18.08.2017 12:42

Kreisliga


Duell der Punktlosen: Lauenstein in Nettelrede zu Gast!

Pernath: „Momentan finde ich keine Worte für unsere Leistungen“ / Eimbeckhausen im „Käfig“ auf Wiedergutmachung aus

Niklas Kaehler und seine Lauensteiner sind in Nettelrede zu Gast.

TSV Bisperode – HSC BW Tündern II (Samstag, 14.30 Uhr).

Nach dem Auswärtssieg im Pokal gegen Latferde und dem gelungenen Saisonstart in Nettelrede, freut sich Bisperode nun auf das erste Heimspiel dieser Saison. „Tündern hat zuletzt gegen Nettelrede eine sehr gute Performance abgeliefert und somit erwarten wir eine motivierte und spielerisch starke Mannschaft. Wir wollen auf der sehr guten zweite Halbzeit vom Spiel gegen Latferde aufbauen und den Schwung mit in die Partie gegen Tündern nehmen, sodass wir im ersten Heimspiel der Saison den nächsten positiven Schritt nach vorne machen können“, unterstreicht Sprecher Jan Grams. Am Samstag werden Spielertrainer Rik Balk Daniel Ivicic (Urlaub), Manuell Ungermann, Mathias Stenke (beide privat verhindert) und Jannic Schlotter (Verletzt) nicht zur Verfügung stehen. Ioannis Lazaridis, Maximilian Becker und Linus Karl werden am Samstag zurück in den Kader stoßen. Tünderns Trainer Manfred Lentge rechnet mit einem „extremen Brett“, auf das seine Mannschaft trifft. „Wir wissen, was auf uns zukommt und müssen versuchen, es möglichst lange zu schaffen, die Räume eng zu machen und die Null zu halten. Zudem müssen wir uns darauf einstellen, über die 90 Minuten sicherlich mal unter Druck zu geraten. Da dürfen wir nicht die Ruhe verlieren und müssen konsequent dagegen halten. Grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, doch gegen so einen Gegner wären wir mit einem Punkt auch schon nicht unzufrieden“, so Lentge.

TSG Emmerthal – TSV Klein Berkel (Samstag, 16 Uhr).

„Klein Berkel mag mit dem 1:1 gegen Aerzen II sowie SG Hameln 74 und der Pokal-Niederlage gegen Flegessen sicherlich keinen guten Start erwischt haben. Doch das macht sie für uns umso gefährlicher. Gerade weil es aktuell nicht ganz rund beim TSV läuft, werden sie sich gegen uns umso mehr zerreißen und uns dementsprechend vor eine große Herausforderung stellen“, warnt TSG-Coach Stephan Meyer eindringlich vor den Hummetalern, die am Samstag auf der Bezirkssportanlage in Emmerthal zu Gast sind. „Dass es nicht mit 90 Prozent geht, haben wir schmerzlich gegen Hajen im Pokal feststellen müssen. Vielleicht kam die Niederlage ganz recht. In der Liga haben wir einen guten Start erwischt und jetzt dürfen wir erst recht nicht locker lassen!“ Verzichten müssen die Grün-Weißen auf T. K. – und das für eine lange Zeit. Der „Sechser“ zog sich einen Kreuz- und Innenbandriss sowie einen Meniskusschaden zu. „Das tut mir unglaublich leid für ihn. Er hat in der Vorbereitung und im Spiel gegen Lauenstein bewiesen, dass er für uns ein ganz wichtiger Spieler ist und war auf dem besten Weg zum Führungsspieler. Wir können ihm jetzt nur das Beste wünschen. Auch, wenn er nicht spielen kann, ist er ein wichtiger Teil der Mannschaft. Wir unterstützen ihn, wo es geht!“, unterstreicht Meyer. Klein Berkels Trainer Thomas Pernath ist immer noch enttäuscht von der gestrigen 0:2-Niederlage gegen die SG Flegessen. „Ich weiß nicht, was los ist. Momentan finde ich keine Worte für unsere Leistungen. Jeder Spieler befindet sich aktuell in einem Loch. Wir müssen uns mächtig steigern, wenn wir überhaupt einen Punkt mitnehmen wollen. Unser Fokus wird auf der Defensive liegen. Wir müssen uns zusammenreißen.“ Dazu steht Pernath der komplette Kader zur Verfügung.

