehen“, brachte es BW-Sprecher Willi Gurgel nach dem 0:5 gegen Wetschen auf den Punkt. Die „Schwalben“ hätten dabei wohl kaum tragischer loslegen können. Gleich die erste Offensivaktion der Gäste lenkte Ole Heller unglücklich in die eigenen Maschen (7.). Direkt nach dem Wiederanstoß folgte gleich der nächste Nackenschlag. Ein früher Ballverlust endete in einem langen Ball am zweiten Pfosten für den Landesliga-Zweiten, von wo aus Moritz Raskopp keine 60 Sekunden nach dem Führungstreffer bereits nachlegte. „Da haben wir zweimal richtig schön geschlafen. Ansonsten sind wir im ersten Durchgang vom Gegner ganz klar beherrscht worden. Wetschen hatte eine enorm hohe Passquote und wir selbst haben gleichzeitig zu viele Fehler gemacht“, betonte Gurgel.
Noch vor dem Pausenpfiff war mit Raskopps zweitem Treffer die Partie bereits vorzeitig entschieden (36.). Mit dem Seitenwechsel wollten die Blau-Weißen nochmal etwas offensiver agieren, kamen zu Anfang auch zu einigen – wenn auch meist ungefährlichen – Abschlussversuchen. Doch mitten in diese gute Phase hinein agierten die Hausherren auf der linken Abwehrseite zu offen, sodass Louis Thelken im Anschluss auf 4:0 stellte. Als sich die meisten Akteure schon auf den Abpfiff vorbereiteten, fuhren die Gäste nochmal einen letzten Angriff. Am kurzen Pfosten hielt Claas Langhorst noch den Fuß hin und rundete die 0:5-Niederlage für Tündern damit ab (90.). „Das Ergebnis ist in der Summe vielleicht etwas zu hoch, aber der Gegner hat es bis zum Ende einfach cool und clever gespielt. Für mich ist Wetschen daher auch der große Favorit auf den Pokalsieg“, fasste Gurgel schlussendlich zusammen.
BW Tündern: Fischer, David (83. Aydin), Hanus (46. Gurgel), Heller (46. dos Santos), Jobe, Müller (71. Rebic), Henze, Schieb, Jermakowicz (57. Lehnhoff), Manka, Bödecker.
Tore: 0:1 Eigentor Ole Heller (7.), 0:2 Moritz Raskopp (8.), 0:3 Raskopp (36.), 0:4 Louis Thelken (64.), 0:5 Claas Langhorst (90.).
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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