Im Kellerduell: Hajen/Latferde macht das halbe Dutzend voll!

SG Thal/Holzhausen – SG Hajen/ Latferde 2:6 (1:3).

Die SG Thal/Holzhausen musste am Sonntagnachmittag eine bittere Niederlage gegen die SG Hajen/Latferde hinnehmen. „Ich war mir mit dem gegnerischen Trainer sehr schnell einig, dass heute die bessere Mannschaft verloren hat. Es war ein sehr faires Spiel und die Schiris haben einen super Job gemacht“, meinte SG Thal/Holzhausen-Trainer Eldar Zahirovic. Schon nach einer Viertelstunde waren die Hausherren mit 0:2 im Rückstand. „Es hat sich heute durch das Spiel gezogen, dass wir dem Gegner einfach Tore geschenkt haben. Die ersten drei Gegentore in der ersten Halbzeit waren alles individuelle Fehler“, sagte Zahirovic. Mit dem Treffer von Florian Hilbert nutzten die Hausherren eine von vielen Chancen zum zwischenzeitlichen 1:2.

„Wir müssen viel effizienter sein. Wir waren bestimmt drei, vier Mal allein vorm Tor und machen das Ding nicht rein“, so Zahirovic. Nach der Halbzeit öffneten die Hausherren die Defensive ein bisschen weiter. Dadurch konterte die SG Hajen/Latferde und schraubte das Ergebnis nach oben. Die Hausherren kamen mit dem 2:4 von Sufyan Muhammad noch einmal per Elfmeter ran, aber ansonsten blieb es bei einer zu schwachen Chancenverwertung. „Die Niederlage müssen wir uns heute einfach selbst ankreiden. Natürlich hat das Hajen auch clever gemacht. Die haben auf unsere Fehler gelauert und stark gekontert, aber wir hatten bestimmt über das ganze Spiel hinweg fünf, sechs hundertprozentige Chancen“, betonte Zahirovic.
Tore: 0:1 Kay-Jonas Dirnberger (4.), 0:2 Kay-Jonas Dirnberger (12.), 1:2 Florian Hilbert (21.), 1:3 Yannick Bohne (34.), 1:4 Max Deichmann (51.), 2:4 Sufyan Mohammad (74.), 2:5 Max Deichmann (81.), 2:6 Marcel Lutter (90+3).

FC Bad Pyrmont Hagen – TSG Emmerthal 1:3 (0:0).

Der FC Bad Pyrmont Hagen musste sich heute der TSG Emmerthal geschlagen geben. In der ersten Halbzeit befand sich das Spiel vor allem im Mittelfeld und keine Mannschaft hatte besondere Aktionen. „Wir hatten mit ein bisschen mehr Ballbesitz vielleicht ein leichtes spielerisches Übergewicht, aber größtenteils haben sich beide Mannschaften egalisiert“, meinte FC-Coach Christopher Loges. Nach einer Einzelaktion über die Außen und einem langen Pass gingen die Gäste schließlich durch Luca-Fabian Schulz in Führung. Allerdings kamen die Hausherren gut zurück, eroberten im Pressing den Ball und Joshua Anders traf zum Ausgleich.

„Das war eine gute Reaktion auf den Gegentreffer von uns. Kurz danach müssen wir eigentlich in Führung gehen, weil wir eine riesige Kopfballchance haben, aber wir lassen sie leider liegen und so wurde das Spiel in der Folge ein bisschen langweilig“, meinte Loges. Mit einer erneuten Einzelaktion traf der gut aufgelegte Luca-Fabian Schulz in der 80. Minute zum zweiten Mal. „Wir haben danach nochmal alles versucht und hinten weiter aufgemacht. Das hat dann leider noch zum Konter der TSG geführt, bei dem wir den Angreifer foulen. Dennis Matzeit macht dann per Elfmeter alles klar. Wir waren vielleicht optisch überlegen aber gehen dann am Ende leider mit leeren Händen hier raus“, sagte Loges.
Tore: 0:1 Luca-Fabian Schulz (55.), 1:1 Joshua Anders (62.), 1:2 Luca-Fabian Schulz (80.), 1:3 Dennis Matzeit (90+1.).