MTSV Aerzen II – WTW Wallensen (Sonntag, 13 Uhr).

„Die nächsten vier Wochen haben wir ein wahnsinnig schweres Programm vor uns, mit Wallensen, Salzhemmendorf, Pyrmont und Bisperode. Mit WTW kommt ein Team, das letztes Jahr lange um den Aufstieg mitgespielt hat, zu uns. Als wir noch 2. Kreisklasse gespielt haben, hat WTW mit dem Großteil der Mannschaft im Bezirk gegen unsere Erste gespielt. Sie sind in dem Spiel der Favorit. Wir müssen weiter so wie bis jetzt zusammenhalten und defensiv gut stehen. Dann ist vielleicht ein Punkt drin“, weiß MTSV-Coach Oliver Kosowski, dem der komplette Kader zur Verfügung steht. Nach dem schweren Pokalspiel in Hamelspringe arbeitet der WTW nach wie vor besonders in Sachen Taktik. Erschwert wird das Einspielen aber durch einige Verletzte, die bei der Niederlage in Salzhemmendorf fehlten. Wahrscheinlich wird sich erst kurzfristig herausstellen, welche angeschlagenen Spieler den Weg nach Aerzen mit antreten. WTW-Sprecher Thomas Schütte ist aber sicher, dass trotzdem eine starke Mannschaft auf dem Rasen stehen wird. „Wir wollen natürlich nicht mit leeren Händen wieder nach Hause fahren und entsprechend alles geben“, so Schütte.

SpVgg. Bad Pyrmont II – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 15 Uhr).

Die Kurstädter müssen auf einige Spieler verzichten. „Wir haben aktuell viele Urlauber. Unsere Stundenten brauchen nach ihrer anstrengenden Klausurphase eine wohlverdiente Auszeit. Dennoch wollen wir versuchen, ein gutes Spiel zu zeigen. Wir kennen Salzhemmendorfs Qualitäten und stellen uns auf ein ganz schwieriges Spiel ein. Für uns geht es darum, sich gut zu verkaufen. Mit einem Punkt wären wir zufrieden“, erklärt Trainer Peter Roefs. Die Salzhemmendorfer stellen sich auf einen starken Gegner ein. „Man weiß immer nicht so recht, was einen bei einer Landesligareserve erwartet - gerade zum Beginn der Saison. Bad Pyrmont ist eine junge, hungrige Mannschaft, die sich auf jeden Fall in der oberen Tabellenhälfte etablieren wird. Wenn wir am Sonntag mit der gleichen Einstellung wie gegen Wallensen in das Spiel gehen, wird es schwer, uns zu schlagen. Wir wollen unbedingt nachlegen und die nächsten drei Punkte einfahren“, betont BW-Kapitän Malte Fitzner. Verzichten muss Trainer Paul Bicknell auf jeden Fall auf Trohüter Cord-Lennart Meyer. Dazu stehen eine Einsätze noch auf der Kippe.

SG Hameln 74 – VfB Hemeringen (Sonntag, 15 Uhr).

„Der Punktgewinn vom vergangenen Wochenende sollte Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben. Dann müsste auch endlich mal der Kader komplett zur Verfügung stehen“, hofft SG-Sprecher Ulrich Scharf, dass sich die personellen Probleme der Nordstädter möglichst schnell lösen. Unter der Woche musste der Kreisligist sogar sein Pokalspiel in Hajen absagen und sich so kampflos ergeben. „Gegen Hemeringen wird das eine ganz schwierige Aufgabe. Da kommt viel Arbeit auf die Mannschaft zu. Gegen solche Mannschaften muss spielerisch und kämpferisch alles passen, sonst ist man ohne Chance. Ich hoffe, die Jungs gehen mit der richtigen Einstellung in das Heimspiel. Wichtig sind die Spiele zu Hause. Da müssen wir versuchen, die notwendigen Punkte zu holen. Für dieses Vorhaben appelliere ich auch an die Moral und Einstellung einiger Spieler!“ Der VfB will dagegen die drei Punkte von den 74er entführen. „Die Spiele gegen die Aufsteiger will man nach Möglichkeit immer gewinnen, um nicht selbst unten rein zu rutschen. Daher betrachte ich das kommende Spiel für uns als Pflichtaufgabe. Wir wollen den Anschluss an höhere Tabellenregionen so lange wie möglich halten. Mal abwarten, was Hameln auf den Platz bringt“, so Hemeringens Trainer Steve Diener. Bitter: Roman Bendereit fällt für unbestimmte Zeit aus. Gegen Hastenbeck/Emmerthal verletzte er sich am Knie, am Dienstag gibt ein MRT Aufschluss. Dafür kehrt Patrick Klemme nach langer Verletzung zurück – ebenso wie Joscha Sonnenschein und

FC Latferde – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 15 Uhr).

