04.05.2018 12:16

1. Kreisklasse


Rügge: „Jetzt heißt es Abstiegskampf pur!“

Thal will gegen Großenwieden nachlegen / Thomas appelliert an die Einstellung

SC RW Thal ist wieder ganz dick im Kampf um den Klassenerhalt.

SV Hajen – TSC Fischbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Wenige Tage nach dem Pokal-Coup gegen Kreisligist Salzhemmendorf hat der SVH erneut Heimrecht. Am Sonntag gastiert der TSC Fischbeck in der Gemeinde Emmerthal. „Im Hinspiel haben wir uns gegen die schon schwer getan. Fischbeck ist eine griffige und laufstarke Mannschaft. Das wird extrem schwierig. Als Aufsteiger hat sich der TSC bisher gut geschlagen. Wir müssen in jedem Spiel sehr konzentriert sein. Einfache Partien wird es bis zum Saisonende auch nicht mehr geben. Wir wollen das Spiel dominant bestreiten und gewinnen“, unterstreicht Hajens Sprecher Marc Knoesel. Die Fischbecker haben dagegen arge Personalsorgen „Schade, dass wir nicht den gleichen Kader zusammen bekommen wie letzte Woche. Alleine aus der Startelf werden fünf Spieler nicht auflaufen können. So heißt es mal wieder Schadensbegrenzung. Zur Zeit habe ich sechs Zusagen. Wir können uns wohl nur mit elf Mann auf die Torlinie stellen, um schlimmeres zu verhindern", beschreibt TSC-Trainer Matthias Hänel die Situation.
 

TSV Grohnde – SV Azadi Hameln (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir haben seit drei Spielen nicht gewonnen. Kein Wunder. Die Einstellung stimmt zur Zeit überhaupt nicht. Stimmt sie am Sonntag gegen Azadi auch wieder nicht, werden wir uns böse umgucken. Im Hinspiel haben wir schon arge Probleme gehabt. Ich verlange und hoffe, dass jeder 100 Prozent gibt und nicht wie zuletzt nur die Hälfte der Mannschaft“, erläutert Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas und ergänzt: „Und wenn es auch um nicht mehr viel geht, kann man den Rest der Saison nutzen, um mit einem positiven Gefühl in die neue Saison zu gehen. Personell weiß ich erst am Sonntag, wer mir zur Verfügung steht. Aber ist mir egal, wer da ist. Wichtig ist: Diejenigen, die da sind, sollten sich auch mal wieder als Mannschaft präsentieren.“ Die Gäste mussten sich am Mittwoch-Abend beim Spitzenteam in Flegessen nur denkbar knapp geschlagen geben. „Wir müssen jetzt mal wieder punkten. Aktuell sind wir eigentlich ganz gut dabei. Grohnde hat eine starke Mannschaft, aber wir können sie knacken“, zeigt sich Azadi-Sprecher Gezim Musliji zuversichtlich.
 

SC RW Thal – TSV Großenwieden (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach dem wichtigen Sieg gegen Reher kommt der nächste Gegner, wo wir drei Punkte holen wollen. Großenwieden ist im Moment richtig gut drauf, aber wir brauchen den nächsten Sieg. Wenn wir so anfangen, wie wir gegen Reher aufgehört haben, kann der Sieger nur RW Thal heißen. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel. Wer am meisten will, hat auch die Punkte“, vermutet Thals Trainer Andreas Meissner. „Mit unserem Rumpfkader haben wir das in Osterwald sehr gut gemacht und am Ende zwar glücklich, aber auch im Abschluss effektiv die Punkte mit nach Großenwieden zurückgenommen. Nun geht es in Thal für beide erneut um wichtige Punkte. Wir müssen noch ein paar davon holen, denn am letzten Spieltag haben wir auf die Geschehnisse wegen dem Rückzug von Hamelspringe keinen Einfluss mehr drauf. Der Kader wird sich leicht verändern gegenüber dem Spiel in Osterwald. Trotzdem sollten und müssen wir mit etwas Zählbarem unsere Heimreise nach Großenwieden antreten", berichtet TSV-Trainer Lars Deppe.
 

TSV Germania Reher – SV Eintracht Afferde II (Sonntag, 15 Uhr).