TSV Nettelrede – SV Azadi Hameln 4:1 (0:1).

Nach einer mittelmäßigen ersten Halbzeit gelang es dem TSV Nettelrede noch mit 4:1 gegen den SV Azadi Hameln zu gewinnen. „Wir mussten uns heute erst einmal finden, weil wir mit einem ganz anderen System gespielt haben als sonst und das war vor allem in der ersten Halbzeit bemerkbar“, meinte TSV-Trainer Dominik Trotz. Die Gäste aus Hameln kamen dadurch zu besseren Gelegenheiten und der SV war in der ersten 45 Minuten die griffigere Mannschaft. Folgerichtig gingen sie durch Dazut Uzun in Führung. „Das war ein bisschen unglücklich für uns, weil wir den Ball drei Mal nicht geklärt bekommen und Uzun ihn dann reinschießt“, meinte Trotz.

Nach der Halbzeit hat die Trotz-Elf beim Pfostenschuss der Gäste Glück. „Das war direkt in der 49. Minute und dann hätte das Spiel ganz anders aussehen können. Stattdessen kommen wir danach immer besser rein und vor allem Bennet Koch zeigt sich von seiner besten Seite“, betonte Trotz. Mit einem starken Passspiel setzte sich erst zwei Mal Koch durch und brachte seinen TSV in Führung. „Azadi hatte in der zweiten Halbzeit abgesehen vom Pfostentreffer noch ein, zwei Distanzschüsse aber ansonsten haben wir das Geschehen bestimmt“, so Trotz. Das Highlight war der letzte Treffer von Jonah Hirtz. „Jonah hat eine Ecke direkt verwandelt. Ich würde mal für ihn behaupten, dass er das genau so wollte. Das sieht man echt nicht alle Tage“, resümierte Trotz.
Tore: 0:1 Davut Uzun (34.), 1:1 Bennet Koch (58.), 2:1 Bennet Koch (62.), 3:1 Dominik Trotz (66.), 4:1 Jonah Hirtz (71.).

SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst – SG Königsförde/Klein Berkel 2:0 (2:0).

Die SG Großwieden machte am Sonntagnachmittag gegen die SG Königsförde/Klein Berkel dort weiter, wo sie im Pokal aufgehört hatte. „Es macht im Moment einfach richtig Spaß und das war heute wieder ein richtig gutes Spiel von uns“, meinte SG Großwieden/Rohden/Segelhorst-Trainer Patrick Skoruppa. Schon in der 16. Minute waren die Hausherren durch Nick Heller erfolgreich. „Wir hatten über die gesamten 90 Minuten mehr Chancen und haben ein souveränes Spiel hingelegt. Das erste Tor von Nick war ein absolutes Traumtor. Nach einer Ecke kam der Ball zu ihm und er haut ihn an den Innenpfosten und von dort geht er rein“, meinte Skoruppa. Nach einem Foul im Sechzehnmeterraum gab es Strafstoß für die Skoruppa-Elf, den Torben Böhm eiskalt verwandelte.

„Das Einzige, was wir uns echt ankreiden können, ist, dass wir unsere Chancen nicht alle nutzen“, so Skoruppa. In der zweiten Halbzeit ging es für die Großwiedener ähnlich weiter. Diese waren feldüberlegen und spielten sich eine Chance nach der anderen heraus. „Ich fand das heute echt Wahnsinn, wie die Jungs die Spannung nach dem Pokalspiel heute aufrechterhalten haben. Das war eine richtig gute Mannschaftsleistung. Wenn ich da jemanden herausheben müsste, dann wäre das Torben Böhm, der einfach immer anspielbar ist und nie den Ball verliert. Wir haben den Gästen heute in jeder Minute den Schneid abgekauft“, betonte Skoruppa.
Tore: 1:0 Nick Heller (16.), 2:0 Torben Böhm (35.).