28.09.2017 14:21

1. Kreisklasse


Heyder vor Königsförde-Spiel: „Müssen mächtig aufpassen“

Tündern III trifft jetzt in Serie auf das Spitzentrio / Sorgt Hajen für Fischbecks erste Heimniederlage?

Königsfördes Max Dams empfängt mit seinem Team am Sonntag den Spitzenreiter.

HSC BW Tündern III – TuS Rohden (Freitag, 19.30 Uhr).

„Wir gehen mit großer Vorfreude in die kommenden Wochen, denn mit den drei Erstplatzierten warten gleich drei Meisterschaftskandidaten in den kommenden Spielen auf uns. Da wir gut gestartet sind, können wir frei aufspielen und werden versuchen, alle drei maximal zu ärgern“, blickt Tünderns Trainer Sebastian Böhning auf die nächsten Wochen voraus. „Mit Rohden wartet eine Truppe, die viel durchs Zentrum kombiniert und viel Wucht im Offensivbereich besitzt. Daher wird es sicher die eine oder andere Phase geben, die wir schadlos überstehen müssen. Wir werden jedoch gut eingestellt ins Spiel gehen und wissen, dass wir mit erst neun Gegentreffern eine der besten Defensiven der Liga besitzen. Daher sind wir zu einem ganz großen Anteil selber dafür verantwortlich, ob es ein zähes Ringen wird“, zeigt sich Böhning zuversichtlich. Im personellen Bereich sind bis auf Thorsten Ridder alle Mann an Bord. „Gegen Tündern sind es immer schwierige und kämpferische Spiele. Es wird nicht einfach gegen die zweitstärkste Abwehr Chancen zu erspielen. Trotzdem wollen wir versuchen etwas Zählbares mitzunehmen, dafür müssen wir uns aber spielerisch steigern und vor allem mit voller Konzentration antreten. Tündern hat gute und erfahrene Spieler, die alles versuchen werden, um uns das Leben schwer zu machen. In unserer momentanen Verfassung ist Tündern favorisiert. Personell werden wir die Mannschaft wieder umbauen müssen, da einige Spieler aus verschiedenen Gründen leider fehlen werden“, schildert Rohdens Trainer Jörg Pydde.

SF Osterwald – TSV Hamelspringe (Sonntag, 15 Uhr).

„Wir müssen einfach die Tabellensituation vergessen. Hamelspringe ist eine etablierte Mannschaft aus der 1. Kreisklasse. Wir müssen die Partie konzentriert angehen“, warnt Osterwalds Trainer Werner Schwekendiek vor dem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten. Verzichten muss der Coach auf Sven Neujahr, Jan Lewandowski, Olaf Schütte und Robin Groß. „Wir wollen uns die verlorenen Punkte aus dem Grohnde-Spiel wiederholen. Es wird aber nicht so einfach, wie es auf dem Paper aussieht. Wir wollen Hamelspringe auf unserem großen Platz laufen lassen“, gibt Schwekendiek die Marschroute vor. Zudem hofft Osterwalds Trainer, dass pünktlich zum Heimspiel die neuen Trikots eintreffen. „Wir müssen mal wieder versuchen zu punkten. Egal wie! Für uns ist es im Moment echt schwierig", schildert TSV-Sprecher Florian Schwitzky die aktuelle Situation.

TSC Fischbeck – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Aufgrund des spielfreien Wochenendes haben einige TSC-Spieler ihre Wehwehchen auskuriert und sind wieder voll belastbar. Dennoch fehlen weiterhin mit Guckel, Gehrke, Becker, Wehrhahn, Balcak und Frädrich wichtige Stützen der Mannschaft. Cedric Winter wird die Fischbecker ab sofort unterstützen. „Eigentlich wollte er als Feldspieler wieder einsteigen, wird aber in den nächsten zwei Wochen seine gelernte Position als Torwart nochmal ausüben. Wir sind Aufsteiger und dementsprechend krasser Außenseiter. Defensiv muss alles passen, um etwas gegen Hajen zu holen. Vorne machen wir immer unsere Tore und wenn alles optimal läuft, dann ist vielleicht was möglich“, erläutert TSC-Trainer Matthias Hänel und ergänzt: „Keine Frage, sollten wir als Sieger vom Platz gehen, dann haben wir wohl gewonnen. Wenn wir gewonnen haben, dann haben wir wohl vieles richtig gemacht. Bis es aber soweit ist, sind einige Hajener Pfeiler aus dem Spiel zu nehmen. Gut, dads ich da über ein, zwei Spezialisten verfüge, die das ganz geschmeidig machen werden. Um aber die drei Punkte zu holen, müssen wir als Mannschaft unbedingten Siegeswillen auf den Platz zaubern." Die Gäste sind nach sieben Partien noch ungeschlagen und haben 19 Punkte eingefahren. Nur im Topspiel bei der SG Flegessen gab es ein Remis. „Für mich ist Fischbeck ein völlig unbekannter Gegner. Von den bisherigen Ergebnissen her gehört der TSC aber absolut in die 1. Kreisklasse. Die haben sich in der Liga etabliert. Wir sind gewarnt“, weiß Hajens Trainer Stefan Nehrig. Zu Hause ist die Hänel-Elf aktuell noch ungeschlagen. Drei Siege und zwei Unentschieden stehen zu Buche. „Unser Ziel ist es, möglichst auch in Fischbeck zu gewinnen“, hofft Nehrig auf den nächsten Dreier. Ausfallen werden dabei Tim Schrader und Dennis Erdmann.

