06.11.2014 14:32

1. Kreisklasse


Reher und Großenwieden wollen Negativ-Serie beenden

Brünnighausens bestreitet in Nettelrede letztes Auswärtsspiel der Saisos / Hajen will gegen Pyrmonts Reserve „mutig spielen“
Steffen Koyro TuSpo Bad Muender AWesA
Steffen Koyro (TuSpo Bad Münder).

SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen – TuSpo Bad Mündern (Sonntag, 14 Uhr).

In Marienau treffen zwei Teams aufeinander, die beide den Sprung ins Kreispokal-Viertelfinale geschafft haben. „Bad Münder hat sich in den letzten Spielen stabilisiert und klettert allmählich in der Tabelle nach oben. Wir sind auf jeden Fall gewarnt und werden alles daransetzen, um die Punkte zu Hause zu behalten“, ist sich SG-Trainer Jens Giger sicher. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Waldemar Vogel und Marcel Korth. Nach langer Verletzungspause wird Lars Weidling wieder mit von der Partie sein. Die Münderaner fahren mit Respekt nach Marienau. „In den Spielen gegen Bad Pyrmont und Hemeringen hat das Team zwei sehr gute Ergebnisse erzielt. Gegen den Tabellenzweiten sehe ich uns in der Außenseiterrolle, daher wollen wir erst einmal wieder defensiv gut stehen, da Marienau über eine starke Offensive verfügt. Wir wollen die Hinrunde halbwegs vernünftig abschließen und noch einmal etwas Zählbares mitnehmen, damit wir wenigstens den Anschluss an die oberen Tabellenplätze halten können“, blickt TuSpo-Sprecher Aljoscha Reiss voraus.

SG Flegessen – TSV Hamelspringe (Sonntag, 14 Uhr).

Am Sonntag kommt es in der „Horst Dey-Arena“ in Flegessen zum Derby gegen Hamelspringe. „Wenn es uns endlich einmal gelingt, nicht nur eine gute Halbzeit - wie zuletzt im Pokalspiel gegen Salzhemmendorf oder im Punktspiel gegen Brünninghausen - gut zu spielen, bin ich zuversichtlich, dass wir etwas Zählbares zu Hause behalten. Wir müssen den Gegner über 90 Minuten beschäftigen und wieder fighten. Nur das kann für uns der Schlüssel zum Erfolg sein“, weiß SG-Trainer Karsten Gelhaar, der personell noch um drei Akteure bangt. Hamelspringes Trainer Karsten Lüdtke kann im Nordkreis-Derby auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Wir wollen drei Punkte mitnehmen. Flegessen hat aber keine schlechte Mannschaft“, erklärt TSV-Sprecher Pascal Lüdtke.

SV Hajen – Spvgg. Bad Pyrmont II (Sonntag, 14 Uhr).

Der SV Hajen empfängt den Spitzenreiter aus der Kurstadt. „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen Pyrmont Paroli bieten. Da Pyrmont immer noch ungeschlagen ist, können wir die Ersten sein, die das ändern. Dafür werden wir alles tun, gut verteidigen und mutig nach vorne spielen“, zeigt sich Hajens Trainer Stefan Nehrig zuversichtlich. Pyrmonts Trainer Peter Roefs fährt mit Respekt an die Weser. „Das ist unser erstes schwieriges Auswärtsspiel. Von Beginn an müssen wir dort eine konzentrierte Leistung zeigen. Wir wollen etwas mitnehmen“, so Roefs, der personell keine Probleme hat.

TuS Hessisch Oldendorf – TSV Germania Reher (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir dürfen Reher nicht unterschätzen. Die brauchen Punkte, um aus dem Tabellenkeller zu klettern. Nach der desolaten ersten Halbzeit gegen Brünnighausen und der daraus folgenden Niederlage hoffe ich, dass wir wieder zu alter Stärke über 90 Minuten finden“, erläutert TuS-Trainer Adrian Suslik. Die Germanen rutschten nach der Negativ-Serie der letzten Wochen auf den elften Tabellenplatz ab. „Langsam müssen wir wieder punkten. Es wird Zeit“, stellt Rehers Spielertrainer Tobias Rügge klar, der auf André Zerr (verletzt) und Christopher Batke (Urlaub) verzichten muss. Auch der Einsatz von Dennis Hubel ist noch ungewiss. „Hessisch Oldendorf ist für mich sehr schwer einzuschätzen. Wir müssen in der Defensive einfach erst einmal sicher stehen. Wenn wir an die Leistung der ersten Halbzeit aus dem Pokal-Spiel anknüpfen, dann ist einiges möglich“, ahnt Rügge.