„Am Wochenende haben wir mit Eimbeckhausen eine Mannschaft zu Gast, die sich zum Vorjahr erheblich verändert hat. Deshalb kommt ein Vergleich zur letzten Saison gar nicht in in Frage, als die Nordkreisler noch den letzten Platz belegt haben“, warnt FC-Spielertrainer Alexander Liebegott vor dem VfB. „Ich hoffe, die Jungs bekommen das aus den Köpfen und sind mit der Einstellung zu 100 Prozent da. Auch das 2:8 letzten Spieltag gegen Emmerthal soll ausgeglichener gewesen sein als es das Ergebnis sagt. Wir brauchen eine Top-Vorbereitung auf dieses Spiel von jedem einzelnen, wenn einer nur 70 bis 80 Prozent gibt, ist das schon zu wenig. Der dritte Dreier soll her, gerade zu Hause wollen wir solche Spiele gewinnen, wo man vom Papier her vielleicht sogar Favorit ist.“ Fehlen werden auf jeden Fall Michael Bartsch, Mehli Öner, Erwin Cristea, Daniel Bringewatt und Malte Thorens. Die Eimbeckhäuser sind nach der deutlichen Niederlage gegen Emmerthal auf Wiedergutmachung aus. „Um wieder zurück in die Spur der letzten Wochen zu kommen, müssen wir am Sonntag im 'Käfig' zeigen, dass wir als Mannschaft gewachsen sind und das 2:8 gegen Emmerthal schnell vergessen. Leider müssen wir dies ab jetzt ohne Torwart Alen Coric tun, der sich leider im letzten Spiel nun doch eine schwerere Verletzung zugezogen hat. Das war natürlich ein Schock für die ganze Mannschaft, als er uns das beim gestrigen Training mitgeteilt hat. Er bleibt uns aber erhalten und wird uns im Trainerstab unterstützen“, so Eimbeckhausens Sprecher Sven Umlauf. Bis auf den gesperrten Mike Hoffmann steht der komplette Kader zu Verfügung. „Wir wollen die drei Punkte mit nach Hause nehmen“, betont Umlauf abschließend.

TSV Nettelrede – MTV Lauenstein (Sonntag, 15 Uhr).

Trotz der Ausfälle von Nick Ketterer, Louis Line und Aldin Dedeic sowie dem Fragezeichen hinter Dominik Stargardt will TSV-Trainer Stefan Schwanz gegen Lauenstein unbedingt drei Punkte holen. „Wir haben dennoch einen starken Kader. Lauenstein ist natürlich extrem stark, wir haben in der Vorbereitung bei der 0:3-Niederlage aber schon gute Ansätze gezeigt. Nach zwei Niederlagen wollen wir endlich punkten. Wir müssen zusehen, dass wir die ersten beiden Spiele aus den Köpfen bekommen und das geht am besten mit einem Erfolgserlebnis. Lauenstein ist auch noch nicht im Soll, vielleicht ist für uns was drin. Wer werden alles daran setzen, zu gewinnen!“ Der MTV muss weiterhin auf einige Spieler verzichten. Marcel Lemke, Jens Riemenschneider und Jens Brock fehlen definitiv, die Einsätze von Federick Giger, Markus Dudla, Linus Zorn und Timo Kämmerer sind noch ungewiss. „Ich hoffe, dass Linus Zorn bis Sonntag wieder fit ist. Wir brauchen seine Abschlussstärke im Sturm. Auch wenn es im Pokal mit Hachmühlen gegen eine klassentiefere Mannschaft gegangen ist, haben wir mehr Stabilität in die Abwehr bekommen und zu Null gespielt. Da sind wir auf dem richtigen Weg. Wir werden in Nettelrede den Kampf annehmen und um jeden Zentimeter Rasen kämpfen, um die drei Punkte mit nach Lauenstein zu nehmen“, gibt sich Lauensteins Trainer Stephan Schröer kämpferisch.
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