13.08.2017 19:00

Kreisliga


Bohne-Show in Lauenstein: „Benni“ und Yannic „erlegen“ den MTV!

Emmerthal feiert Tor-Festival in Eimbeckhausen / Tünderns Reserve lässt Nettelrede keine Chance
Dennis Kiessig HSC BW Tuendern Fussball Kreisliga TSV Nettelrede AWesA
Tünderns Dennis Kiessig erzielt das 4:0.

HSC BW Tündern II – TSV Nettelrede 5:0 (3:0).

„Wir hatten heute das Glück, dass wir einige Spieler aus dem Stamm der ersten Mannschaft einsetzen konnten. Bei Nettelrede sind dagegen noch kurzfristig zwei, drei Spieler ausgefallen. Der Sieg ist auch in der Höhe absolut verdient.“, berichtete HSC-Coach Manfred Lentge nach der Partie, in der seine Kicker den Gästen von Beginn an kaum Raum zur Entfaltung ließen. Nachdem die Gastgeber in der Anfangsphase im Abschluss noch zu ungenau agierten, machten es Kris-Lennart Müller, Marc-Robin Schumachers und Dominik Herrmann bis zum Pausenpfiff besser und sorgten mit ihren Toren für eine beruhigende Halbzeitführung der „Schwalben“. Auch nach dem Wiederanpfiff änderte sich kaum etwas am bisherigen Spielverlauf, sodass Dennis Kiessig und der eingewechselte Daniel Kallies den 5:0-Endstand besorgen konnten. „In den letzten 20 Minuten haben wir es dann runter gespielt“, berichtete Lentge und sprach dem Schiedsrichtergespann um Dirk Klaassens, Karl-Heinz Winkelnkämper und Torsten Schreiber ein Sonderlob aus.   
Tore: 1:0 Kris-Lennart Müller (14.), 2:0 Marc-Robin Schumachers (33.), 3:0 Dominik Herrmann (45.), 4:0 Dennis Kiessig (54.), 5:0 Daniel Kallies (88.).

VfB Eimbeckhausen – TSG Emmerthal 2:8 (2:4).

Die TSG Emmerthal hat den Start in die neue Kreisliga-Saison perfekt gemeistert und untermauerte damit ihre Stellung als Mitfavorit um die Meisterschaft. Nach dem 4:1-Heimerfolg unter der Woche gegen Lauenstein, gelang den Grün-Weißen beim VfB Eimbeckhausen nun ein 8:2-Kantersieg. „Und der ist auch verdient. Die TSG hat von Beginn an viel Druck gemacht. Leider war aber auch einige fragwürdige Elfmeterentscheidungen dabei“, berichtete Eimbeckhausens Co-Trainer Sven Umlauf. Bereits nach 15 Minuten lagen die Gastgeber nach die Treffern von Andrei Vorrath, Kartal Özbek und Manuel Capobianco in Rückstand, ehe der VfB besser in die Partie fand. „Nach dem 0:3 haben wir nochmal versucht dagegen zu halten“, erkannte auch Umlauf und konnte nach einer halben Stunde den 1:3-Anschlusstreffer durch Anes Hot notieren. Jedoch schlugen die Gäste durch einen verwandelten Strafstoß von Gökhan Akdogan neun Minuten später zurück. Doch auch von diesem „Nackenschlag“ erholten sich die Gastgeber noch vor dem Seitenwechsel und gingen nach Marc Hartmanns Treffer kurz vor dem Pausenpfiff nur mit einem 2:4-Rückstand in die Kabine. Die vermutlich spielentscheidenden Szenen ereigneten sich dann in der 65. und 69. Minute: Zunächst traf Vorrath zum 5:2 aus Sicht der Emmerthaler, ehe Eimbeckhausens Mike Hoffmann mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt wurde. „Danach war die Messe gelesen“, so Umlauf, dessen Team durch Luca Garbsch (2) und Vorrath, der somit seinen Dreierpack perfekt machte, noch drei weitere Gegentreffer notieren musste.
Tore: 0:1 Andrei Vorrath (4.), 0:2 Kartal Özbek (6.), 0:3 Manuel Capobianco (15.), 1:3 Anes Hot (30.), 1:4 Gökhan Akdogan (39./Strafstoß), 2:4 Marc Hartmann (45.), 2:5 Vorrath (64.), 2:6 Luca Garbsch (72.), 2:7 (88.), 2:8 Vorrath (90.).
Besonderes: Gelb-Rot Mike Hoffmann (Eimbeckhausen/69.).
 

MTV Lauenstein – FC Latferde 2:4 (1:2).