SV Azadi Hameln – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).

Vor dem Heimspiel gegen Grohnde entspannt sich die personelle Lage bei den Hamelnern weiter. „Im Großen und Ganzen sieht es ganz gut aus. Erst einmal sind wir froh, dass wir das letzte Spiel in Thal gewonnen haben. Wir hoffen, dass das die Kehrtwende war. Den Schwung wollen wir jetzt mit in das Grohnde-Spiel nehmen. Allerdings sind wir krasser Außenseiter. Ein Punkt ist unser Minimalziel“, visiert SV-Trainer Markus Junga zumindest ein Remis an. Nach zwei Wochen Pause geht es für Grohnde mit dem dritten Auswärtsspiel in Folge weiter. „Gegner und Platz sind für fast alle von uns absolutes Neuland. Ich glaube zu wissen, dass wir mal in Rohrsen gegen das damalige Remte Afferde gespielt haben. Azadi verfügt über einige gute Einzelspieler und sie stehen für einen Aufsteiger recht gut da. Von daher heißt es für uns absolut wach zu sein und fokussiert an die Aufgabe ran zu gehen. Die letzten beiden Spiele haben wir relativ souverän gewonnen. Nur verpennen wir noch ständig die Anfangsphase vom Spiel. Deswegen wäre es schön, wenn wir von Anfang an mal wach in ein Spiel gehen. Ein Spiel findet ja bekanntlich auch um 15 Uhr statt und nicht um 3 Uhr morgens“, so Grohndes Spielertrainer Christopher Thomas augenzwinkernd.

SV Eintracht Afferde II – TSV Germania Reher (Sonntag, 15 Uhr).

Auf dem Afferder Kunstrasen erwartet die Bezirksliga-Reserve die Germanen aus Reher. „Gegen Reher sehen wir uns als krasser Außenseiter. Wir versuchen gut ins Spiel zu finden und dann gucken wir mal“, erklärt Afferdes Trainer Stefan Siekmann. „Wir haben gegen Flegessen eine starke Defensivarbeit gezeigt. Genau daran müssen wir anknüpfen. Uns fehlt jetzt noch diese Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor“, berichtet Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. Fehlen werden Dennis Hubel, Stefan Engel, Tobias Beißner (alle Urlaub) und Marvin Siever (verletzt). „Wir müssen es zeitig schaffen, mit dem Kunstrasen klar zu kommen. Hier müssen die Bälle wirklich in den Fuß gespielt werden, sonst sind sie weg. Wir werden trotz unserer schlechten Auswärtsbilanz versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen“, zeigt sich Rügge kämpferisch.

SSV Königsförde – SG Flegessen (Sonntag, 15 Uhr).

Am heimischen Beberbach empfängt Königsförde die Nordkreisler. Somit trifft der aktuelle Tabellenvierte auf den derzeitigen Spitzenreiter. „Mit dem Remis gegen Reher war ich nicht zufrieden. Fairerweise muss ich sagen, dass an diesem Tag nicht mehr drin war. Reher war stark und wir haben einfach zu schwach gespielt. Wenn wir gegen Königsförde punkten wollen, dann müssen wir uns deutlich steigern“, nimmt Flegessens Trainer Dirk Heyder sein Team in die Pflicht. Ausfallen werden Ibrahim Cinco, Sebastian Kreel und Tobias Klee. „Ich kenne Königsförde nicht. Doch die werden nicht umsonst soweit oben stehen. Wir müssen da auf der Hut sein. Drei Punkte sind das Ziel. Wir wollen immer gewinnen, aber wir müssen mächtig aufpassen“, hofft Heyder auf eine Leistungssteigerung.
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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