SG Nettelrede/Eimbeckhausen II – TSV Brünnighausen (Sonntag, 14 Uhr).

SG-Trainer Dirk Hollmann muss auf Steven Kirsch und Marvin Malitzki verzichten. Hinter den Einsätzen von Mirko Tegtmeier, Stefan Giebel und Louis Linde stehen noch dicke Fragezeichen. „Nach mehreren verschenkten Punkten in den vorherigen Spielen sind am Wochenende drei Punkte Pflicht. Der Gegner wird uns alles abverlangen, aber im Heimspiel muss endlich ein Sieg her. Die Chance steht bei 50 Prozent“, erklärt Hollmann. Die Gäste müssen im Gastspiel in Nettelrede ohne Jan-Niklas Grund, Shemsi Halili und Fabian Mertens planen. „Nach der verdienten Niederlage in Flegessen müssen wir uns bei unserem letzten Auswärtsspiel in Nettelrede steigern, um etwas Zählbares zu holen. Wir erwarten eine kampfstarke Mannschaft, die uns alles abverlangt. Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und selbst unser Spiel machen“, kennt TSV-Trainer Andreas Meissner den Schlüssel zum Erfolg.

SC Inter Holzhausen – HSC BW Tündern III (Sonntag, 14 Uhr).

„Mit unserer Leistung am letzten Wochenende bin ich komplett zufrieden gewesen. Jeder hat das Beste aus der schlechten personellen Lage gemacht und sich voll reingehängt. Dabei waren wir zwar spielerisch nicht so stark wie sonst, dafür haben wir aber richtig gefightet und waren vor dem Tor sehr konsequent. Hier müssen wir genau so weiter machen. Dann können wir auch die engeren Spiele für uns entscheiden“, macht HSC-Trainer Sascha Kummerow deutlich. „Da unser Mannschaftsführer Sebastian Böhning am Samstagabend seinen 30. Geburtstag feiert und die ganze Mannschaft eingeladen ist, haben wir versucht das Spiel auf Freitag vorzuverlegen. Das war von Inters Seite nicht möglich. Es war ihnen auch nicht möglich, die Anstoßzeit auf 16 Uhr nach hinten zu verlegen. Daher werden wir erst kurzfristig entscheiden, ob wir Sonntag antreten werden. Sollten wir uns dazu entschließen, werden wir vor Ort entscheiden, wer spielen wird“, beschreibt Kummerow die Situation. SC-Trainer Henning Lücke ist nach dem Pokal-Aus noch immer bedient. „Wir müssen uns deutlich steigern, einige haben sich im Pokalspiel letzte Woche sehr lauffaul und lustlos präsentiert. Wenn ein 47-Jähriger mehr läuft als ein 22-Jähriger kann man wohl von einem Einstellungsproblem sprechen! Daher erwarte ich, dass sich Sonntag wieder alle den Arsch aufreißen und laufen, was das Zeug hält. Mit Tündern kommt eine unangenehme Mannschaft, aber auch ein Team, das wir schlagen müssen, wenn wir unten aus dem Keller wollen.Wir müssen die Kreise von Peter Emödi und Hassan Hamadi eingrenzen und dann unser Spiel durchsetzen.“

MTV Friesen Bakede – TSV Großenwieden (Sonntag, 14 Uhr).

„Wir wollen uns im letzten Hinrundenspiel gegen Großenwieden mit einem ordentlichen Ergebnis präsentieren. Über einen Punkt würden wir uns zu Hause freuen“, spekuliert MTV-Sprecher Heiko Wolsky zumindest auf ein Remis. „Wer alles zur Verfügung steht, wird sich erst am Sonntag entscheiden. Ausfallen wird Nikolai Rusch. Wir wollen an die guten Ergebnissen aus den letzten Spielen anknüpfen“, so Wolsky, dessen Einsatz ebenfalls noch ungewiss ist. Der TSV fährt mit einem klaren Ziel in den Nordkreis. „Wir wollen unsere negative Phase endlich beenden und mal wieder einen Sieg einfahren. Dafür müssen wir uns aber gegenüber der letzten Wochen enorm steigern, um nicht Bakede den ersten Sieg der Saison zu ermöglichen. Obwohl uns im Moment bis jetzt nur acht gesunde Spieler zur Verfügung stehen, werden wir eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten und die drei Punkte mit nach Großenwieden nehmen. Alles andere wäre für mich eine Enttäuschung“, macht TSV-Trainer Jörg Pydde deutlich.
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