Und auch Emmerthals Gemeinde-Rivale aus Latferde hat nach dem 4:2-Auswärtserfolg in Lauenstein sechs Zähler auf dem Konto und könnte im weiteren Saisonverlauf so etwas wie ein „Geheimtipp“ im Kamof um die Spitzenplätze sein. Für den MTV, der somit aus den ersten beiden Partien keinen Punkt auf der Habenseite verbuchen konnte, stehen nun schwierige Wochen an. „Latferdes Sieg ist versdient. Wir treffen momentan leider immer die falschen Entscheidungen. Die Jungs ‚fighten‘ zwar und spielen sich auch Chancen heraus, aber insgesamt machen wir einfach zu viele einfache Fehler“, analysierte MTV-Coach Stephan Schröer den Saisonauftakt seines Teams nach der Begegnung. Auch gegen die Gäste aus Latferde erwischten Kaehler & Co. keinen guten Start und mussten nach 15 Minuten den Rückstand durch Benjamin Bohne verkraften, ehe Goalgetter Frederick Giger nur sechs Zeigerumdrehungen später per Kopf den 1:1-Ausgleich besorgte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bekamen die Gäste dann einen berechtigten Strafstoß zugesprochen, den Benjamin Bohne souverän zum 2:1 verwandelte. Im zweiten Durchgang machte der FC dann innerhalb von 300 Sekunden alles klar und schraubte den Spielstand durch Yannick Bohne, der seinem großen Bruder somit in Nichts nachstand, auf 4:1 in die Höhe. Kurz vor Schluss verkürzte dann MTV-Kapitän Niklas Kaehler noch auf 2:4 aus Sicht der Gastgeber. „Wenn man in zwei Spielen acht Gegentore bekommt, kann man keine Punkte sammeln. Aber auch drei eigene Treffer sind für uns eigentlich zu wenig. Wir müssen jetzt hart weiterarbeiten und den Neustart finden. Und das am besten schon am Donnerstag im Pokalspiel in Hachmühlen“, so Schröer, der zudem noch FC-Keeper Rouven Gasde eine starke Leistung bescheinigte.
Tore: 0:1 Benjamin Bohne (15.), 1:1 Frederick Giger (21.), 1:2 B. Bohne (45/Strafstoß), 1:3 Yannic Bohne (71.), 1:4 Y. Bohne (76.), 2:4 Niklas Kaehler (89.)
 

VfB Hemeringen – MTSV Aerzen II 2:0 (0:0).

Gelungenes Kreisliga-Heimdebüt für Hemeringens neuen Coach Steve Diener! Mit 2:0 setzte sich sein VfB gegen Aerzens Bezirksliga-Reserve durch und zeigte dabei vor allem in der zweiten Halbzeit eine gute Leistung. „Die erste Halbzeit war sehr umkämpft und wir haben nur lange Bälle gespielt. Das war zu wenig“, analysierte Diener, attestierte seinem Team nach dem Wiederanpfiff aber eine bessere Leistung. „Da haben wir dann mehr Druck aufgebaut und auch das Spielsystem umgestellt. In den letzetn Minuten war es durch den einsetzenden Regen aber eher eine Schlammschlacht“, so Diener, der sich über die Treffer von Jan Liebert und Marvin Mork freuen durfte und seine ersten Punkte als Trainer einfahren konnte. „Aerzen hat gut gestanden, da werden auch noch andere Teams Probleme bekommen“, zollte Hemeringens Übungsleiter den Gästen Respekt und sprach zudem Gäste-Akteur Nico Vogler ein Sonderlob aus.    
Tore: 1:0 Jan Liebert (60.), 2:0 Marvin Mork (84.).
 

TSV Klein Berkel – SG Hameln 74 1:1 (1:0).

Auch fast 90 Minuten nach der Partie merkte man Klein Berkels Coach Thomas Pernath die Verärgerung über den 1:1-Endstand seines Teams gegen den Aufsteiger aus der Hamelner Nordstadt deutlich an: „Wir müssen zur Halbzeit mindestens 3:0 führen, haben unsere Chancen aber leider nicht verwertet. Beim Elfmeter für SG sind wir hinten dann dumm ‚hingegangen‘. Momentan zahlen wir mit unseren jungen Spielern leider noch Lehrgeld“, analysierte Pernath. Zwar brachte Jonas Schulze, der eine der vielen Gelegenheiten des TSV doch noch nutzen konnte, die Gastgeber im ersten Durchgang mit 1:0 in Front, jedoch glich Talib Dayan in der Schlussphase per Strafstoß für die Spielgemeinschaft von 1974 zum 1:1 aus. Auf beiden Seiten gab es anschließend noch Möglichkeiten auf den Sieg, jedoch sollte in der „Horst-Bürgel-Arena“ kein weiterer Treffer mehr fallen. Abschließend bediente Pernath mit seinem Fazit augenzwinkernd noch das berühmt-berüchtigte Phrasenschwein: „Wenn du sie vorne nicht machst, dann wirst du hinten halt bestraft.“
Tore: 1:0 Jonas Schulze (21.), 1:1 Talib Dayan (83./Strafstoß).
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