„Jetzt heißt es Abstiegskampf pur. Wenn wir in der Klasse bleiben wollen, dann zählen nur noch Punkte. Die Mannschaft muss es langsam verstehen, dass wir ohne hundertprozentigen Einsatz keinen Blumentopf gewinnen werden“, macht Rehers Spielertrainer Tobias Rügge deutlich. „Dazu kommt jetzt noch, dass wir einige Ausfälle zu beklagen haben. Die Einsätze von zwei, drei Spielern sind noch ungewiss. Auch Afferde ist ein unangenehmer Gegner, den wir nicht groß ins Spiel kommen lassen dürfen. Die machen sonst mit uns was sie wollen“, erläutert Rügge. Die Gäste sind aktuell personell weiter arg gebeutelt. „Wenn wir nicht am Mittwoch Unterstützung aus der ersten Herren bekommen hätten, wäre es schon düster geworden. Sonntag spielen ja jetzt beide Teams zeitgleich. Wir rechnen uns in Reher nicht viel aus. Ein Punkt wäre schon eine Riesenüberraschung“, berichtet Afferdes Trainer Stefan Siekmann.
 

SG Flegessen – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

Die Nordkreisler wollen im Aufstiegskampf gegen Königsförde den nächsten Dreier landen. Aktuell belegt die Heyder-Elf mit 41 Punkten den dritten Rang. Der Rückstand auf die Aufstiegsplätze beträgt derzeit nur zwei Zähler. Nach der denkbar unglücklichen Niederlage im Kreispokal gegen Bisperode reist Königsförde am Sonntag nach Flegessen. „Mit Flegessen kommt der richtige Gegner, der das Umschalten auf den Ligabetrieb einfach macht. Uns bleibt gar nichts anderes übrig als im Vollgasmodus weiter zu machen. Das Hinspiel haben wir zu Hause 2:1 für uns entschieden. Auch im Rückspiel wollen wir natürlich möglichst nicht mit leeren Händen dastehen. Personell muss man nach gestern erst einmal abwarten, wer fit genug für den Fight gegen das Topteam aus Flegessen ist“, erklärt Könisgfördes Trainer Hendrik Funke.
 

TuS Rohden – HSC BW Tündern III (Sonntag, 15 Uhr).

„Nach der Niederlage am letzten Spieltag wollen wir gegen Tündern unbedingt die drei Punkte in Rohden behalten. Uns muss klar sein, dass uns nur Siege weiterhelfen, damit wir weiter um den Aufstieg mitspielen können“, berichtet Rohdens Trainer Jörg Pydde und ergänzt: „Tündern ist aber keine Laufkundschaft und wird mit Einsatz und schnellen Kontern alles versuchen, um uns zu besiegen. Wir müssen vor allem den schnellen und laufstarken Sturm um Issam Ikari in den Griff bekommen. Aber wenn wir von Anfang an den Kampf annehmen und an unsere eigenen Stärken glauben, sind die Chancen gut, einen Erfolg einzufahren. Trotz allem sind wir durch den knappen Hinspielerfolg gewarnt.“ Gebriel Berjawi, Raphael Pasternak, Nico Klat, Dmitrij Apelt, Florian Schwake, Patrick Wenger, Patrik Pasternak und Georg Frank werden ausfallen. „Wir müssen die Mannschaft zwar umbauen, aber werden trotzdem eine starke Mannschaft aufstellen“, so Pydde. Die personelle Lage bei den Gästen entspannt sich zum Wochenende wieder etwas, da mit Thorsten Ridder, Artur Urich und Alex Böhning drei Spieler zurückkehren. „Wir wollen unbedingt punkten. Die Favoritenrolle ist aber klar vergeben. Auf der anderen Seite müssen wir den Ergebnisbock umstoßen. Ich gehe von vier Absteigern aus der 1. Kreisklasse aus, daher werden 22 Punkte in Summe nicht reichen. Nichtsdestotrotz müssen wir locker bleiben und an die Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Unser Niveau in der Rückrunde ist absolut in Ordnung und eine deutliche Steigerung im Vergleich zur Hinserie. Die Klasse ist jedoch ausgesprochen ausgeglichen, sodass oftmals Kleinigkeiten entscheiden“, berichtet Tünderns Trainer Sebastian Böhning.

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